Gesetzliche Krankenvers. ab 01.01 hoch auf 14,5 %

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neuester Beitrag: 23.10.02 19:36
eröffnet am: 23.10.02 19:13 von: MaMoe Anzahl Beiträge: 10
neuester Beitrag: 23.10.02 19:36 von: thorus Leser gesamt: 2426
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23.10.02 19:13

6422 Postings, 9024 Tage MaMoeGesetzliche Krankenvers. ab 01.01 hoch auf 14,5 %

bei einigen Krankenkassen sogar rauf auf 15%  

23.10.02 19:16

19279 Postings, 8864 Tage ruhrpottzockerUnd jetzt ?


Findest du das toll ? Oder zu wenig ? Oder zu viel ? Abschaffen ? Ausbauen ? Kündigen ? In eine Private ?

Lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen.

Ach so, die Schachtel Gollo dunkelblau kostet in der Erna ihren Schopp dreieuroneunzig !

ariva.de  

23.10.02 19:19

21368 Postings, 8311 Tage ottifantSchreibt die Bildzeitung....

23.10.02 19:23

311 Postings, 8046 Tage slk306cabrioSelbst schuld

Wer sich noch gesetzlich versichern muss, der sollte in eine BKK wechseln. Das spart 1-1,5 % Punkte. BKK Taunus dürfte Stabil bleiben. BKK KM Direkt hatte 11,7 müssen jetzt auf 12.9 rauf. Also raus aus AOK usw. Killt das marode System. Je schneller umso besser

Grüße ausm Saarland  

23.10.02 19:26

6422 Postings, 9024 Tage MaMoe@RPZ: war nur eine Feststellung aus den Tagestheme

n von eben ... wollte ich nur so mal posten ... nix für ungut ... wir sind alle privat versichert ...

@SLK: dass du dich mal nur nicht täuscht ... die BKK Mobil Oil ist vor 2 Wochen gezwungen worden um 1,2%-Punkte zu erhöhen, obwohl nicht notwendig ... die Macht der Stärkeren halt ...

Aber das System killt sich selbst ... kommt Zeit, kommt Besserung ...

Bin mal auf die Rente ab 01.01 gespannt ...  

23.10.02 19:27

179550 Postings, 8213 Tage GrinchHat der MaMoe richtig erkannt...

teilweise drücken die BKK´s 60% ihres Beitragsvolumens an die Verwaltungs- und Bürokratiemonster ab...  

23.10.02 19:30

19279 Postings, 8864 Tage ruhrpottzockerDas hat er aber nicht geschrieben, Grinch !


Wenn das stimmt, ausmisten die Läden !

ariva.de  

23.10.02 19:31

6422 Postings, 9024 Tage MaMoe@Grinch: was geht in WÜ??? ich bin am Fr. mal wie-

der kurz "daheim" ...

Grüß mir´s Frankenstädtchen und unseren Griechen ... ein etwas "Unglücklicher" (mit Heimweh) neu in der Oberpfalz ...  

23.10.02 19:35

179550 Postings, 8213 Tage GrinchServus alder Würzburcher... das herz kann

das städtle einfach net vergesse... gelle!!! Wie immer Tote Hose... aber der Pelzig Erwin hat jetzt endlich seinen Kulturpreis gekriegt... Grüsse in die Oberpfalz... werd einen Stein auf dich trinken! Prost!

@Rpz: Eckelhaft lang aber immer noch aktuell, obwohl ein Jahr alt!!!

Presse
Information       vom 11.10.2001
Ersatzkassen und AOK leisten sich die höchsten Verwaltungskosten

Zur Belohnung sind noch höhere Subventionen von den BKK geplant


Nun ist es auch amtlich: Die Angestellten-Ersatzkassen, insbesondere die DAK und die Barmer sowie die AOK leisten sich – natürlich auf Kosten ihrer Versicherten und deren Arbeitgeber - die üppigste Verwaltung. Nach der Statistik für das Jahr 2000 gaben die Angestellten-Ersatzkassen bundesweit 305 Mark je Mitglied aus und die AOK knapp 290 Mark, während die Betriebskrankenkassen (BKK) für den selben gesetzlichen Auftrag nur 190 Mark benötigten.

Insgesamt mehr als 3,6 Mrd. Mark im Jahr einsparen könnten somit die Angestellten -Ersatzkassen (17,9 Millionen Mitglieder) und die AOK (19,5 Millionen Mitglieder), wenn sie ihre Verwaltungskosten um 100 Mark auf das BKK Niveau abspecken würden.

Mehrausgaben von fast 50 Prozent sind gerade in diesem Bereich nach Ansicht von Rainer Bösken, Vorstandsvorsitzender des BKK Landesverbandes Hessen durch nichts zu rechtfertigen. Bösken hält es deshalb für grotesk, wenn die AOK- und Ersatzkassenvertreter von Solidarität, fairem Wettbewerb und „gerechter Beitragsbedarfszuweisung“ reden. “Unverfroren schreien zur Zeit wieder diejenigen am lautesten nach dem Geld anderer Kassenarten, die ihre Hausaufgaben nicht machen bzw. offensichtlich nicht in der Lage sind, eine effiziente Verwaltung zu einem wirtschaftlichen Preis zu organisieren. Die Politiker sollten es sich daher gut überlegen, ob sich eine Absenkung der Verwaltungskosten bei AOK und Ersatzkassen durch weitere Umverteilungen zu Lasten der BKK erreichen läßt. Wer mit seinem „eigenen“ Geld nicht wirtschaftlich umgehen kann, sollte nicht noch quasi zur Belohnung das Recht erhalten, sich seine üppige Verwaltung von den Versichertengeldern der Kassenart sponsern zu lassen, die die geringsten Verwaltungskosten aufweist.“

Der geplante „Mindest-Ausgleichsbedarfssatz“ wird daher von den BKK kategorisch abgelehnt. Denn dies ist nur ein erneuter Versuch, die wirtschaftlichen BKK künstlich zu verteuern.

Kassen mit niedrigen Leistungsausgaben und günstigen Beitragssätzen sollen nach Plänen von SPD-Gesundheitspolitikern durch diesen „Mindest-Ausgleichsbedarfssatz“ (genannt „Grundlastmodell“ oder „Solidarmodell“) massiv belastet werden. Die bei BKK abgeschöpften Mittel sollen Kassen mit hohen Beitragssätzen und üppigen Verwaltungen zufließen.

Dieses Grundlastmodell ist nach Auffassung der BKK nichts anderes als eine neue Berechnungs-Variante für einen Mindestbeitragssatz. Dieses perverse neue Modell werde zu einem Mindestbeitragssatz in der gesetzlichen Krankenversicherung von rund 13 Prozent führen. Ein „Mindest-Ausgleichsbedarfssatz“ würde die Beitragszahler mithin noch weitaus stärker belasten als der von den Grünen abgelehnte Mindestbeitragssatz von 12,5 Prozent.
"Das wäre üble Abzockerei. Gerade diejenigen Bürger würden verschaukelt, die den von der SPD geforderten Wettbewerb der Kassen ernst genommen und sich für eine preisgünstige Kasse entschieden haben", erklärte dazu Rainer Bösken. "Statt für mehr Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen zu sorgen, betreibt man den Ausbau immer neuer Umverteilungsmechanismen. Umverteilung löst jedoch nicht die Probleme der gesetzlichen Krankenversicherung.“ Mit der vorgesehenen Regelung werde Sparsamkeit bestraft und Unwirtschaftlichkeit durch Subventionen belohnt. Z.B würden die höheren Leistungsausgaben der Ersatzkassen im ärztlichen und zahnärztlichen Bereich, aufgrund des Abschlusses von großzügigen Vergütungen, dann von den BKK subventioniert werden. Dies sei nicht nur wettbewerbsfeindlich, sondern werde eine neue Spirale der Beitragssatz-Erhöhungen in Gang setzen. Damit verlören die Versicherten die Chance, zu einer günstigen gesetzlichen Krankenkasse zu wechseln    

 
 
Kontaktadresse: BKK Landesverband Hessen, Stresemannallee 20, 60596 Frankfurt  
 

23.10.02 19:36

161 Postings, 8291 Tage thorus@ma moe: wußte ich noch gar nicht als mobil-

oiler ...

Danke !

Hab das dazu gefunden, echt nicht mehr zu fassen, was in diesem unserem Staate alles so möglich ist:

______

Gigantische Umverteilung durch Finanzausgleich (RSA) Weg in eine überteuerte Einheitsversicherung?


Der Verwaltungsrat der BKK MOBIL OIL hat im September eine Beitragssatzanpassung von 11,2 auf 12,2 Prozent beschlossen. Ein zuvor eingereichtes Finanzkonzept mit einem allgemeinen Beitragssatz von 11,9 Prozent wurde vom Bundesversicherungsamt (BVA) aus "grundsätzlichen" Erwägungen für "nicht genehmigungsfähig" angesehen. Laut BVA wird es keine Krankenkassen mit einem Beitragssatz von unter 12,0 Prozent mehr geben.

Das BVA ordnete am 24.9.2002 einen Beitragssatz für die Versicherten der BKK in Höhe von 12,8 Prozent zum 1. Oktober 2002 an. Diesen hält die BKK MOBIL OIL für unbegründet und überhöht; daher wird die Anordnung zur Zeit vor dem Landessozial-gericht Niedersachsen beklagt.

Die Verwaltungskosten der BKK MOBIL OIL betragen nur 2 Prozent der Beitragseinnahmen (ca. 70 Prozent unter denen der großen Orts- und Ersatzkassen). Die BKK hat mit durchschnittlich weniger als 2 Prozent eine einmalig niedrige Krankenstandsquote in Deutschland. Die BKK MOBIL OIL gehört, als viertgrößte Betriebskrankenkasse, zu den effizientesten und wirtschaftlichsten Krankenkassen in Deutschland.

So konnten die Mitglieder der BKK MOBIL OIL bisher mit einem seit 1997 stabilen Beitragssatz von nur 11,2 Prozent rechnen (Memo: 1993 bis 1996 11,6 Prozent). Der Beitrag wurde immer langfristig kalkuliert.

Bei einer Erhöhung auf 12,8 Prozent würde im nächsten Jahr das höchstzulässige Vermögen überschritten werden. Dies hätte eine
Beitragssatzsenkung zur Folge.

Im August zeichnete sich ab, dass das Geschäfts-/ Rechnungsergebnis 2002 der BKK MOBIL OIL keinen Überschuss der Einnahmen ausweisen würde.

Der größte Belastungsfaktor für die effizient geführte BKK MOBIL OIL sind jedoch die jährlichen Subventionslasten für den Risikostrukturausgleich (RSA) – seit 1994. Inzwischen werden 65 Prozent der Beitragseinnahmen in diesen Finanzausgleich abgeführt, der überwiegend den finanzschwächeren Ortskrankenkassen (wie der AOK "Gesundheitskasse" – mit einem selbst zu verantwortenden überproportionalen Verwaltungskostenanteil) zufließt.

Ohne diese Zahlungen läge der allgemeine Beitragssatz der BKK MOBIL OIL bei 4,1 Prozent!

In diesem Jahr ist zu den Stürmen in der Gesetzgebung (z. B. Aufhebung des Arzneimittelbudgets) und der gigantischen Umverteilung zu Gunsten der "notleidenden" Empfängerkassen im August auch noch der Hochrisikopool hinzugekommen. Trotz des immer größer werdenden Subventionsvolumens sind bei der anderen Kassenart seit 1994 keine Beitragssatzsenkungen festzustellen.

"Im Interesse unserer Mitglieder werden wir diese eklatante Wettbewerbsverzerrung anprangern und wettbewerbsrechtlich prüfen lassen", versichert Vorstand J. Bollhorn.

Sobald entschieden ist, in welcher Höhe eine Beitragssatzanpassung erfolgt, werden die Mitglieder der BKK MOBIL OIL schriftlich informiert.

Hamburg, der 06.10.2002
 

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