Da herrschte Unsicherheit. Wenn es losging, fingen sich die Börsen immer.
Allerdings soll hier ja kein Regime beseitigt werden, sondern nur eine Art Vergeltung ausgeübt werden. Da dabei sicherlich auch Zivilbürger betroffen wären (das lässt sich gar nicht vermeiden), ist für mich solch ein Militärschlag sehr fragwürdig.
Für alle am besten wäre, wenn sich die Welt aus dem Syrienkonflikt raushält. Für die Börse sowieso. DLG hat sich wirklich erstaunlich schnell erholt und dabei vor allem wieder nicht die Schulterlinie der letzten W-Formation unterschritten. Zumindest nicht auf Schlusskursbasis, die sich aus meiner Sicht bei DLG als einer der wenigen Aktien mehr bewährt hat, zu verfolgen als die Intradaykurse. Charttechnisch sieht es daher eher gut aus, auch wenn ein Militärschlag vielleicht für einen kleinen Abschwung sorgen könnte. Da dieser aber, wenn überhaupt, nur ein paar Tage andauern soll, würde die Börse schnell wieder zur Tagesordnung übergehen. Und ausgemacht scheint dieser Militärschlag auch noch nicht zu sein, was mir eigentlich börsentechnisch größere Sorgen bereitet, da dann eine gewisse Unsicherheit vorherrscht.
Wegen 20-30 Cent Rückschlagspotential, wie von Jense dargestellt, würde ich DLG eher nicht verkaufen, wenn man ansonsten fundamental überzeugt ist. Allerdings pflegt der Kurs von DLG bei Rück- wie Vorwärtsgängen normalerweise in größeren Dimensionen zu springen.
|