man ja alles :-) Verwicklungen von Schmid Industrieholding Österreich
Neunte Runde im Kampf um den milliarden-schweren Talk-Berg Prozess um Industrie-Spionage in Kosice geht weiter
Nicht ein einziger Gläubiger oder Gläubigervertreter kam am 2.9.2014 zur Gläubigerversammlung der Rozmin s.r.o. nach Bratislava: Rozmin, die slowakische Bergbau-Tochtergesellschaft der amerikanischen EuroGas Inc., hat nämlich keine Gläubiger und keine Schulden mehr. Zwischenzeitlich offenstehende Rechnungen wurden durch die EuroGas Gruppe bezahlt. Das gilt auch für jene Rechnungen, die von Unterhändlern der internationalen Anwaltskanzlei BNT vorher speziell angekauft worden waren, um offenbar gezielt ein Insolvenzverfahren von Rozmin in Bratislava beantragen zu können. BNT ist eine slowakische Anwaltskanzlei, die Eurotalc s.r.o., die slowakische 100% Tochtergesellschaft des österreichischen Baumaterialen Konzern SIH, als Beklagte in Rozmin’s Industriespionage Verfahren gegen Eurotalc vor dem Landgericht Kosice vertritt. SIH steht für Schmid Industrieholding, die milliarden-schwere Baustoff-Firmengruppe aus dem niederösterreichischen Dorf Wopfing.
Hintergrund der dubiosen und auffälligen Insolvenz-Maßnahmen durch BNT könnte nämlich dieser Prozess sein, den Rozmin für EuroGas vor dem Landgericht im ostslowakischen Kosiče seit 2008 wegen des massiven Vorwurfs der Industriespionage um den „Talk-Berg“, unweit des slowakischen Dorfs Gemerská Poloma, gegen die SIH Tochter Eurotalc führt. Über diesen Talk-Berg sagen Experten, er beinhalte eine der wertvollsten Lagerstätten dieses wichtigen Industrieminerals weltweit.
Die Beklagten in dem Industriespionage Prozess sind Dr. Ing Peter Čorej und Eurotalc s.r.o., die slowakische Tochtergesellschaft des österreichischen SIH-Konzerns. Auf geheimnisvollen Wegen war der Talk-Berg vor bald zehn Jahren in den Besitz von SIH und der dahinter stehenden Familie Schmid geraten. Die Anwälte von BNT haben bislang im Kosiče-Prozess für Eurotalc (früher als VSK-Mining bekannt) agiert, also letztlich damit ausschliesslich für SIH. BNT ist nach eigenem Bekunden eine der führenden Anwaltskanzleien in Mittel- und Osteuropa.
Die geheimnisvollen Wege des 100% Erwerbs von VSK Mining (ab September 2013 umbenannt in Eurotalc s.r.o.) durch SIH sind inzwischen weitgehend aufgeklärt: Ein mittlerer zweistelliger Millionenbetrag soll ins berüchtigte Steuerparadies Zypern geflossen sein, bevor die Schmid-Familie nach und nach in den vollständigen Besitz der Bergbau-Konzession für den Talk-Berg gelangte. Den Beteiligten muss jedoch damals schon klar gewesen sein, was der Oberste Gerichtshof der Slowakei dann später in 2008 und in 2011 in zwei letztinstanzlichen Urteilen entschieden hat: Die Abbau-Konzession für den Talk-Berg ist Rozmin/EuroGas zum Jahreswechsel 2004/2005 widerrechtlich entzogen worden. Die slowakischen Bergbaubehörden hätten entsprechend dem höchstrichterlichen Urteil dafür sorgen müssen, dass Rozmin/EuroGas die Gemerska Poloma Konzession zurückbekommt. Das ist jedoch bis heute nicht geschehen. Im Gegenteil: Acht Mal haben die BNT-Anwälte im Auftrag von SIH in den letzten 18 Monaten versucht, Rozmin „platt“ zu machen und wollten damit auch die amerikanische EuroGas Inc. und deren Aktionäre aus dem Weg räumen und schädigen. Der Kampf um den Milliarden-Talk-Berg geht damit quasi jetzt in die neunte Runde. EuroGas erzielte aus Gemerska Poloma bisher deshalb keine Umsätze, weil Rozmin’s Talk-Abbau-Konzession in Gemerska Poloma durch die Behörden der Slowakischen Republik Anfang 2005 illegal enteignet worden war und sich jetzt im Besitz von Eurotalc s.r.o. befindet. Einnahmen für EuroGas und ihre Aktionäre hätten bereits seit 2007 aus der Produktion der Gemerksá-Mine fliessen können. Ein mit Mondo Minerals, dem zweitgrössten Talk-Konzern der Erde seinerzeit unterzeichneter Abnahme- und Liefervertrag hätte der EuroGas Gruppe und ihren Aktionären lukrative Einnahmen garantiert. Die führende Witschaftprüfungsgesellschaft KPMG hat in einem jüngsten aufsehenerregenden Gutachten von April 2014 den Wert der EuroGas durch die Enteignung entgangenen vergangenen und zukünftigen Talk-Umsätzen in Gemerska Poloma auf umgerechnet $ 3.2 Milliarden geschätzt.
Bergbauingenieur Dr. Čorej hatte zunächst besonders engagiert für Rozmin/EuroGas am Aufschluss des Gemerská-Vorkommens mitgearbeitet. 2001 reichte er dann seine Promotionsschrift unter dem Titel “Optimalizacia Otvarky A Dalsieho Prieskumu Lozisk Mastenca A Sadrovca V Regione Gemera” ein, die ihn zum Dr.-Ingenieur machte. Die BERG Fakultät der Universität Kosiče verweigert gegenüber EuroGas auf Anfrage ihrer Anwälte zwar einstweilen noch hartnäckig die Herausgabe dieser von der Universität Kosice als „sensibel“ und “privat” bezeichneten Doktorarbeit. Ein umfangreicher Auszug von Corej’s Doktorarbeit ist EuroGas jedoch inzwischen zugespielt worden. Er bestätigt eindrucksvoll, was EuroGas schon längst vermutet hatte : Čorej’s Promotionsschrift basiert zu einem Großteil auf geheimen "abgekupferten" Dokumenten aus dem Büro von Rozmin, die irgendjemand dort bei Rozmin irgendwann einmal gestohlen haben musste. Interessanterweise arbeitete dort im Büro der EuroGas-Tochtergesellschaft Rozmin in Roznava bis 2001 Zdenka Čorejová, die Ehefrau Čorej’s, als Buchhalterin. Sie war es auch, deren kleine Buchhaltungsfirma Economy Agency s.r.o. am 20. April 2005 Rozmin’s enteignete Gemerska Poloma Berg-Konzession von den slowakischen Bergbaubehörden im Tenderverfahren vom 20. April 2005 "geschenkt" bekam, nachdem ihr Ehemann Dr. Ing. Peter Corej für seine Frau die Bewerbungsunterlagen für das Tenderverfahren am 20. April 2005 persönlich "vorbereitet" hatte. Diese Bewerbungsunterlagen aus dem Tenderverfahren vom 20. April 2005 liegen EuroGas inzwischen ebenfalls vor und es wird wohl jetzt auch keinen mehr weiter überraschen, dass auch diese Tender-Bewerbungsunterlagen von "Zdenka und Peter" nahezu identisch sind mit Rozmin’s geheimsten technischen Unterlagen !
Nachdem Rozmin Anfang 2005 von der slowakischen Bergbaubehörde illegal enteignet worden war, gelangte die am 20. April 2005 an Zdenka’s Buchhaltungsfirma Economy Agency erteilte milliarden-schwere Gemerska Poloma Konzession dann von der ehemaligen Rozmin-Buchhalterin Zdenka Čorejová an VSK Mining, die dem einschlägig bekannten schillernden polnischen Industriellen Dr. Jacek Engel, wohnhaft in Limmassol auf Zypern, gehörte, der VSK Mining sodann an die feine Schmid-Familie im niederösterreichischen Wopfing weiterverkaufte. Wirklich ein feiner Deal, da neben Jacek Engel auch Zdenka und ihr falscher Doktor-Ehemann Peter Corej gehörig abkassiert haben sollen! Gerüchteweise sollen allerdings auch diverse hohe Beamte in den slowakischen Bergbaubehörden sehr gut mitverdient haben!
Dr. Ing. Čorej wurde dank seiner besonders intimen, aber widerrechtlich erlangten Kenntnisse über den Rozmin-Talk-Berg dann mit einer lukrativen Anstellung als Technischer Direktor des nun zu SIH gehörenden Gemerská-Bergwerks bei VSK Mining belohnt, um die Mine schnell in Betrieb zu bringen. Seine illegalen Kenntnisse setzte Čorej dann voll für seinen neuen Arbeitgeber VSK/Eurotalc - und damit letztlich für die Schmid-Familie aus Wopfing ein. Einen laufenden Abbaubetrieb vermochten Čorej und SIH allerdings seit 2005 bis zum heutigen Tag nicht in Gang zu setzen. Betriebsleiter Corej selbst wurde im September 2012 fristlos entlassen. Robert Schmid und sein Vater Friedrich, die führenden Köpfe im SIH-Clan, sollen dem Vernehmen nach kürzlich gegenüber Dritten inzwischen dreierlei eingeräumt haben: Erstens, dass sie tatsächlich nicht über eine rechtlich gültige Abbaukonzession für den Talk-Berg verfügen, zweitens dass SIH über keinen einzigen Abnahmevertrag für den abzubauenden Talk verfügt und drittens, dass es generell ein Riesen-Fehler war, sich überhaupt auf das Abenteuer Gemerská Poloma eingelassen zu haben.
Die für Rozmin/EuroGas tätigen Anwälte der grossen österreichischen Kanzlei Wolf Theiss aus Wien erwägen inzwischen, SIH und der Schmid-Familie juristisch den Streit zu erklären. Damit würde die feine Familie direkt in einen peinlichen und äusserst publizitätsträchtigen Prozess um Industriespionage und Schadenersatz in Kosiče mit hineingezogen. Dort kämpften die BNT-Anwälte bislang "nur" um die SIH-Tochter Eurotalc und deren zeitweiligen Betriebsleiter Čorej. Sobald SIH und die Schmid-Familie jedoch direkt beklagt würden, könnte der Millionen-Prozess dann theoretisch auch vor dem Handelsgericht in Wien und in New York, dem Heimatsitz von EuroGas Inc. ausgetragen werden.
Die Republik Slowakei wird bereits in den USA durch EuroGas Inc. vor dem Weltbank-Tribunal in Washington D.C. in einem Schiedsgerichtsverfahren auf Schadensersatz verklagt. Dort geht es inzwischen darum, den immensen Schaden zu ersetzen, welcher dem amerikanischen Unternehmen EuroGas Inc. und seinen Aktionären dadurch entstanden ist, dass die Bergbaubehörden des inzwischen schon mehr als zehn Jahre zur Europäischen Union zählenden Landes die US Firma EuroGas Inc. seit 2005 massiv daran gehindert haben, ihren ab 2007 aus dem Talk-Berg zu fördernden wertvollen Industrie-Rohstoff weltweit verkaufen zu können.
Wien, 9.9.2014
Wolfgang Rauball, Chairman & CEO
EuroGas Gruppe Neuer Markt 9,
A 1010 Wien
Tel: 0043 1 2308613-0 Web: www.eurogas-ag.com
Martin Beier, Journalist seit 1979 im Medienbüro Düsseldorf, Im Winkel 4, 40627 Düsseldorf
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