Kauftipp Conti !

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neuester Beitrag: 09.11.11 17:58
eröffnet am: 08.12.08 21:14 von: pastorana Anzahl Beiträge: 1759
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22.12.08 20:51

33039 Postings, 7109 Tage Terminator100ja versuchs auch mal bei 28

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> No Risk, No Fun <

  gruss
  T 100

23.12.08 02:17

210 Postings, 6009 Tage Reichensteinverdammt

schöne short-gewinne durch die lappen gegangen. warum schmiert der so ab der kurs? kann doch nich wahr sein :/  

23.12.08 10:36

719 Postings, 7407 Tage meidericherEine Frage

hatte mir vor einiger Zeit den Schein CG48PH ins Depot gelegt. Wieso ist der jetzt nicht mehr handelbar ?
Wird er wieder handelbar oder was passiert damit. Laufzeit ist ja noch bis März.

Danke im Voraus und frohes Fest  

23.12.08 11:00
1

54906 Postings, 6850 Tage RadelfanSchaeffler fest im Griff der Banken!

Quelle: http://www.finanznachrichten.de/...h-zugriff-auf-conti-aktien-016.htm

23.12.2008 08:27
''FTD'': Schaeffler-Banken sichern sich Zugriff auf Conti-Aktien

Im Ringen um die Macht beim Autozulieferer Continental haben die Banken des Großaktionärs Schaeffler nach einem Pressebericht eine deutlich mächtigere Position als bislang bekannt. Die Institute könnten im kommenden Jahr auf Continental-Aktien aus dem Besitz von Schaeffler zugreifen, wenn die Franken ihre Schulden nicht unter bestimmte Grenzen drückten, schreibt die "Financial Times Deutschland" (FT/Dienstagausgabe) unter Berufung auf das Umfeld der Banken. Die Beteiligten lehnten gegenüber der Zeitung einen Kommentar ab oder waren nicht zu erreichen.

Der entsprechende Passus aus den Kreditverträgen greife zum ersten Mal, wenn Schaefflers Verschuldung Mitte Januar nicht unter 10,5 Mrd. Euro liege, hieß es. Der zweite Termin stehe Mitte Juli an. Dann müssten die Franken ihre Verschuldung auf unter 7,5 Mrd. Euro gedrückt haben. Schaffe der Familienkonzern das nicht, könnten die Banken Conti-Aktien aus dessen Besitz zwangsverwerten, meldete die Zeitung. Damit würde der von Schaeffler kontrollierte Aktienanteil an dem ehemaligen DAX-Konzern wieder sinken.

MILLIARDENSCHULDEN LAUFEN AUF

Am Freitag hatte die EU-Kommission die gut 10 Milliarden Euro schwere Übernahme genehmigt. Die Verschuldung Schaefflers steige damit voraussichtlich auf einen ähnlichen Wert, berichtete die "FTD". Angesichts der schwierigen Lage in der Autobranche gelte es als unwahrscheinlich, dass Schaeffler die Verschuldung im kommenden Jahr aus eigener Kraft stark senken könne. Den Kredit stellen laut der Zeitung je zu etwa einem Sechstel die Royal Bank of Scotland , HypoVereinsbank, Commerzbank , Dresdner Bank, LBBW und UBS  .

Die Banken halten es nach Angaben des Blattes für möglich, dass Schaeffler spätestens im Juli die Verschuldungsvorgabe nicht erfüllt. Wie viele Aktien die Institute dann verwerten dürften, sei unbekannt, hieß es. Auch das "Handelsblatt" (Freitagausgabe) schrieb unter Berufung auf Firmenkreise, dass die Bemühungen um einen schnellen Schuldenabbau gescheitert seien.

SCHLAMMSCHLACHT UM CONTI

Die Schaeffler-Gruppe aus Herzogenaurach hatte sich im Sommer eine Übernahmeschlacht mit dem Conti-Management geliefert, an deren Ende eine Vereinbarung herauskam. Diese beschränkt das Schaeffler-Engagement bei Conti in den nächsten vier Jahren auf eine Minderheitsbeteiligung von 49,99 Prozent. Das Unternehmen hat aber Zugriff auf 90 Prozent der Anteile. Schaeffler muss die überzähligen Aktien deshalb bei Banken parken und einen Co-Investor suchen.

Schaeffler handelte für die Übernahme milliardenschwere Kredite aus. Wegen der Finanzkrise wird an den Märkten immer wieder darüber spekuliert, dass die Franken Finanzierungsprobleme bekommen könnten. Schaeffler wies dies bisher stets zurück. Erschwerend kommt hinzu, dass hinter den Kulissen ein Machtkampf zwischen den Führungspersönlichkeiten von Conti und Schaeffler tobt./das/zb  

23.12.08 12:12

8569 Postings, 5880 Tage hollewutzes bleibt hier spannend Denke mit Übernahme

ist das letzt Wort noch nicht gesprochen. Mmentan wir hier nur von Mutmaßungen gesprochen Schäffler hat kein Statment abgegeben. Ich denke wenn ab 8.1.2009 die Auszahlung der angedienten Aktien läuft werden die noch einen Trumpf aus dem Ärmel ziehen. Andernfall könnten die Banken auch größeren Einfluß nehmen. Übernahmephantasie ist hier weiter vorhanden und bei Kursen um 30 Eur sicherlich eine Überlegung Wert. Habe mal eine Order zu 29 Eur in de MArkt gelegt schauen wir mal ob die heute ausgeführt wird.!
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"Das beste an der Zukunft ist, dass sie uns immer einen Tag nach dem anderen serviert wird"

Abrahm Lincoln

23.12.08 12:53

8569 Postings, 5880 Tage hollewutz29 Euronen sind ausgeführt!

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Abrahm Lincoln

23.12.08 12:58
1

746 Postings, 5828 Tage StockiiiiiiGerüchte über einen Short Squeeze

M.M. Warburg belässt Continental auf 'Sell' - Ziel 30 Euro
Datum:
23.12.2008 10:15:02
Zeithorizont:
12 Monate


HAMBURG (dpa-AFX Analyser) - M.M. Warburg hat die Einstufung für Continental nach der von der EU-Kartellbehörde genehmigten Übernahme des Autozulieferers durch Schaeffler auf "Sell" und das Kursziel auf 30 Euro belassen. Die angedienten Continental-Aktien dürften sich nun dem Kursniveau für die Kompensationszahlung von 75 Euro je Conti-Aktie nähern, schrieb Analyst Marc-Rene Tonn in einer Studie vom Montag. Nach Ansicht Tonns könnten aber auch die nicht angedienten Conti-Aktien nach oben schnellen, da es Gerüchte über einen Short Squeeze gebe. Allerdings geht Tonn nicht davon, dass die Entwicklung langfristig ähnliche Züge annehmen wird wie im Fall von Porsche und VW.

wäre doch ne schöne geschichte ala VW ;-)
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The value of shares and the income from them can go down as well as up. Past performance cannot be relied upon as a guide for future performance.

23.12.08 14:11

8569 Postings, 5880 Tage hollewutznaja VW ehr weniger aber bei einem Short Squeeze

wären hier sicherlich Kurse bis 60/70 Eur möglich. Wir werden sicherlich nach den Feiertagen neues Futter bekommen die SAche ist heiß ich für meinen Teil werde mich positionieren denke da geht was! Habe mal fast 10 Jahre in dem Laden gearbeitet ;)
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Abrahm Lincoln

23.12.08 14:16

2684 Postings, 5884 Tage Schalke17mhhhh

mhhh 60/70 ist ja sehr viel bis ende 2008. der kurs müsste ja mindestens 100 % machen  

23.12.08 14:53

2555 Postings, 5848 Tage Jensemannmeint Ihr die aktuelle Contie Aktie

steigt dieses jahr von derzeit 29€ auf 60-70€ oder was?  

23.12.08 15:19

8569 Postings, 5880 Tage hollewutzja es geht um die handelbaren Aktien

ob die allerdings bis ende des Jahre auf den Kurs steigen kann ich erstens nicht vorhersagen und zweitens gehe ich ehr davon aus das sich hier dann ab dem 8.1.2009 etwas tut nämlich dem Tag wo Schäffler- Zalhltag der angedienten Aktien ist. Aufgrund des geringen HAndelsvolumen haben wir hier jedoch zur Zeit sehr hohe Schwankungen bei geringen Umsätzen Da ich von einem Anstieg in nächster Zeit überzeugt bin werde ich mich weiter bei Kursen unter 30 Eur eindecken. Mein Einstandskurs liegt zur Zeit bei 31,50 Eur.
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Abrahm Lincoln

23.12.08 16:55
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986 Postings, 5829 Tage derkleinemannhollewutz

habe gestern zu 32 eus gekauft..hätte ich mal bloß gewartet..

warum sind die Aktien jetzt so gefallen und die handelbaren sollen 60-70 eus steigen kannste mir das bitte mal erklären..den Unterschied zwischen den Aktien Jetzt und den handelbaren..??

 

danke

 

Gruß

 

23.12.08 17:36

8569 Postings, 5880 Tage hollewutz@derkleinmann

momentan ist eine Menge Spekulation über die Finanzkraft von Schäffler im Markt. Auf der andeen Seite werden sie ab 8.1.2009 90% der Aktien halten die Banken hatten Schäffler geraten Conti komplett zu übernehmen. Nun ist ja die Frage wie werden die Banken reagieren wenn Schäffler die Schulden nicht drücken kann. Also Spekulationen über Spekulationen ich könnte mir auch vorstellen das der Kurs über Strohmänner nach dem Verfall gepusht wird da ja bekanntlich nur 10% dann noch zur Verfügung stehen bedeutet das das Angebot könnte di Nachfrge bei weitem übersteigen pushen natürlich aus dem Grund damit rein vom Bucwert die Aktien gegenüber der Banken besser bewertet werden. Also ich glaube an die Story wie schon geschrieben und decke mich weiter ein. So oder so ist Conti zur Zeit denke ich fair bewertet damit ist die Gefahr des Rückschlages auch begrenzt. MAn seht ja auch das der Kurs zur Zeit um 30 pendelt. Also abwarten und genau beobachtn
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Abrahm Lincoln

23.12.08 23:00

986 Postings, 5829 Tage derkleinemanndank dir

holle und frohe weihnachten..und nach weihnachten kaufe ich wohl bei guten kursen etwas nach..  

24.12.08 02:02
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259 Postings, 5855 Tage VartaLuft raus!

Ich denke, die 4X, die wir sahen, waren Short-Eindeckungen, die nun vorbei sind.
Wenn irgend jemand ein größeres Conti-Paket erwerben will, kann er dies sicher bei Schaeffer bekommen, ohne den freien Markt zu bemühen.
Selbst bei einer Komplettübernahme reichen erst mal die 90%, der Rest der Aktien kann vielleicht mal in einem Squeeze-Out erworben werden, muss aber nicht und schon garnicht sofort.
Falls der Deal zustande kommt und Schaeffler die Kreditbedingungen nicht einhält, könnten die Banken Teile des Akteinpaketes verkaufen - Gnade dem Kurs.

Ich geben ganz offen zu, mich bei Conti verhauen zu haben. Bei 41,50 rein, den Ausstieg vor lauter Gier verpasst, kein SL gesetzt und bei 29,60 verkauft, da ich bei anderen Werten mehr Potential sehe. Naja, irgendwoher muss die Kohle, die andere an der Börse verdienen, ja her kommen... ;-)  

24.12.08 08:17
1

8569 Postings, 5880 Tage hollewutzhier is die Luft noch lange nicht raus

wie gestern bei N-TV zu lesen war wurde jetzt bekannt das Schäffler letzten Freitag ein weiteres Paket an Aktien von rund 6% außerhalb der Offerte gekauft hat. Für dieses PAket wurde ebenfalls 75 Eur je Aktie bezahlt. Das könnte wiederum wieder ein Hinweis darauf sein das der Weg doch Richtung Komplettübernahme gehen könnte. Jeder muß selber entscheiden zumal Varta wenn jemand Aktien von Conti haben will warum soll ersich andie Banken von Schäffler wenden und die Aktien teuer kaufen wenn man sie am freien Markt wesentlich günstiger bekommt. Damit wäre wiederum die theorie der Kurs der handelbaren Aktien müßte schon über 75 Eur steigen damit die Aktien wieder für andere Interessant werden
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Abrahm Lincoln

24.12.08 08:40
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8569 Postings, 5880 Tage hollewutzhier noch drArtikel von N-TV

Das Rad der Conti-Übernahme dreht sich weiter.


Weiterführende Artikel
Conti-Aktien
Banken haben Zugriff  
Conti geht an Schaeffler
EU gibt grünes Licht  



Charts
Continental


Dienstag, 23. Dezember 2008
Überraschender Zug
Schaeffler stockt auf

Der Wälzlagerhersteller Schaeffler hat seinen Anteil an Continental um ein Paket von knapp sechs Prozent überraschend aufgestockt. Nach Schaeffler-Angaben wurde die 5,92-prozentige Beteiligung bereits am Freitag für 750 Mio. Euro gekauft, und zwar außerhalb der Übernahmeofferte an die Conti-Aktionäre.

Zehn Mio. Aktien seien zum Preis von je 75 Euro erworben worden. Schaeffler bietet den Conti-Aktionären im Rahmen der Offerte ebenfalls 75 Euro je Anteilsschein. Die an der Börse handelbaren, Schaeffler noch nicht angedienten Conti-Aktien kosteten zuletzt knapp 30 Euro. Den Verkäufer des Aktienpaktes nannte Schaeffler nicht.

Dem "Handelsblatt" zufolge kommt Schaeffler nun auf rund 28 Prozent an Conti. "Wir können grundsätzlich Aktien kaufen - wann und von wem wir wollen. Und wir entscheiden auch über die Konditionen", zitierte die Zeitung einen Schaeffler-Sprecher. Wahrscheinlich habe Schaeffler das neue Paket übernommen, indem der Konzern ein sogenanntes Swap-Geschäft mit einer Investmentbank teilweise aufgelöst habe.

Die Schaeffler-Gruppe hatte sich über solche Swap-Geschäfte mit Dritten unbemerkt Zugriff auf Conti-Aktien gesichert und dabei die Investmentbank Merrill Lynch als Partner genannt. Der Zeitung zufolge wollten Schaeffler und Merrill Lynch sich nicht dazu äußern, ob der Anteilskauf auf ein Swap-Geschäft zwischen den beiden zurückgeht.

Schaeffler kommt nach Abschluss der Übernahmeofferte auf rund 90 Prozent der Continental-Aktien - deutlich mehr als ursprünglich erwartet. Weil jedoch eine Investorenvereinbarung den Schaeffler-Anteil bis August 2012 auf 49,99 Prozent bei Conti begrenzt, muss Schaeffler die überschüssigen Aktien an seine Banken weiterreichen.

Zuletzt hatten wegen der Finanzkrise Gerüchte über Finanzierungsprobleme von Seiten Schaefflers die Runde gemacht. Zudem sollen die Banken im Ringen um die Conti-Übernahme eine deutlich stärkere Position haben, als bislang bekannt. Die Institute könnten im kommenden Jahr auf Continental-Aktien aus dem Besitz von Schaeffler zugreifen, wenn die Franken ihre Schulden nicht unter bestimmte Grenzen drückten, schrieb die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf das Umfeld der Banken
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Abrahm Lincoln

24.12.08 09:57

259 Postings, 5855 Tage Varta@hollewutz 75€ bei Zwangsverwertung?

Ich glaube nicht, dass die Banken daran gebunden sind, die Aktien nicht unter 75€ zu verkaufen, wenn sie im Rahmen einer Zwangsverwertung veräußert werden, nachdem Schaeffler die Kreditbedingungen nicht eingehalten hat.

Ein Investor, der Conti-Aktien von den Banken zu übernehmen will, könnte jedoch versuchen, einen Teil davon am Markt günstiger zu bekommen. Hm, das wäre noch eine Theorie mit etwas Luft drin...  

24.12.08 11:19

8569 Postings, 5880 Tage hollewutz@Varta

wie gesagt es ist auf jedenfall spannend. Bei dem Kurs macht es meiner Meinung auf jedenfall Sinn dabei zu sein. Selbst wenn wir nur 50 Eur sehen egal wie hier is auf jedenfall Luft nach oben und wenn solche Meldungen
wie in Posting 292 beschrieben kommen zeigt das das hinter den Kulissen einies gespielt wird Als Anleger muß man jedoch daran glauben!
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Abrahm Lincoln

24.12.08 20:22

8569 Postings, 5880 Tage hollewutzhier noch ein aktueller ericht aus dem

Handelsblatt

Weihnachtseinkauf
Schaeffler stockt bei Conti auf
von Sönke Iwersen
Das fränkische Familienunternehmen Schaeffler hat überraschend für 750 Mio. Euro Aktien des Autozulieferers Continental gekauft. Wie aus einer Mitteilung im Elektronischen Bundesanzeiger hervorgeht, zahlte Schaeffler dabei bereits am Freitag für jede der zehn Millionen Aktien einen Preis von 75 Euro – und damit einen Aufschlag von 25 Prozent gegenüber dem Tagesschlusskurs.

Schaeffler hat nachgekauft: Über dem Kurs des Marktpreises hat das Familienunternehmen seinen Anteil an Continental kräftig aufgestockt. Foto: Reuters
DÜSSELDORF. Schaeffler wollte den Kauf auf Anfrage nicht erklären und auch den Käufer nicht nennen. "Wir können grundsätzlich Aktien kaufen - wann und von wem wir wollen. Und wir entscheiden auch über die Konditionen", sagt ein Sprecher. Die zehn Millionen Aktien entsprechenden knapp sechs Prozent aller Conti-Aktien, insgesamt hält Schaeffler damit rund 28 Prozent an dem Automobilzulieferer aus Hannover.

Finanzkreise können sich den Kauf vom Freitag nur so erklären, dass es sich bei den zehn Millionen Aktien nicht um den Bestand eines normalen Conti-Aktionärs handelt, sondern dass diese Papiere aus den Swap-Geschäften des ursprünglichen Angriffs von Schaeffler auf Continental stammen. Im Sommer hatte sich Schaeffler "angeschlichen", in dem man sich über mehrere Banken den Zugriff auf Aktienpakete sicherte, die jeweils unterhalb der gesetzlichen Meldeschwellen lagen. Als Continental-Chef Manfred Wennemer merkte, dass Schaeffler eine Übernahme vorbereitete, war es für eine Verteidigung schon zu spät. Wennemer nahm kurz darauf seinen Hut.

In den Angebotsunterlagen an die Conti-Aktionäre nennt Schaeffler als Mitspieler für die Swap-Geschäfte vor allem die Investmentbank Merrill Lynch, die den Angaben zufolge eine Swap-Position von 28 Prozent der Conti-Aktien aufbaute. Beobachter halten es für wahrscheinlich, dass es am Freitag tatsächlich Merrill Lynch war, die einen Teil der Swap-Position auflöste und die zehn Millionen Conti-Aktien für 750 Millionen Euro an Schaeffler zurückgab. Hierdurch helfe Schaeffler der durch die US-Hypothekenkrise schwer angeschlagenen Traditionsbank, kurz vor Jahresende noch etwas für die Bilanz zu tun. Schaeffler und Merrill Lynch gaben hierzu keinen Kommentar.

Die Conti-Übernahme von Schaeffler, die zur Jahresmitte noch als Bravourstück gefeiert wurde, gilt inzwischen als Hochsicherheitsrisiko, das beiden Unternehmen wie ein Stein um den Hals hängt. Die weltweite Finanzkrise hat die Banken, die den zehn Milliarden teuren Deal finanzieren, wesentlich vorsichtiger und zurückhaltender werden lassen. Gleichzeitig macht die einbrechende Autokonjunktur sowohl Schaeffler als auch Continental schwer zu schaffen. Insider gehen davon aus, dass zahlreiche Kennzahlen, die bei der Finanzierung der Übernahme vorausgesetzt wurden, nun nicht mehr eingehalten werden können. Continental gab bereits eine Gewinnwarnung und strich für 2008 die Dividende.

Im Aufsichtsrat von Conti wurde jüngste eine Schätzung vorgestellt, nach der Schaeffler kurzfristig vier bis sieben Mrd. Euro zusätzliches Eigenkapital benötigt. Schaeffler lehnte einen Kommentar hierzu ab. Die geplanten Investitionen für 2008 wurden schon deutlich gesenkt. Sowohl Schaeffler als auch Conti haben Schulden von rund zehn Mrd. Euro.

Obwohl Insider vor einem Vollzug der Übernahme warnen, läuft derzeit alles auf genau darauf zu. Am vergangenen Freitag genehmigte das EU-Kartellamt den Kauf, Schaeffler bekräftigte daraufhin sein Vorhaben. Einem Kauf stehe nun nichts mehr im Weg, sagte ein Sprecher.

Bei Durchführung würde ein neuer Riese entstehen: Schaeffler beschäftigt bei einem Jahresumsatz von neun Milliarden Euro rund 66 000 Mitarbeiter, Übernahmeziel Continental kommt bei einem Umsatz von 25 Milliarden Euro auf 150 000 Beschäftigte.
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"Das beste an der Zukunft ist, dass sie uns immer einen Tag nach dem anderen serviert wird"

Abrahm Lincoln

25.12.08 15:18
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54906 Postings, 6850 Tage RadelfanSehr treffend ausgedrückt, das hier im HB:

>>> Obwohl Insider vor einem Vollzug der Übernahme warnen.....

Diese Insider hatten doch wohl im Handelsblatt ihre größte Plattform!  

26.12.08 11:00

8569 Postings, 5880 Tage hollewutzhier nh was ausder F.A.Z ist aber schon vom 21.12

Übernahme
Streit zwischen Conti und Schaeffler eskaliert
Von Carsten Knop

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Maria-Elisabeth Schaeffler und ihr Geschäftsführer Jürgen Geißinger
18. Dezember 2008 Zwischen dem fränkischen Familienunternehmen Schaeffler und dem von ihm künftig beherrschten Autozulieferer Continental in Hannover eskaliert der Streit. Die Auseinandersetzung lässt erwarten, dass es unmittelbar nach der Genehmigung und dem Vollzug der Übernahme von Conti durch Schaeffler zu gravierenden Personalentscheidungen kommen wird, die die Neubesetzung der Position des Aufsichtsratsvorsitzenden und anderer Aufsichtsratsämter von Continental nach einer außerordentlichen Hauptversammlung einschließen könnten.

Denn das Tischtuch zwischen der Familienunternehmerin Maria-Elisabeth Schaeffler und Jürgen Geißinger, dem Chef der Schaeffler KG, einerseits sowie Hubertus von Grünberg, dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Continental AG, andererseits ist nach Informationen der F.A.Z. zerschnitten. Grünberg spiele ein doppeltes Spiel, heißt es in Branchenkreisen. Er gebe den „alternden Despoten“, der Sorge vor einem Kontrollverlust habe, Eine Stellungnahme Grünbergs hierzu gibt es nicht. Doch wurden die Behauptungen, die den Vorwurf untermauern sollen, in seinem Umfeld scharf dementiert.

Übertragung der Schaeffler-Schulden auf Conti: „Inakzeptabel“

Tatsächlich gehe es Schaeffler allein darum, die Finanzierung des Kaufs von Continental durch die Übertragung eines großen Teils seiner Schulden auf Conti sicherzustellen, heißt es dort. Die Rede ist von mehr als 5 Milliarden Euro, die gemeinsam mit der Autozuliefersparte von Schaeffler bei Conti eingebracht werden sollen. Das sei inakzeptabel. Diese Summe übertreffe den Umsatz der entsprechenden Sparte von Schaeffler. Zu hören ist, dass eine solche Transaktion auf keinen Fall die Unterstützung Grünbergs finden wird.

BlätternZum Thema

Kommentar: Verbrannte Erde
Maria-Elisabeth Schaeffler: „Wir gehen unbeirrt unseren Weg“
Auto-Aktien unter die Räder gekommen
Aufsichtsrat von Continental gegen Verkauf des Reifengeschäfts
Neue Gewinnwarnung schmälert Attraktivität der Conti-Aktie weiter
Der Streit bringt beide Parteien in eine missliche Lage, da die kartellrechtliche Genehmigung der Übernahme durch die Europäische Kommission aller Voraussicht nach an diesem Freitag kommt - und Schaeffler damit Anfang des nächsten Jahres mit 49,9 Prozent der Aktien der dominante Anteilseigner von Continental sein wird. Angeblich geht es zwar allen Beteiligten darum, wieder Vernunft einkehren zu lassen und keinen „Kampf mit verbrannter Erde“ auszutragen. Friedenssignale sind aber kaum zu vernehmen. Gekämpft wird nach der Ansicht von Beobachtern um die Meinungshoheit im Aufsichtsrat von Continental, der sich in seiner aktuellen Zusammensetzung derzeit geschlossen um seinen Vorsitzenden Grünberg und den Conti-Vorstand schart.

Geht es Grünberg um den eigenen Vorteil?

Vor diesem Hintergrund wird nun der Vorwurf erhoben, Grünberg gehe es nicht zuletzt um seinen eigenen Vorteil. Denn Grünberg habe vor knapp drei Monaten Schaeffler während eines Treffens an seinem Stammsitz in Herzogenaurach das Angebot unterbreitet, die Reifensparte von Continental aus dem Unternehmen herauszulösen und im Rahmen eines sogenannten Management Buy-out, an dem auch der Continental-Finanzvorstand Alan Hippe beteiligt gewesen wäre, zu übernehmen. Grünberg habe sich dabei der Hilfe von Finanzinvestoren bedienen wollen; konkrete Gespräche in dieser Hinsicht wurden aber wohl noch nicht geführt. Danach sei es der Plan gewesen, die Conti-Reifensparte mit dem amerikanischen Goodyear-Konzern zu fusionieren. An diesem Gemeinschaftsunternehmen hätten aber die Anteilseigner von Conti Rubber noch die Mehrheit gehabt.


Conti-Aufsichtsratschef Hubertus von Grünberg
Wie es heißt, hätten sich die Vertreter von Schaeffler zwar nicht gegen einen Verkauf der Sparte gestemmt, da für eine auch mittelfristig sichere Finanzierung der Übernahme tatsächlich viel Geld zu fehlen scheint. Doch seien sowohl der Zeitplan als auch der Preis für die Sparte auf keine Gegenliebe gestoßen.

Treffen der Manager endeten im Eklat

„Wenn Schaeffler die Reifen verkaufen würde, dann nur zum besten Preis“, heißt es. Zudem müsse dieser Verkauf im Rahmen eines geordneten Verfahrens abgewickelt werden und sei, jedenfalls bei einem vollständigen Verkauf, nur nach der Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung möglich gewesen. Um dieses Problem aus dem Weg zu räumen, sei von Grünberg dann sogar vorgeschlagen worden, zunächst einen Anteil von 10 bis 20 Prozent an der Gummisparte im Besitz von Conti zu behalten, was eine sofortige Satzungsänderung vermieden hätte.


Continental-Chef Karl-Thomas Neumann
Auch darauf konnten sich die Parteien aber nicht verständigen. Weil Grünberg sich nicht durchsetzen konnte, sei es danach zu dem Streit gekommen, der nun öffentlich ausgetragen wird. Angeblich hat Grünberg seither mehrere Treffen zwischen dem Management von Continental und den obersten Führungskräften von Schaeffler in einem Eklat enden lassen. Zu einem gesellschaftlichen Anlass in Hannover habe Grünberg Frau Schaeffler in einem Nebenzimmer mit dem Plan konfrontiert, die Autozuliefersparte von Schaeffler durch Continental übernehmen zu lassen - ansonsten gebe es Krieg. Von Kennern der Gegenseite ist zu hören, dass dieser Vorschlag nicht von Conti, sondern von Schaeffler gekommen sei, verbunden mit dem Ansinnen, die Sparte mit dem hohen Schuldenberg zu beladen.

In einem weiteren Treffen, an dem Grünberg und der Continental-Vorstandsvorsitzende Karl-Thomas Neumann einerseits sowie Frau Schaeffler und ihr Sohn andererseits teilgenommen haben, habe Grünberg die Rücktritte Geißingers und des Rechtsberaters der Schaefflers, Rolf Körfer, einem Partner der Kanzlei Allen & Overy, gefordert. Das sei von den Schaefflers aber abgelehnt worden. Auch sei auf der letzten Aufsichtsratssitzung von Continental zwar der Beschluss gefasst worden, die Reifensparte nicht zu verkaufen. Tatsächlich gebe es den entsprechenden Datenraum, in dem Verkaufsinteressierte in die Bücher der Sparte schauen können, aber weiterhin. Hierzu ist aus dem Umfeld des Hannoveraner Konzerns zu hören, den Datenraum gebe es tatsächlich noch, doch seien dort „derzeit keine Interessenten drin: Das Licht ist aus.“

Von Feinden und „abseitigen Büros“

Aus Bankenkreisen wird im Kern bestätigt, dass Conti-Finanzvorstand Hippe während eines Treffens am Dienstag gesagt hat, das Reifengeschäft müsse für einen vernünftigen Preis verkauft werden, der zu einem „Investment Grade“-Rating sowohl für die Gummi- als auch für die Autozuliefersparte führen solle. Hippe sehe seine oberste Aufgabe als Finanzvorstand von Continental. Die Chance, dass er mit dem Reifengeschäft mitgehen werde, sei minimal. Klar sei, dass er seine persönliche Reputation nicht dadurch beschädige, dass er sich an einem auch nur im Ansatz fragwürdigen Geschäft beteilige.

Kolportiert wird auch, dass Hippe und der Conti-Vorstandsvorsitzende Karl-Thomas Neumann inzwischen Feinde seien und Neumann in Hannover „in einem abseitigen Büro und auch bildlich gesprochen zwischen allen Stühlen“ sitze. Beides wird dort zurückgewiesen. Noch vor wenigen Tagen hatte Frau Schaeffler im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung gesagt, sie schätze Grünberg. Sie gehe nicht davon aus, dass er die Störfeuer aus Hannover mittrage.



Text: F.A.Z.
Bildmaterial: AP, Frank Röth
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Abrahm Lincoln

26.12.08 12:40
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2684 Postings, 5884 Tage Schalke17mhhh

mal sehen wann die aktie von 30 auf 75 springt hoffentlich bald  

26.12.08 14:08

210 Postings, 6009 Tage Reichensteinhahaha

ja, hoffentlich tut sie das, wird sie so schnell aber leider nich :/  

27.12.08 09:44

8569 Postings, 5880 Tage hollewutzÜberahme durch Schäffler

habe über Weihnachten mal alles was so im Netzt zu studieren war zur Übernahme in Ruhe durchgelesen ich komme zu dem Schluß es gibt kein Zweifel das Schäffler ab 8.1.2009 auszahlen wird. Die angedienten werden zr Zeit bei rund 71 Eur gehandelt. Das heißt wer hier noch welche bis zum 2.1.2009 erwierbt bekommt immerhin eine Rendite von 5% hier werde ich noch welche nachlegen. Des weiteren gibt es ja zur Zeit eine Menge widersprüchliche Meinungen zum Thema Schulden Aufsichtsrat etc. Ich denke auch heir bin ich an der Stimmung bei Conti sehr nadran habe dort fast 10 Jahre gearbeitet und habe noch sehr viel Kontakt zu alten Kollegen. Ich denke hier wird bewusst sehr viel duch die Medin Verunsicherung in den Markt gestreut. Auf der anderen Seite ist es doch völlig normal das jeder für sich Ansprüche anmeldet. Mein Szenario sieht so aus: Schäffler wird am 8.1.2009 auszahlen nach der Auszahlng wird Schäffler eine außerordentliche HV einberufen und versuchen den Aufsichtsrat HvG abzusetzten und einen eigenen Aufsichtsrat zu installieren. Die Banken werden keine Aktien verwerten denn schließlich haben sie zwar die Möglichkeiten werden diese aber nicht sofort nutzen den schließlich haben die ja Interesse ihr geliehenes Geld wieder zusehen. Klar wird 2009 ein extrem schweres Jahr besonders für den Autobereich aber sollte dieses Tal durchschritten sein wird es in dem Sektor ganz schnell wieder sehr sehr hohe Wachstumsraten geben. Ich denke Frauch Schäffler mit ihrem Geschäftsführer wissen sehr genau was sie da tuen und werden hier nicht einfach mal 2 große Konzerne aufs Spiel setzten. Wenn erst einmal die MAchtverhältnisse geklärt sind und die Mitspieler erkennen es gibt positive Effekte wird der Markt in den nächsten Wochen positiv mit einer steigendn Aktie reagieren und das widerum muß das Ziel von Schäffler sein um den Buchwert der Aktien nachhaltig zu erhöhen. Und im Hintergrund steht bei diesem Senario immer noch eine Komplettübernahme durch Schäffler wenn diese positiv in den Markt tranzportiert wird wird der Kurs davon profitieren
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Abrahm Lincoln

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