Dialog Semiconductor: Unverhofft kommt oft Veröffentlicht am 25.09.2013 Share on facebook Share on twitter Share on google_plusone_share Share on email Die Hoffnung war da, allein der Glaube fehlte. Nun hat Apple doch einen neuen Verkaufsrekord für die neuen iPhones gemeldet und damit auch Dialog Semiconductor einen Schub gegeben. Auch wenn Skeptiker die von Apple kommunizierten Zahlen anzweifeln, gibt das der Zuliefererindustrie Zeit für Anpassungsmaßnahmen. ! Rund 9 Mio. iPhones will Apple in den ersten Tagen nach der Markteinführung verkauft haben. Das wäre ein Rekord - und scheint doch leicht beschönigt zu sein. Denn zahlreiche Geräte dürften von den großen Telekomkonzernen geordert worden sein und noch auf Lager liegen. Skeptiker schätzen die Zahl der Endverkäufe daher eher auf 5,5 bis 6,5 Mio. Stück, was aber immer noch ein ordentliches Resultat wäre. Für Dialog Semiconductor ist es auf jeden Fall eine Hilfe, dass der Verkauf der beiden neuen iPhones gut angelaufen ist. Denn das Unternehmen erhält so Zeit, um den Absatz weiter zu diversifizieren. Mit dem Zukauf iWatt, Produktinnovationen und einem Ausbau der Zusammenarbeit mit Apple-Konkurrenten versucht das Management aktuell, die Abhängigkeit von den Amerikanern zu senken. Das geht nicht von heute auf morgen, weswegen es essentiell wichtig ist, dass Apple nicht zu schnell weitere Marktanteile verliert. Danach sieht es im Moment aus. Die Anleger haben daher wieder Vertrauen in die Aktie von Dialog Semiconductor gefasst, seit Anfang Juli wurde ein kurzfristiger Aufwärtstrend ausgebildet. Gelingt in Kürze ein Anstieg auf ein neues Mehrmonatshoch, wäre dieser erneut bestätigt. Entscheidend für den mittelfristigen Trend wird aber sein, ob das Unternehmen mit der Präsentation der Zahlen Ende Oktober signifikante Fortschritte bei der Diversifikation der Aktivitäten vorweisen kann. |