Praktiker praktisch kaufen

Weil er mit seinem Restrukturierungsplan gescheitert ist und damit sein Gesicht verloren hat.

Praktiker hatte in der letzten Bilanz eine EK-Quote von annähernt 50% - Der deutsche Durchschnitt ist 20%.

Wir könnten bestimmt noch lustig 5 weitere Jahre Verluste schreiben, bevor es so weit wäre...aber davor kämen dann sowieso erst mal Kapitalmassnahmen o.ä....

Alles was fehlt ist das richtige Geschäftsmodell und ich bin sicher, wenn jetzt jemand gefunden wird, der in dieser Branche ein bisschen Erfahrung mitbringt, die er in das Unternehmen einfliessen lassen kann, gehts hier richtig ab!

 

wird irgendwann in Osteuropa auch der Boden gefunden. Die Griechen werden ihre Hütten auch nicht so lange vergammeln lassen, bis ihnen das Dach einstürzt. Und schon jeder Anstieg auf niedrigstem Niveau wird dann von der PR-Abteilung abgefeiert werden, da wette ich darauf.

Praktiker ist dort immerhin Marktführer.

Wobei natürlich erst mal in Deutschland aufgeräumt werden muss und die Bilanz damit steht und fällt. Immerhin von vier Praktiker-Baumärkten stehen glaube ich drei in Deutschland.  

phase ist ja schlimmer als die tage zuvor.

vorgestern hatte praktiker zumindest noch klare verhältnisse und einen richtigen chef.

aber jetzt sieht die lange anders aus. der chef ist weg und ein neuer chef muss noch gefunden werden.

praktiker hat richtig dicke probleme!!!! heute mehr als noch vor zwei tagen!  

Herr Werner hat erkannt, dass er sein Pulver verschossen hat und nicht mehr weiter weiß. Dass er nun die Konsequenzen zieht, verdient Respekt.

Und wenn ihm nichts neues einfällt, muss jemand anderes das Steuer übernehmen. Sogar eine geordnete Übergabe scheint ja möglich, da Werner noch bis auf weiteres im Amt bleibt.

Allenfalls wird dem Markt nun bewusst, dass die Zahlen wirklich schlecht werden, sofern noch irgendjemand daran Zweifel hatte  

Die Analysten der Commerzbank bestätigen die Verkaufsempfehlung für die Aktien von Praktiker. Auch am Kursziel nehmen sie keine Veränderung vor, es liegt bei 2,50 Euro.


die analysten dieser bank eine verkaufsempfehlung aussprechen.
haben die nicht selbst genug dreck am hals?
erst mal vor der eigenen tür kehren dann was aussprechen. morgen kommen die zahlen dann sehen wir weiter  

sorry, aber was soll das denn jetzt???

nur weil die commerzbank gerade selber probleme hat, hat das noch lange nichts über die urteilskraft derer analysten zu sagen.

also diese vergleich sind ja mal wieder typisch deutsch.

wenn dein chef das unternehmen schlecht leitet, heißt das, das du ein schlechter arbeiter bist??? wohl eher nicht oder?!?

die persönliche & fachliche integrität eines analysten hängt nicht vom arbeitgeber ab!
wenn der gleiche analyst bei einer besseren bank beschäftigt wäre, wäre er deiner logik nach auch ein besserer analyst.

naja, was kann man schon von einen volk erwarten die sich "dr." guttenberg als kanzler wünscht und boris becker anhimmeln.

solange ein analyst seine position entsprechend untermauern kann ist sie zu akzeptieren. jeder darf sich kritisch dazu äußern, aber sie sollte ebenso untermauert sein.  

Unrealistischen Kursbewegungen Blenden lassen und vor allem dann noch etwas Positiv sehen, nur weil der Kurs gestiegen ist. Meiner Meinung nach sollte man einen Preis für Deutschlands Dümmsten Anleger vergeben. Null Logik haben viele, die auf Kurzfristige bewegungen Reagieren die nicht nachvollziehbar sind. Immer schön mit der Herde gehen.  

würde ich prinzipiell nichts geben.
Als Grundlage für Investmententscheidungen sind sie unnütz, da man sich selber ein Bild machen muss und dabei nicht die Meinung anderer Leute übernehmen sollte. Wenn man das tun will, kann man besser in Aktienfonds investieren, da gibt man die Kontrolle soweit auch ab.
Analysten werden eben auch davon beeinflußt, welche Positionen ihr Arbeitgeber hält.
Fiktives Beispiel: Wenn die Deutsche Bank massiv short auf Praktiker Aktien gegangen ist, wird kein Analyst der DB eine Kaufempfehlung für Praktiker aussprechen.  

Hallo Jungs,

schon komisch oder. Wie ich und weltenbummler hier  schon sagten und es auch.mit fakten untermauerten , es war und ist ein zock. Siehe mein Post von gestern.

Nun der Knaller, die Jungs die auf Long jetzt gegangen sidn werdne wohl verkaufen müssen weil sie noch mehr Angst haben werden das der Kurs am Tag x noch weiter fällt....

Daher Kurs weiter Richtung Süden

Die 2,50 ist kein Ziel hier ..hier sind ganz andere Regionen möglich...

Wie gesagt wir haben noch nicht mal die Zahlen.....

Finger Weg noch mal seit 1 Juli von 4,20 EUR auf 2,x EUR....

Das ding hier wird wie schon mal gesagt hatte zu einem Sky aber fallend

Gruss Xpress

 

 

 

Sry, aber das ist doch alles nur heisse Luft und nichts fundamentales.

Tatsache ist, dass das short Risiko im Moment, also kurzfristig, nicht unbedingt kleiner ist, als das long Risiko.

Wenn es gute Nachrichten über eine neue Konzernspitze gibt, die ja rein theoretisch auch "jeden Moment" kommen könnte,

ist dein Shortscheinchen auch schnell am zittern.

Mittelfristig wird es hier klar wieder hoch gehen.

Wir haben wirklich so ziemlich alles eingepreist, was jetzt noch passieren kann, inklusive einem 3. Weltkrieg und einem Angriff der Marsianer!

 

"Mittelfristig wird es hier klar wieder hoch gehen."

Hab ich schon so oft gelesen bei jeder Aktie. Sowas kann man einfach nicht wissen, speziell bei Aktien wie Praktiker, die sich in der Umstrukturierung befindet und somit viele Fragezeichen hat (bzgl. Profitabilität etc).
Mittelfristig kann es eben auch gegen 0€ gehen, da die Umstrukturierung nicht funktioniert und man insolvent geht. Es kann auch sein, dass man in eine Seitwärtsbewegung kommen.
Ein Indiz für den mittelfristigen Verlauf gibt es aber nicht.  

Junge junge, ganz oben am Thread sollte echt immer erst mal ne Bilanz der Firma hängen, damit wenigstens n paar wissen, von was sie hier überhaupt reden...

Also nochmal EK-Quote der letzten Bilanz fast 50% (deutscher Durchschnitt 20%)

Gezahlte Dividente: 10 Cent

Sieht so ein Unternehmen aus, dass kurz vor der Insolvenz steht?

Da müsste wirklich nocht seeehr viel passieren, dass es so weit kommt.

 

relativ wenig mit der Eigenkapitalausstattung zu tun.
Hier mal der aktuelle Finanzbericht
http://www.praktiker.com/pb/site/praktiker_com/...lsfinanzbericht.pdf
Daraus folgende Zeile:
"Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit in Mio. €
1Q 2011 -100,1
1Q 2010 -0,1"

Im ersten Quartal hatte man einen Abfluss an Finanzmitteln von 100 Millionen Euro. Im Vorjahr, in dem es schon kein gutes Ergebnis gab, waren das +- 0 Euro. Bei einem stagnierenden Geschäft und einem solchen Mittelabfluss ist es bei momentanen Finanzmitteln von 341,5 Mio € nur eine Frage von 3,5 Quartalen bis keine Finanzmittel mehr vorhanden sind.
Außerdem werden die Banken kaum Kredite geben bei der Geschäftsentwicklung, die Praktiker in den letzten Jahren gezeigt hat.
-> Selbst wenn Praktiker dann noch Eigenkapital in Massen hat, solange keine Liquidität vorhanden ist, ist die Chance vorhanden, dass sie insolvent gehen.  

Praktiker ist gerade  mit 160 Mio. bewertet. Im Abschluss Q1 stehen 340 Mio. Bankguthaben und ein Eigenkapital von 820 Mio. Der Q2 Abschluss wird sicher richtig schlecht und vom Eigenkapital kann man dann wahrscheinlich gute 200 Mio abziehen aber das sind doch vor allem Buchwertkorrekturen und das kostet doch keinen Cash. Praktiker hat im Februar eine Anleihe über 250 Mio. begeben und ist bis 2016 finanziert! Zudem gibt es noch freie Kreditlinien, das Anlagevermögen ist komplett unbesichert und Max Bahr oder einzelne Landesgesellschaften könnten im Notfall auch noch verkauft werden. Insolvenz ist daher bis 2016 kein Thema - ist aber schon fast im Kurs eingepreist. So sehen gute Gelegenheiten aus!  

Endlich werden wir Fundamental - Darauf schreib ich schon viel gerner zurück, als auf wilde Behauptungen.

3,5 Quartale würde unsere Liquidität aus jetziger Sicht im aller schlimmsten Fall vielleicht nur noch reichen, ABER EK-Quote von 50% heisst eben

auch, dass 50% der Vermögenswerte im Unternahmen tatsächlich uns gehören und wir sie natürlich auch verkaufen können,

um unsere Liquidität dann wieder aufzubessern...vielleicht könnte man sich so auch ein Stück weit gesund-schrumpfen?

 

 

Vorsicht bei der Analyse. Das Q1 ist bei Baumärkten immer schlecht und bei Praktiker war der Cashflow im Q1 wg. eines Vorratsaufbaus wg. der neuen Marketingstrategie besonders hoch - bitte mal die Kommentierung im QB lesen. Der Q1 Cashflow ist sicher nicht hochrechenbar. Wenn man sich die vergangenen Jahr ansieht -> Praktiker war immer operativ Cashflow positiv. Das Problem ist mE der Umsatz in Deutschland und das ist auch der Grund warum der CEO gegangen ist.  

Ok, war nur kurz rübergeflogen. Die ganze Sache war auch nur dafür da um eben zu zeigen, dass die Insolvenz möglich ist und nicht viel mit dem Eigenkapital zu tun hat.
Das Eigenkapital muss nicht zwingend veräußerbar sein und eventuell nur zu niedrigeren Preisen in der Bilanz vermerkt, also würde ich es nicht als den großen Sicherheitspuffer sehen.  

Ein kurzfristiger Insolvenzkandidat sieht anders aus. Praktiker hat noch viele Optionen:

- Verkauf Max Bahr (Ebita liegt bei ca. 30 Mio. * 5 = rd. 150 Mio. fire sale Preis)
- Beleihung des Anlagevermögens (ist nicht besichert)
- Verkauf einzelner Landesgesellschaften - wenn man Google fragt gibt es Interesse an der Gesellschaft in der Türkei
- Kapitalerhöhung (aua)
- Beleihung des Umlaufvermögens / Factoring (alles noch nicht genutzt)
- Kostensenkungsprogramm

Ausserdem bitte beachten: Praktiker hat in den letzten Jahren nur Umsatz verloren aber keinen Cash. Bis 2016 ist eine Insolvenz auszuschließen und das ist eben der Unterschied zu Werten, die sich nicht mehr erholen (können). Hier gibt es noch einige Chancen und das wird man sicher auch bald im Kurs sehen können.  

Gut, wenn ich mein Zeug dann nicht verkaufen kann, bekomm ich mit einer EK-Quote von 50% aber auch von jeder Bank der Welt noch ganz ordentlich Kredite...

 

hier gibt es nicht 20% auf alles, sondern mind. 70% Abschlag auf den nackten Substanzwert der Aktie. Chancen durch eine Neuausrichtung oder einen neuen Investor sind da noch nicht berücksichtigt.

Hier die kleine Berechnung:

EK Q1:                    820 Mio.
Korrekturen Q2:     -300 Mio. ("niedriger dreistelliger Millionenbetrag" ist angekündigt)
EK neu:                   520 Mio.
Marktwert EK           160 Mio.
Abschlag                    70% !!!

Selbst wenn man den angekündigten niedrigen dreistelligen Millionenbetrag mit 300 Mio. ansetzt ist der Abschlag mit 70% gewaltig. Das Kurs Umsatz Verhältnis liegt bei 5%!!! Bitte nicht falsch verstehen: Praktiker ist sicher kein super Unternehmen. Es wird aber eben auch nicht demnächst pleite gehen und deshalb wird es rauf gehen!!!  

pleite gehen sagt doch auch keiner.aber fett einsteigen tut vor den zahlen auch keiner ,deshalb wird es runter gehen.chartechnisch 2,70 und vielleicht 2,45.börse ist wie du weißt tagesgeshäft das ist das dilemma.  

Doch, lies oben - Da hab ich heute schon 2 mal das Wort "Insolvenz" lesen können und damit musste jetzt einfach mal aufgeräumt werden...

 

dass Praktiker insolvent wird, ich sagte nur dass die Möglichkeit genauso besteht wie alle anderen Möglichkeit, da man sich momentan in der Neuausrichtung befindet.  

bis jetzt hat das all time low gehalten und das ist schon mal eine Aussage. In dem Kurs ist mE schon sehr viel eingepreist inkl. Insolvenzüberlegungen. Es gibt Bankberichte, die von einem neuen EK von 388 Mio. ausgehen - das wäre dann aber ein Q2 Verlust von 432 Mio. und das passt nicht mehr zu den Aussagen von Praktiker "niedriger dreistelliger Millionenbetrag". Wie gesagt, es ist schon sehr sehr viel eingepreist.

Klar wird es sicherer, wenn man alle Fakten kennt aber dann ist der Kurs vielleicht auch schon bei 4...

70% Abschlag auf ein bereinigtes EK und 5% Kurs Umsatzverhältnis sind Preise für Insolvenzkandidaten und den haben wir hier sicher nicht. Der Gewinn liegt im Einkauf, das ist schon richtig, aber den letzten Cent erwischt man doch eh nicht. Ich bin bescheiden, mir reichen 100%+ Kursgewinn bis der Markt verstanden hat, dass Praktiker nicht pleite geht und noch einige Chancen zur Neuausrichtung hat.  

So werde ich das machen: eine erste Position vor den Zahlen aufbauen, die zweite dann ggf. nach den Zahlen und evtl. die dritte, sobald ein fähiger neuer Vorstandsvorsitzender präsentiert wird.