Im abgelaufenen GJ hat man einen Verlust von 7,3 Mio. (von dem 6,3 Mio. auf die Aktionäre entfallen) gemacht, die gesamten Produktionskosten liegen bei stolzen 1302 $/Unze, der Cash-Bestand ist von 16,4 Mio. auf noch 8,8 Mio. abgeschmolzen. Klingt wahrlich nicht prickelnd. Ach ja, den durchschnittlichen Head Grade pro Tonne Erz haben sie von 0,37 g/t auf 0,42 g/t gesteigert. Dass da ganz andere Grade her müssen und das je früher desto besser, ist klar (siehe Produktionskosten, den Cash-Burn und die aktuelle Liquidität).
Die neuen Bosse sind jetzt über ein Jahr am Ruder!!! und im Ausblick erzählt man uns,
"Das Unternehmen hat darüber hinaus im 3. Quartal 2014 für Songjiagou eine Überprüfung der betrieblichen Abläufe durchgeführt und arbeitet derzeit daran, ein Programms zur Optimierung des Erzgehalts einzuführen bzw. weitere Änderungen, die im Rahmen der betrieblichen Überprüfung als notwendig erachtet wurden, umzusetzen. "
Wie krass ist das denn? Was haben die zwischen ihrer Amtsübernahme und dem Q3 gemacht? Sage mir jetzt keiner, das sei ein Indiz dafür, wie planlos und marode der Laden strukturiert war. Also mit Ruhm haben die sich bislang wirklich nicht bekleckert. Von wegen nach 100 Tagen Bilanz ziehen, da gibt`s selbst jetzt aus externer Sicht wenig zu ziehen, was einen veranlassen könnte, für Kennwood und Co. den Daumen nach oben zu strecken. |