Von Gereon Kruse In einer Spanne zwischen 6,25 und 7,25 Euro bewegt sich der geplante Ausgabepreis für die bis zu 800.000, aus einer Kapitalerhöhung stammenden, Aktien. Damit könnte das Unternehmen brutto zwischen fünf und 5,8 Millionen Euro einsammeln. Angeführt wird das Konsortium von der VEM Aktienbank. Mit im Boot sind auch comdirect, Cortal Consors, DAB Bank und Flatex. Die Zeichnungsfrist läuft noch bis zum 13. Juli. Als Tag der ersten Notiz im schwach regulierten Entry Standard streben die Münchner den 19. Juli 2007 an. Im vergangenen Jahr erzielte 4me bei einem Umsatz von knapp 4,3 Millionen Euro einen Jahresüberschuss von 1,33 Millionen Euro. Für 2007 kalkulieren die Analysten von German Business Conceps mit einem Jahresüberschuss von 1,16 Millionen Euro. 2008 soll der Gewinn dann auf 2,32 Millionen Euro wachsen. Bezogen auf die nach dem IPO insgesamt 3,3 Millionen im Umlauf befindlichen Aktien ergibt sich daraus für 2008 ein Ergebnis je Aktie von 0,70 Euro. „Wir wollen kräftig wachsen und unser Portfolio gezielt ausbauen“, sagt denn auch m4e-Vorstandschef Hans Ulrich Stoef. Das Lizenzportfolio von m4e erstreckt sich auf die Bereiche Sport, Entertainment, Personalities und Brands wie das RTL II-Kinder-Label Pokito. Wichtigster Kunde im Sportbereich ist der DFB. So entwickelte 4me unter anderem das DFB-Maskottchen Paule. Medienmanager Stoef deutete jedoch auf der Roadshow an, dass künftig auch der Bereich Eishockey eine wichtige Rolle spielen wird. Unterm Strich scheint die m4e-Emission durchaus lukrativ zu sein. Das Pricing bewegt sich im Rahmen der Erwartungen. Sollte das Management die selbst gesteckten Ziele erreichen und übertreffen, könnte sich nach langer Zeit mal wieder eine interessante Neuemission im deutschen Mediensektor anbahnen. Allerdings: Die Emission erfolgt im Entry Standard und ist somit nur für risikobereite und erfahrene Privatanleger geeignet. www.boerse-online.de/aktien/neuemissionen/490135.html |