aktiennase: Ist bei mir ähnlich, habe auch hohe Anteile in US- Aktien. Das ständige Schlechtmachen unserer amerikan. Freunde mache ich ohnehin, bei dieser einseitigen Presse, nicht mit. Gleichwohl fällt ja jetzt auf, wer die so gen. "besseren Karten" hat. Amerikaner sind vernünftige Menschen; sie haben auch die entsprechenden (neuzeitlichen) demokratischen Institutionen, eine einheitlich Währung, eine auf Vermeidung von Deflation arbeitende Notenbank, als Lehre aus den 30er - Jahren des vorigen Jahrhunderts, eine Stimme nach Außen und offenbar auch jetzt die Absicht, dass sich die größte Wirtschaftsgemeinschaft (die EU) mit der größten Volkswirtschaft (den USA) auf einen Freihandel einigt, wobei dem US- Präsidenten diesmal weitreichende Vollmachten gegeben wurden. Anders, wie früher, also dann keine Abänderungen mehr durch den Kongress. Fragt sich nur, ob unsere Leute in Brüssel diese einmalige Chance auch zeitgemäß nutzen, ..... da dies künftig die weltweit führende Wirtschaftszone wäre, die auch Wachstum schaffen würde, diesseits und jenseits des Atlantiks. An die pol. Befindlichkeiten in Europa mag man dabei nicht denken. Dr. Adenauer, Prof. Ehrhard, Prof. Schiller würden sich im Grab rumdrehen und Altkanzler Helmut Schmitt siehs't ähnlich, selbstverständlich auch Altkanzler Kohl, sie sind beide strikte Befürworter der europ. Idee. Es ist eine Schande, wie mit Gründungsmitgliedern vm. EU heute umgegangen wird, nur, weil man sich hier mit Zinsersparnissen in DE bedienen kann. Italien als 3. größte Wirtschaftsnation in Europa, das viel geringe Pensions- und Rentenlasten zu tragen hat und eine gut aufgestellte Industrie, würde diese Art von Politikern, "einfach abschreiben"; Italien hätte dann zum US- $ eine Parität von 1,19, Deutschland eine Parität von 1,51.. Mehr bracht man wohl kaum zu sagen, aber das kann ja unser pol. Betrieb dem eigenen Volk nicht erklären. Wir haben ja auch sowas, die Koalitionsregierungen, um Gegensatz zu den USA, GB und Nachfolgestaaten, oder im Gegensatz zu FR, wo man sich wenigstens in einer Kohabitation verständigt. Eben, wg. dieser Entwicklung in Europa, habe ich ca. 40% meiner Aktienanlagen in US-Papieren getätigt und auch nur die dt. Papiere im Depot, die für Ausländer aus dem Nichteuroraum interessant sind, so dt. Versorger -künftig- , das Handelsunternehmen KlöCo, vs. Industriewerte, wie DAIMLER, usw. Die DAI - Papiere hatte ich allerdings zuvor stark reduziert. Bei der "Rückführung", also nach Verkauf der US- Papiere, habe ich dann wieder ein Problem, denn es sind erhebliche Summen, die dann wahrscheinlich auf dem Girokonto liegen bleiben / wir haben nämlich dann gerade Wahlkampf - und wissen vll. mehr, wie's mit den Italienern weitergeht. Der Euro sollte diese Phase mit Verlusten begleiten, jedenfalls gehe ich persönlich mal davon aus! |