Die Führungskräfte europäischer Unternehmen sind weiter in Kauflaune. von Karsten Röbisch ANZEIGE Obwohl der europäische Leitindex Stoxx 50 seit Mitte Mai leicht zugelegt hat, haben die Topmanager erneut mehr Aktien ihrer Unternehmen gekauft als abgestoßen. So stieg der FTD-Insiderindex innerhalb von zwei Wochen leicht von 74,2 auf 75,4 Punkte. Insider nutzen Kursschwäche aus Insider nutzen Kursschwäche aus Der Index misst das Vertrauen der Topmanager in die Börse. Dazu wird die Zahl der Aktienkäufe zu den -verkäufen ins Verhältnis gesetzt. Ein Wert von 75,4 bedeutet, dass in den vergangenen drei Jahren der Optimismus in 75,4 Prozent der erfassten Zeiträume schlechter war. Im Mai gab es insgesamt 2052 Insiderkäufe im Wert von 269 Mio. Euro. Ihnen standen 518 Verkäufe im Volumen von 210 Mio. Euro gegenüber. In der ersten Juniwoche überwog zwar das Verkaufsvolumen mit 33 Mio. Euro die Kaufsumme von 14,5 Mio. Euro. Gemessen an der Zahl der Transaktionen deckten sich die Insider jedoch erneut stärker ein. Größere Transaktionen in Deutschland gab es besonders in der Branche der regenerativen Energieanbieter, die zuletzt stark unter die Räder kam. So stockte Frank Asbeck, Vorstandschef von Solarworld , seinen Anteil um rund 600.000 Euro auf. Für rund 700.000 Euro erwarb die Beteiligungsgesellschaft Ventus Venture Aktien am Windkraftanlagenbauer Nordex . |