+ + Wir haben ÖL Peak + +
--button_text--
interessant
|
witzig
|
gut analysiert
|
informativ
|
3
Putins einzigartige Öl-Geophysik
Der wirkliche Trumpf, den Russland hat, ist sein einzigartiger Ansatz bei der Energiegewinnung. Die westliche Geologie hat über ein Jahrhundert lang vom sogenannten "Einfachen Öl" gelebt. Die riesigen Lagerstätten, wie die bei Ghawar in Saudi-Arabien, waren kinderleicht zu finden. Die amerikanischen Ölgiganten wie Chevron und Exxon Mobil konzentrieren sich darauf, die Rohölversorgung weltweit über Raffinerien und den Transportmarkt zu kontrollieren. Jetzt versiegen rasch viele der größten Ölfelder u.a. im Westen, in der Nordsee und in der Prudhoe-Bucht in Alaska.
US-Geologie basiert , wie die falsche "Peak Oil"-Theorie, auf dem Märchen, Öl habe sich über Hunderte von Millionen Jahren irgendwie aus den Überresten der Dinosaurier oder aus Meeresalgen gebildet und sich in bestimmten geologischen "Fallen" in Sedimentsgesteinsschichten gesammelt.
In den 1950er Jahren, den finstersten Tagen des Kalten Kriegs, befahl Stalin russischen und ukrainischen Geophysikern, Wege zu finden, um die Energieversorgung der UdSSR vollständig vom Westen unabhängig zu machen. Sie überprüften daraufhin von Grund auf die Hypothese, wonach Öl "biologischen" oder fossilen Ursprungs sei, und gaben diese Vorstellung schließlich als völlig absurd auf. Die "Peak-Öl"-Mythen stützten sich gänzlich auf die Theorie vom fossilen Ursprung des Öls. Die Russen um Vladimir Porfirjew, Wladilen Krajuschkin und andere entdeckten, dass Öl ebenso wie Erdgas nicht von Fossilien herrührt. Beide entstehen vielmehr ständig tief unten in der Erde bei sehr hohen Temperaturen und unter hohem Druck. Von dort bahnen sie sich aufgrund des hohen Drucks durch tektonische Risse oder Spalten ihren Weg an die Erdoberfläche. So fanden russische Geologen aufgrund ihrer 50jährigen Erfahrung in Sibirien und anderswo Öl und Gas dort, wo dies nach der traditionellen, fossilen Ursprungshypothese nicht möglich sein solte, und stellten fest, dass sich Ölfelder oder Gasfallen , wenn sie einmal angezapft worden sind wieder auffüllen. Wie das geschieht, steht im Mittelpunkt der russischen Erdöl-Geophysik.
Putins Fachkenntnis in Sachen Rohstoffe
Putin ist in der Rohstoffpolitik kein Dummkopf. Er hatte am staatlichen Bergbauinstitut in St. Petersburg mit einer 218-seitigen Dissertation über "Die Rolle mineralischer Rohstoffe in der Entwicklungsstrategie der Russischen Wirtschaft" promoviert. Raten Sie mal, was der russische Judo-Meister als Präsident mit den russischen Rohstoffen vorhat.
Der Joker in den Karten, mit denen der frühere Ölhändler Cheney spielt, ist, dass US-Geologen keine Ahnung haben, wie man die "abiotische" Öltheorie der Russen anwenden soll, um die Ölreserven aufzufüllen. In den ersten Tagen nach Ende des Kalten Krieges wiesen sie das russische Angebot zurück, von den Erfahrungen der Russen zu lernen. Heute nach der Verhaftung des Öl-Oligarchen Michail Chodorkowski im Jahr 2004, hat Putin das Fenster für die Übernahme russischer Energiewerte durch Ausländer geschlossen.
Dem Pentagon sind inzwischen Russlands strategische Vorteile hinsichtlich seiner Energierohstoffe schmerzhaft bewusst geworden. Die Kriege zur Kontrolle des irakischen Öls, zur Kontrolle des Öls in Dafur und des Öls in großen Teilen Afrikas, am Kaspischen Meer und anderswo bilden den geopolitischen Versuch, diese große Verwundbarkeit zu überwinden. Das Ergebnis ist eine militärische Katsastrophe, die Destabilisierung des gesamten ölreichen Mittleren Osten, und die schwindende Fähigkeit Washingtons, wirksame Allianzen einzugehen. In den kommenden Monaten müssen Deutschland und die EU eine eindeutige Entscheidung treffen: Entweder mit Washingtons atlantischer Partnerschaft in immer mehr Kriege zur Kontrolle der Energie zu schlittern oder ein friedliches Geschäft mit Putins Russland zur langfristigen Sicherung der Energieversorgung abzuschließen.
von F. William Engdahl, Verfasser des in Kürze erscheinenden Buchs "Apokalypse Jetzt!: Hinter den Kulissen der Washingtoner Geopolitik" (Kopp Verlag, 2007)
aus Smart Investor September 2007
Der Amerikaner F. William Engdahl, Jahrgang 1944, ist Verfasser des Buches "Mit der Ölwaffe zur Weltmacht" (Kopp Verlag, 2006). Mit seiner Firma Engdahl Strategic Risk Consultants berät er institutionelle Kunden im Hinblick auf die Berücksichtigung geostrategischer Aspekte.
Mehr Infos unter www.engdahl.oilgeopolitics.net
Optionen
1
http://www.kopp-verlag.de/
0
0
2
Wie viel kosten künftig Öl und Benzin? Mit ihren Preis-Prognosen liegen Volkswirte und Analysten regelmäßig kräftig daneben. SPIEGEL ONLINE zieht Bilanz - und zeigt Prognosen, die von der Wirklichkeit überholt wurden.
Hamburg - Im Frühjahr 2004 veröffentlichte die Investmentbank Goldman Sachs eine Prognose, die an Schwammigkeit kaum zu überbieten war: Bis 2007 fluktuiere der Ölpreis "in einem Korridor von 50 bis zu 105 Dollar", heißt es in dem Dokument mit dem peppigen Namen "Super Spike".
Wer sich so wenig festlege, sei feige, höhnten damals böse Zungen. Doch in punkto Ölpreis-Prognosen machten es die "Super Spike"-Autoren eigentlich genau richtig. Denn Analysten tun sich höllisch schwer damit, den Verlauf des Ölpreises korrekt vorherzusagen. Wer es trotzdem versucht, verschätzt sich meist im großen Stil. In den Jahren 2004 und 2005 etwa lagen Experten mit ihren Preisprognosen um bis zu 100 Prozent daneben.
Wo landet der Ölpreis 2008? Auch diesmal ist eine Antwort schwierig. Die Einschätzungen einzelner Experten gehen weiter auseinander als je zuvor. In den nächsten fünf bis zehn Jahren sei ein Ölpreis von bis zu 200 Dollar pro Barrel (159 Liter) zu erwarten, schätzt Energie-Expertin Claudia Kemfert vom Deutschen Wirtschaftsinstitut (DIW). Der Wirtschaftsweise Bert Rürup wiederum weissagt, der Ölpreis werde sich bis Ende 2008 bei etwa 80 Dollar einpendeln.
Und Kemfert? Er halte nichts von Kollegen, "die genau wissen, wie hoch der Ölpreis in fünf oder zehn Jahren sein wird", rügt Rürup.
Wodurch entstehen sie eigentlich, die teils eklatanten Fehleinschätzungen? Analysten verlängern bei ihrer Prognose nur bereits bekannte Trends in die Zukunft. Sonderfaktoren wie Naturkatastrophen oder politische Spannungen bleiben meist unberücksichtigt, gelten als zu einmalig, zu verzerrend - und sind doch oft genug der Grund dafür, dass die Experten danebenliegen.
Vor allem bei Worst-Case-Szenarien spielt zudem das Interesse der mit Öl handelnden Staaten eine Rolle. Oft genug steigert schon die Angst vor negativen Einflüssen den Ölpreis - für Händler und Lieferanten von Öl ein Vorteil.
Das aktuelle Rekordhoch von gut 100 Dollar pro Barrel Öl ist nach Einschätzung von Experten zu einem beträchtlichen Teil eine Folge von Spekulation. Angeschoben habe den Preis zuletzt unter anderem die fragwürdige These, dass die Ölreserven der Opec im schlimmsten Fall bereits 2024 zur Neige gehen könnten (mehr...). Herausgeber der Studie: die Opec selbst.
2. Teil: 2004 - Das Jahr der Daneben-Lieger
Anfang 2004 lagen die Rohölnotierungen der Leitsorten Brent und WTI bei 31 bis 33 Dollar pro Barrel - Preise, die Experten allgemein als zu hoch einstuften. Im Frühjahr, wenn die Nachfrage saisonal abflaut, würden die Preise auf gut 24 bis 26 Dollar sinken, schrieben das Economist Intelligence Unit (EIU) in London, das Centre for Global Energy Studies (CGES) und viele andere Institute. Auch die Organisation ölexportierender Länder (Opec) schätzte die Situation falsch ein und beschloss noch im Frühjahr eine Förderkürzung.
Dann, im Herbst 2004, explodierten die Preise. Die Opec drehte den Ölhahn bis zum Anschlag auf, setzte Fördergrenzen zeitweise ganz außer Kraft. Doch auch das änderte nichts am Preisschub: Im Oktober kostete das Barrel WTI kurzzeitig 55,67 Dollar und erreichte damit die nominell höchste Notierung aller Zeiten.
Die Jahres-Bilanz 2004 weckt arge Zweifel an der Verlässlichkeit von Expertenvorhersagen. Der deutsche Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung etwa hatte in seiner Jahresprognose für 2004 einen Ölpreis von 27 Dollar verwendet. Tatsächlich lag der Jahresdurchschnitts-Preis bei 41,47 Dollar je Barrel WTI und bei 38,31 Dollar pro Barrel Brent.
3. Teil: 2005 - Fehlprognosen um bis zu 100 Prozent
2005 ging die Expertenirrfahrt munter weiter. Das Rohstoffteam von Lehman Brothers hatte im August 2004 prognostiziert, dass die Nordseesorte Brent Mitte 2005 bei 35 Dollar liegen wird. Die Deutsche Bank sagte zur gleichen Zeit, der Ölpreis werde sogar unter 35 Dollar fallen.
Mal wieder falsch: Der Ölpreis stieg und stieg, lag Mitte 2005 bei knapp 70 Dollar - doppelt so viel wie von Experten angenommen.
Die Experten hätten den Nachfrageschock im aufstrebenden China und die nachlassenden Investitionen Saudi-Arabiens in neue Produktionskapazitäten unterschätzt, kritisierte die "Frankfurter Allgemeine" seinerzeit. Dabei hätten beide Faktoren den Experten schon 2004 hinlänglich bekannt sein können.
"Die Stärke der Ölnachfrage hat uns überrascht - vor allem in den Vereinigten Staaten und in China", räumte Goldman Sachs im Frühjahr 2005 ein. Bei China sei man davon ausgegangen, dass die Volksrepublik ihre Energienachfrage weiter mit Kohle decke. Doch der Bedarf war so groß, dass die Kapazitäten der Kohlekraftwerke nicht mehr ausreichten - in der Folge explodierte die Nachfrage nach Öl.
Auf dem US-Markt, analysierte die "FAZ", hätten die Experten nicht berücksichtigt, dass die Raffinerien schon länger unter voller Auslastung arbeiteten, also nur mangelhaft gewartet wurden. Dadurch sei es immer wieder zu Produktionsausfällen gekommen - und in der Folge zu Versorgungsengpässen und Preisschüben.
Fehlerhaft, kritisierte Goldman Sachs, sei auch die Bewertung der US-Ölvorräte ausgefallen. Deren Bestand sank 2004 auf ein bedenklich niedriges Niveau, doch die meisten Analysten hätten weiter stur die Vorratspreismodelle der neunziger Jahre angewandt.
Auch den Konflikt der US-Regierung mit dem Iran hätten viele Finanzexperten mehr als ein halbes Jahr lang ignoriert. Dabei sei das Überwürfnis mit dem wichtigen Opec-Land schon damals einer der Hauptgründe für die Nervosität am Ölmarkt gewesen.
4. Teil: 1972 - "Das Ende allen Wachstums"
1972 prognostizierte der Wissenschaftler Dennis Meadows im Auftrag des Club of Rome das Ende allen Wirtschaftswachstums. Schuld daran, so Meadows, sei der Ressourcenmangel, besonders der Mangel an Öl. "Wenn die Zunahme der Weltbevölkerung, der Industrialisierung und der Ausbeutung von natürlichen Rohstoffen anhält, werden die Wachstumsgrenzen im Lauf der nächsten hundert Jahre erreicht", schrieb er in seiner legendären Studie "Die Grenzen des Wachstums".
Meadows' Werkzeuge waren das modernste, was Computer und Wissenschaft damals hergaben: 99 Regelkreise simulierten das Wachstum von Bevölkerung, Nahrungsmittelproduktion, Industrialisierung, Umweltverschmutzung und die Ausbeutung von Rohstoffen. Neben der Wirkung steigender Preise unterschätzte dieses Modell vor allem die Möglichkeiten zur Verbesserung der Technik.
Problematisch war, dass manche Experten Meadows' Vision vom leergepumpten Planeten schon Mitte der siebziger Jahre herbeizitierten - obwohl die Prognose bis 2072 reicht. Der Grund: Rohstoffe schienen damals knapp zu werden, die Ölpreise stiegen gen Himmel. An Sonntagen gab es in Deutschland Autofahrverbot zwecks Benzineinsparung.
Doch nicht die materielle Knappheit des Erdöls behinderte seinerzeit das Wachstum. Schuld war das Opec-Kartell, das durch die Begrenzung seiner Exporte den Preis hoch trieb.
Paradoxerweise wirkte dieser Preisanstieg einer Ressourcenknappheit aber gerade entgegen: Das teure Öl machte immer kompliziertere Förderverfahren wirtschaftlich - dadurch wurden nun auch abgelegene Rohstoffe erschlossen. Die Grenzen des Wachstums sind jedenfalls gut 40 Jahre später noch nicht erreicht.
Meadows' Studie genießt noch heute bei vielen Kultstatus. Immerhin läuft sie ja auch noch bis 2072. Zudem zeigt sie, dass zwar die Prognosemethoden inzwischen viel komplexer geworden sind - die Prognosen aber dadurch nicht unbedingt besser.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,526617,00.html
Optionen
0
Rogers: Resources Boom Far From Over
Thursday, Jan. 3, 2008
HONG KONG -- The resources boom that saw oil hit the $100 barrier for the first time on Wednesday and propelled gold to a record is in no danger of petering out, says Jim Rogers, a long-time, high-profile commodities bull.
The American investor says he is convinced that a decade or more of gains lies ahead for the sector, even after oil hit the triple-digit mark that he has predicted for years, although a weakening U.S. economy could dampen some metals such as tin.
"I sound like a broken record, but it ain't over yet. It's got a long way to go," he told Reuters on Thursday by telephone from Singapore, where he is based.
"It's come a ways, but we may be in the fourth inning of a nine-inning ball game, to speak in U.S. baseball terms."
He declined to predict where the oil price would be at the end of this year after a 57 percent rally in 2007. Oil prices have trebled since 2003, as long-term investors plough money into the sector on signs that the world would struggle to supply enough crude and fuel to meet fast-growing global demand.
The fall in the U.S. dollar — another familiar refrain for Rogers, who co-founded the Quantum Fund with billionaire George Soros in the 1970s — also fuelled buying.
"Commodities prices are going to go up no matter what happens to the U.S. dollar, even if it rises, because there are serious supply/demand shortages which have developed over the past 25 to 30 years," he said.
Rogers said he likes agricultural commodities but is avoiding vulnerable metals, such as tin, adding that he recently bought the Chinese renminbi Japanese yen and Swiss franc.
"I do know the price of oil, the price of all commodities, are going to go much higher during the course of the bull market, and the bull market's got another 10 to 15 years to go. In the end, everybody's going to be dumbfounded, including me, and I'm the bull."
U.S. MAY HURT METALS
Rogers, who is famously bullish on China, said the decline in the dollar is "turning into a disaster", and added a slowdown in the United States would cause pain for parts of the economy in China and elsewhere, and may hurt prices of some metals.
"If you're in real estate in Shanghai or Beijing or Hong Kong or something, you're going to get affected. If you sell to Wal-Mart, you're going to be affected, and perhaps badly," he said.
"And that will have an effect on some commodities. Will it affect sugar? No, I doubt it. Will it affect tin? Perhaps. Will it affect cotton? I doubt it, but it will affect some places and some parts of the world economy," said Rogers, whose Rogers International Commodity Index rose 31 percent in 2007.
Rogers said he remains "extremely optimistic" about China, and is not selling his Chinese stock holdings, although he would not necessarily buy at current levels. He is also adding to his holdings of China's appreciating currency, the renminbi.
"I bought more renminbi yesterday, and certainly expect China to be the next great country in the world," he said, urging investors to "get your money out of U.S. dollars while you can".
"I am still short the investment banks in America, and these are the guys (Federal Reserve Chairman) Bernanke 's trying to save. I think that's been the single area with the most excess — that and home-building," he said.
http://moneynews.newsmax.com/money/archives/...es/2008/1/3/100554.cfm
Optionen
1
entweder ist höchste Alarmstufe - oder spiegel hat sehr schlecht (falsch!) formuliert, wenn man sich auf die OPEC beruft: "Denn die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass der Organisation im schlimmsten Fall schon 2024 das Öl ausgehen könnte. Andere Szenarien taxieren den Zeitpunkt, zu dem die Opec-Staaten ihren Beitrag zur Befriedigung der Weltnachfrage nicht mehr leisten können, auf 2037 oder 2048."
WENN Öl tatsächlich laut OPEC bereits 2024 "ausgehen" könnte - dann wird Ölpeak (maximaler jemals zu erreichender globaler Output) bereits binnen der nächsten WENIGEN Jahre stattfinden!
Denn Ölfelder KANN man ganz einfach nicht solange auf hohem/höchsten Nivaeu auspumpen bis sie leer sind. Ölfelder werden idR erst VIELE JAHRE nach dem PEAK aufgegeben. Die Förderrate sinkt etwa, wenn rund die Hälfte des förderbaren Öls bereits gefördert wurde. Das heisst, wenn die OPEC (wie der Spiegel zitiert) prognostiziert, dass bereits 2024 das Öl ausgeht - dann hätten wir bereits in diesen Jahren JETZT Ölpeak.
Ich gehe davon aus, dass der Spiegel schlecht recherciert/zitiert hat - und die PEC fürchtet, FALLENDE Förderraten ab 2024 (nicht jedoch, dass die Felder dann bereits leer sind).
Optionen
2
1
Es ist wahrscheinlich nicht so, dass diese Analysten Narren sind – nein, aber einfach, ihre fein geschliffen mathematischen Modelle, die sich als so nützlich erwiesen haben, um in der Vergangenheit, eine komfortabel "Wissenschaftliche Extrapolation“ der derzeitigen Trends in die Zukunft fortzuschreiben, hat sie Dinge übersehen lassen.
Das mittlerweile einige Elefanten – China, Indien – den Aufzug betreten haben, wurde wahrscheinlich einfach ignoriert. In der Tat scheint dieser vernachlässigte Faktor in den getätigten Analysen alle anderen Faktoren mittlerweile zu überwiegen.
Auch könnte die Aussage, dass aufgrund einer beginnenden Rezession in den USA die Rohstoffpreise kollabieren werden, sich als Trugschluß erweisen, nämlich dann, wenn sich die Tatsache als richtig erweist, dass „Chindia“ die USA als die wichtigste Quelle für inkrementelle Rohstoff-Nachfrage ablöst.
Optionen
1
Ein Rekordhoch, das keines ist
Berücksichtigt man Inflation und Wechselkurs, dann war Rohöl in den achtziger Jahren in Österreich viel teurer als heute. Auch aus diesem Grund erwarten Wirtschaftsforscher keinen Konjunktureinbruch.
Wien (mk/dom/ag).Erdöl ist der wichtigste Schmierstoff der Weltkonjunktur. Daher ist ein Preisrekord wie er bei der US-Sorte West Texas Intermediate am Mittwochabend mit 100 Dollar pro Fass erreicht wurde, auf den ersten Blick eine Hiobsbotschaft für die Weltwirtschaft.
Bei genauerer Betrachtung relativiert sich die Bedrohung. Wie die oben stehende Grafik zeigt, ist der Rohölpreis inflationsbereinigt und auf Euro-Basis gerechnet zwar hoch, aber keineswegs auf Rekordniveau. Denn zu Beginn des Kriegs zwischen dem Iran und dem Irak 1980 kostete ein Fass Rohöl (zu 159 Liter) beispielsweise mehr als heute.
Denn für die Bewohner der Eurozone wird der Ölpreisschock auch durch den harten Euro abgefedert. Rohöl wird an den internationalen Märkten traditionell in der US-Währung gehandelt – und die ist gegenüber dem Euro und auch anderen wichtigen Währungen seit Jahren auf Talfahrt. Allein im Vorjahr sank der Dollar-Kurs zum Euro um knapp zwölf Prozent. US-Bürger bekommen den Ölpreisanstieg hingegen „ungefedert“ zu spüren. Dass die Besteuerung von Treibstoffen in den USA deutlich geringer ist als in Europa, ist da nur ein kleiner Trost. Brenzlig werden könnte die Situation für Österreich und die anderen Euroländer, wenn jene Analysten recht haben, die für heuer ein Wiedererstarken der US-Währung vorhersagen.
Auswirkungen auf Wirtschaft
Ganz spurlos wird der Höhenflug des Ölpreises an der Konjunktur dennoch nicht vorübergehen. „Wenn das hohe Niveau bleibt, wird es Auswirkungen auf die Wirtschaft haben,“ sagte eine Sprecherin von EU-Wirtschafts- und Währungskommissar Joaquin Almunia am Donnerstag in Brüssel. Ihre nächste Prognose wird die EU erst im Februar vorlegen. In ihrer Herbstprognose war die EU-Kommission von einem durchschnittlichen Ölpreis von 78,8 US-Dollar pro Barrel im heurigen und 76,0 US-Dollar im kommenden Jahr ausgegangen.
Auch das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) in Wien schließt nach dem Erreichen der 100-Dollar-Marke eine weitere Verlangsamung des Wirtschaftswachstums nicht aus. In seiner Dezember-Prognose hatte das Wifo für 2008 bereits mit einen Ölpreis von 85 Dollar je Fass kalkuliert. Sollte sich der Ölpreis nun jedoch länger im Bereich der 100 Dollar halten, müssten die vorhersagen weiter zurückgenommen werden, sagte Wifo-Volkswirtschafter Marcus Scheiblecker. Das Wifo hatte für heuer ein Wachstum von 2,2 Prozent vorhergesagt, deutlich unter den 3,4 Prozent, um die Österreichs Wirtschaft im Vorjahr gewachsen war. Bleibt Öl so teuer wie jetzt, müsste die Prognose für heuer womöglich auf zwei Prozent reduziert werden, so Scheiblecker. Vor allem der private Konsum, seit langem ein Sorgenkind der Wirtschaft, dürfte weiterhin schwach bleiben, wenn die Österreicher mehr Geld fürs Tanken und Heizen ausgeben müssen.
Grundsätzlich gilt laut Energieagentur die Faustregel, dass ein Ölpreisanstieg um zehn Dollar je Fass das Wirtschaftswachstum um 0,1 bis 0,2 Prozentpunkte nach unten drückt. In den vergangenen Jahren hat sich das laut Wifo freilich nicht bewahrheitet.
Ölabhängigkeit ist gesunken
Ein Grund dafür: Seit den ersten Ölpreisschocks der Siebzigerjahre hat sich die Energieabhängigkeit der Wirtschaft deutlich verringert. Die Autos von heute verbrauchen deutlich weniger Treibstoff, alternative Energie wird stärker genützt, energiesparende Haushaltsgeräte und wärmedämmendes Bauen wurden forciert.
Dennoch braucht die Wirtschaft Öl. Es bringt nicht nur Flugzeuge nach oben und Autos in Fahrt, sondern ist der wichtigste Rohstoff in der Chemieindustrie. Da tröstet es nur bedingt, dass die Kostenbelastung von Chemieriesen wie Bayer nicht direkt vom Ölpreis abhängt, sondern eher von Derivaten wie Benzol. Denn auch sie folgen meist dem Ölpreis.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 04.01.2008)
Optionen
2
die gesteinsfugen verstehe ich auch nicht. wenn es dadurch entweichen kann, dann habe ich ja am entstehungsort keinen hohen druck, denn ich habe ja kein abgeschlossenes system.
aber selbst wenn doch etwas dran ist und sich ständig z.b. methan bildet und aus den gesteinsfugen entweicht: das kann doch niemals einen messbaren einfluß auf unsere öl/gasversorgung haben. denn wenn es annähernd so schnell entstehen würde wie wir fossile brennstoffe verbrauchen und dann durch die gesteinsfugen entweicht, dann hätten wir doch schon längst eine methanatmosphäre statt unserem geliebten gemisch aus sauerstoff und stickstoff. und das haben wir gott sei dank nicht.
Optionen
1
Peak nationalism
Jan 3rd 2008
From The Economist print edition
Oil keeps getting more expensive—but not because it is running out
NEW YEAR'S EVE has been and gone, but for oilmen, the party continues. On January 2nd, helped across the line by a New York trader eager for bragging rights, the first business day of the year, the price of their product topped $100 a barrel for the first time. Oil is now almost five times more expensive than it was at the beginning of 2002.
It would be natural to assume that ever increasing price reflects ever greater scarcity. And so it does, in a sense. Booming bits of the world, such as China, India and the Middle East have seen demand for oil grow with their economies. Meanwhile, Western oil firms, in particular, are struggling to produce any more of the stuff than they did two or three years ago. That has left little spare production capacity and, in America at least, dwindling stocks. Every time a tempest brews in the Gulf of Mexico or dark clouds appear on the political horizon in the Middle East, jittery markets have pushed prices higher. This week, it was a cold snap in America and turmoil in Nigeria that helped the price reach three figures.
No wonder, then, that the phrase “peak oil” has been gaining ground even faster than the oil price. With each extra dollar, the conviction grows that the planet has been wrung dry and will never be able to satisfy the thirst of a busy world.
Geography, not geology
Yet the fact that not enough oil is coming out of the ground does not mean not enough of it is there. There are many other explanations for the lacklustre response to the glaring price signal. For one thing, oil producers have tied their own hands. During the 1980s and 1990s, when the price was low and so were profits, they pared back hiring and investment to a minimum. Many ancillary firms that built rigs or collected seismic data shut up shop. Now oil firms want to increase their output again, they do not have the staff or equipment they need.
Worse, nowadays, new oil tends to be found in relatively inaccessible spots or in more unwieldy forms. That adds to the cost of extracting oil, because more engineers and more complex machinery are needed to exploit it—but the end of easy oil is a far remove from the jeremiads of peak-oilers. The gooey tar-sands of Canada contain almost as much oil as Saudi Arabia. Eventually, universities will churn out more geologists and shipyards more offshore platforms, though it will take a long time to make up for two decades of underinvestment.
The biggest impediment is political. Governments in almost all oil-rich countries, from Ecuador to Kazakhstan, are trying to win a greater share of the industry's bumper profits. That is natural enough, but they often deter private investment or exclude it altogether. The world's oil supply would increase markedly if Exxon Mobil and Royal Dutch Shell had freer access to Russia, Venezuela and Iran. In short, the world is facing not peak oil, but a pinnacle of nationalism.
None of that will help consumers or governments. The economic toll of expensive oil is just as high whether geology or politics is to blame—and the best response is just the same. Policy should encourage energy efficiency and support research into alternative fuels. Governments seeking to shield their citizens with subsidies or price caps should instead expose them to the full cost to foster frugality. All this will be hard and unpopular. But politicians might console themselves with the thought that even the most recalcitrant petro-regime is more malleable than the brute realities of geology.
Optionen
1
ABER UND GENAU DARAUF KOMMT ES AN:
ÖL-ANGEBOT-Seite:
FÜR UNS HIER IST NICHT SO ENTSCHEIDEND ob Ölpeak bereits 2008,2010, 2015 oder 2020 kommen wird, wichtiger ist folgendes (was auch der Econimist schreibt, siehe unten im Fulltext):
neues Öl ist immer TEURER & SCHWIERIGER zufinden. Die gefundenen Felder sind im Trend immer kleiner, unzugänglicher und meistauch mit höherem geopolitischen Risiko behaftet. KURZ: ÖL von der ANGEBOT-seite wird mittel- und langfristig immer knapper und teurer.
Daher sind langfristige Investments im Eneriebereich IMO nahzu "Anlegerpflicht".
Ein "zu früher" Ölpeak wäre für mich (der "vorsorgt") nicht wünschenswert (weil schwere Depression & Turbulenzen zur Folge). Konstant hohe Ölpreise hingegen halte ich auch aus umweltgründen ("global warming") für wünschenswert.
Dieser Wunsch darf aber nicht, Anlageentscheidungen beeinflussen,ebenso wenig wie bereits getroffene Anlageentscheidungen, die zukünftige Einschätzung des Marktes beinflussen sollte.
NACHFRAGE - Seite beim Öl:
Keine Frage - diese ist zyklisch vom globalen Wirtschaftswachstum abhängig. Dieses wird weiter Zyklen unterworfen sein. Daher wird auch der Ölpreis weiter schwanken.
Da sich aber die Angebotsseite aber über die nächsten Jahre verschärfen wird - sollte der langfristige Trend nach oben zeigen. (Zumal die OPEC bei einem deutlichen Preissturz beim Öl im Zuge einer möglichen US Rezession - ganz einfach Förderkürzungen beschließen würde (die aktuelle OPEC- Reservekapazität von etwa 2 Mio Barrel pro Tag - ist ohnehin auf historischem Tief, was ohnehin zum Unbehagen bei der OPEC und beim Westen beiträgt)
Optionen
1
Opec sagt weiteren Ölpreis-Anstieg voraus
100 Dollar für ein Fass Öl ist nicht wirklich viel, findet zumindest Opec-Präsident Khelil. Die Förderung sei schwieriger geworden, die Nachfrage hoch, sagt er. Die Weltgemeinschaft müsse sich auf ein weiteres Anziehen der Preise gefasst machen.
Algiers/Bremen - Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) stimmt die Welt auf harte Zeiten ein: Eine Entspannung am Rohölmarkt sei für das erste Quartal nicht zu erwarten, sagte Präsident Chakib Khelil am Rande einer Veranstaltung in Algiers. Dafür sei unter anderem die Krise in Pakistan und die eskalierende Gewalt in Nigeria verantwortlich. Auch die Nachfrage aus China, Indien und dem Nahen Osten steige weiter.
Khelil verteidigte die hohen Preise: Sie müssten in Relation zu den gestiegenen Kosten für die Förderung gesehen werden. Angesichts dieser Entwicklung sei ein Preis von 100 Dollar nicht wirklich hoch, sagte Khelil, der algerischer Energieminister ist und zum Jahreswechsel turnusmäßig den Vorsitz der Opec übernommen hat.
Für das zweite Quartal rechne er dann mit einer Stabilisierung, sagte Khelil. Er sieht den Ölmarkt derzeit ausreichend versorgt. Allerdings schloss er eine Anhebung der Förderquote nicht aus. Die Opec-Mitglieder würden bei ihrer nächsten Sitzung am 1. Februar die Lage analysieren und dabei vor allem die Entwicklung in den Vereinigten Staaten im Auge haben, sagte er. Die Opec-Länder fördern derzeit 27,2 Millionen Barrel (159 Liter) täglich.
Die Ölpreise hatten am vergangenen Mittwoch erstmals die Schwelle von 100 Dollar pro Barrel durchbrochen. Die Rekordpreise belasten aus Expertensicht auch die deutsche Wirtschaft. "Wir werden die Ölpreisbelastung in diesem Jahr deutlich zu spüren bekommen", sagte der Bremer Wirtschaftswissenschaftler Rudolf Hickel der Deutschen Presse-Agentur. Der Ölpreis werde sich auf das Wirtschaftswachstum schwächend auswirken. Nach seiner Prognose wird die Konjunktur 2008 nur um etwa 1,5 Prozent anziehen.
Rürup warnt vor Panik
Auch Hickel rechnet in absehbarer Zeit nicht mit einem Rückgang des Ölpreises. "Er bleibt auf einem sehr hohen Niveau." Zwar schwanke der Preis spekulativ. "Aber selbst wenn er mal auf 90 Dollar zurückgeht, wird er ganz schnell nur durch die übertriebene Wahrnehmung von politischen Risiken in erdölexportierenden Ländern wieder nach oben schnellen." Und das führe zu Kaufkraftverlusten bei privaten Konsumenten und vor allem zu Kostenerhöhungen bei den Unternehmen. Das Wirtschaftswachstum werde auch durch den schwachen Dollar und die Finanzkrise belastet.
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag warnt vor einer Schwächung der Binnennachfrage durch das teure Öl. DIHK-Chefvolkswirt Volker Treier sagte der "Berliner Zeitung": "Unter dem Strich kommt eine deutliche Belastung auf die Verbraucher zu. Jeder zusätzliche Euro, den der Konsument an der Zapfsäule oder für eine warme Wohnung lässt, fehlt ihm am restlichen privaten Konsum."
Der Wirtschaftsweise Bert Rürup dagegen erklärte dem SPIEGEL: "Die deutsche Wirtschaft ist widerstandsfähiger geworden." Dank der Reformpolitik der vergangenen Jahre sei die deutsche Wirtschaft besser gegen eine Rezession gefeit als in früheren Jahren, sagte der Vorsitzende des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Arbeitsmarkt und Lohnstrukturen etwa seien flexibler geworden.
Die Energieexpertin des Deutschen Instituts für Weltwirtschaft (DIW), Claudia Kemfert, erwartet für das Jahr 2008 nach dem Rekordhoch beim Rohöl von mehr als 100 Dollar je Barrel keinen weiteren Anstieg der Preise für Öl und Benzin. "Der Ölpreis dürfte sich bei etwa 80 Dollar einpendeln". Denn mindestens 20 Prozent des aktuellen Niveaus gingen auf reine Spekulation zurück, sagte sie dem Bremer "Kurier am Sonntag". Sie forderte die Bundesregierung auf, mehr Geld in die Erforschung neuer Energietechniken zu investieren. "Das globale Ölangebot wird aller Voraussicht nach noch maximal zwölf Jahre ausreichen, um die weltweite Nachfrage zu decken", warnte sie.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,526948,00.html
Optionen
0
Die OPEC hat stets betont, dass genügend Öl an den Märkten ist und hat stetig ihre Erwartungen betont, dass der Preis eher wieder fallen wird (um den internationalen Druck auf die OPEC zu verringert).
Hier liegt ein klarer Wandel in den Äusserungen seitens der OPEC vor. Wäre man ein wirklicher ÖLPEAK fanatiker - dann wäre das für einen die Bestätigung, dass die OPEC aktuell einfach nicht (mehr) erhöhen KANN!
Ich ziehe das zumindest in Betracht, gehe aber davon aus, dass wir in diesem Winter KEIEN Antwort mehr auf diese Frage bekommen werden - weil jetzt bald die Nachfrage etwas sinken sollte (eher warmer Winter, saisonal bedingtes Überangebot, US rezession vorraus).
Aber eines sollte jetzt bald jedem klar werden: die Zeiten billigens und immer billiger werdenden Öls (über 20 Jahre) SIND DEFINITIV VORBEI !
NEU auch:
Gegenüber früheren Äusserungen wonach die OPEC noch mindest über 40 Jahre den globalen Bedarf wird decken können, - scheinen 12 Jahre - vergleichsweise kurz.
Nach meiner Einschätzung sogar weit weniger 12 Jahren - ganz besonders dann, wenn Asien (China) weiter so wächst - was meiner Meinung nach gar nicht möglich ist. Auch - und gerade das chinesische (sehr energielastige) Wirtschaftswunder wird sich mit weiter hohen und steigenden Ölpreisen in den nächsten Jahren DEUTLICH verlangsamen.
Optionen
0
Die Quoten, die jedes Land fördern darf - sind abhängig von der HÖHE der angegebenen Rserven.
D.h., wenn zB Kuwait höhere Reservezahlen angibt - darf es mehr liefern. Nicht nur bei hohen Preisen sind die OPEC Länder an einem möglichst hohen Verkauf interssiert.
Konsequenz: KEIN OPEC Land wird zugeben, dass es über weniger als die offiziellen Reserben verfügt (die sich übrigens seit den 90 jahren nicht mehr verändert haben - obwohl die Neufunde seit mitte 60er Jahre deutlich fallen und die Förderung steigt ;0)
Ebenso problematisch: nicht einmal die OPEC verfügt über ein Regelwerk, welches erlauben würde, die jeweiligen angegebenen Reserven objektiv zu überprüfen. Und schon gar nicht verfügt der Westen über glaubwürdige Zahlen. Hier hilft aber die Hubbert-methode.
Optionen
0
dazu muss man wissen, dass Mexiko mit Pemex, dem staatlichen mexikanischen Erdölunternehmen, gemeinsam mit Kanada und Saudiarabien die Top3 darstellen unter jenen Ländern, die in die USA exportieren (nach Menge Öl).
auch jetzt über fast 3 jahre bestätigt: der drastische decline des Supergiganten-Ölfeldes Cantarell (nr 3 der welt). Wie man sieht leeren sich selbst die grössten unter den grossen Erdölfeldern der welt (einige halten ja die saudischen Felder für "unerschöpflich ;o)
Optionen
0
OPEC predicts supply troubles
A new report by the Organization of Petroleum Exporting Countries indicates the group will be more hard pressed than previously thought to meet the world's surging oil needs and could fail to supply its share of global oil markets by 2037.
The report in the December issue of the OPEC Review, published by the organization's Vienna-based Secretariat, also says Kuwait is likely to be an extremely inconsistent and unstable supplier and questions Saudi Arabia's assertion it is capable of meeting world oil demand for the next 50 years.
While non-OPEC oil producers like Canada, Russia and others are boosting output, it is assumed that they will be unable to produce enough to meet the world's rapidly growing appetite for oil. OPEC members, currently responsible for 40 percent of world oil output, are expected to meet the shortfall and provide most of the increased supply.
Using calculations based on the current proven reserves of 11 OPEC member countries (excluding recent entrants Angola and Ecuador), the study maps out three scenarios, which show OPEC could find itself unable to meet its share of global oil demand by either 2048, 2037 or 2024 depending on how quickly its members ramp up output.
The author of the report, Ayoub Kazim, the executive director of Dubai Knowledge Village, a government-run education center, writes that the "more realistic" scenario assumes OPEC's average oil production will grow annually by 5 percent to meet a "drastic increase in oil demand from industrializing countries, such as China and India in the next two decades."
Under that scenario, Indonesia, Algeria and Nigeria will fail to produce their share by 2009, 2022 and 2026, respectively, forcing other countries to make up the difference.
The report emphasizes that Saudi Arabia, as OPEC's largest producer, is "somewhat vulnerable to future global oil demand" and could find itself running out of enough oil to meet its share of exports before other smaller producers.
Kuwait and Iraq will provide the bulk of OPEC's share of world oil production of 51.1 billion barrels a year by 2037 at which point the organization will find itself unable to fulfill its commitments, the report said.
A separate scenario with a lower annual average production growth rate of 2.7 percent shows that OPEC could hold out until 2048 before it finds itself unable to shoulder its share of oil supply. The final scenario -- based on calculations using the average growth rate of production for each member in the last 25 years -- brings the date up to 2024.
The report acknowledges that the projections could be swayed by unpredictable factors, including changes in economic growth rates in the developing world that could greatly affect oil demand growth and future exploration that could boost OPEC's proven reserves.
The study highlighted other findings.
It said across all three scenarios, Kuwait emerged as an "extremely inconsistent and unstable" supplier as a result of its highly erratic production in the past: the country's annual production growth rate fell as much as 78 percent in 1991 after the Iraqi invasion, then shot up 457 percent in 1992 to compensate, the report said.
The report said the United Arab Emirates is likely to be a more consistent producer less prone to large fluctuations in output because of policies, which emphasize the diversification of its economy and energy production, as well as the country's high ratio of reserves over average oil production.
Indonesia is set to become completely marginalized from OPEC in the next decade "as a result of its failure to produce its required share of oil," the report added.
Optionen
1
Oil market still skating on thin ice Font Size: Decrease Increase Print Page: Print David Uren, economics correspondent | January 04, 2008
CONCERN about the long-term decline of oil reserves is feeding the spiralling oil market, which has soared 30 per cent since September to reach its new $US100 a barrel peak.
Large investment programs in OPEC countries have failed to generate the expected lift in supply, with the result that spare capacity has been whittled away.
The immediate cause of the spike in the benchmark West Texas crude oil was another outbreak of violence in the oilfields of Nigeria, which is Africa's largest producer.
However, falling stocks of oil in both the US and Europe over the past two months is generating insecurity about the adequacy of oil supplies in 2008 and beyond.
It emerged last week that the International Energy Agency (IEA) has commissioned a review of its forecasts of world oil reserves because of suspicions that the rate of discovery is slower than it had expected. The problem is partly the one familiar to the Australian resource industry where fresh additions to capacity take longer to come onstream than anticipated. There are skill shortages, bottlenecks and breakdowns.
However, a clear understanding of what is happening with reserves is clouded by the secrecy with which most of the OPEC nations operate and which leaves the strength of supply open to conjecture.
Some analysts have suggested that the world's biggest single oilfield, Saudi Arabia's Northern Ghawar field, has entered a period of irreversible decline.
The field has for years been using water injection to raise the rate at which oil is extracted.
A leaked Saudi report shows water levels in the field are now much higher than expected, suggesting there is less oil remaining.
However, the theory that the world's oil supply may be at a peak from which it will decline ignores the potential of the vast tar-sand deposits of Venezuela and Canada and the gas-to-liquids technologies that are profitable at prices below the prevailing world oil price, and could yield many times the Saudi reserves. But it is the case that adding to oil reserves is becoming more difficult and expensive. A recent report by the Scottish oil analysis Wood McKenzie says a price of $US70 a barrel was required to make a return on exploration in 2007, compared with only $US30 a barrel in 2005.
Despite the rising costs and the difficulty in bringing major projects on stream, the rising prices have brought an additional flow of investment.
Researchers have been using the Wikipedia website to compile a catalogue of oil projects and work to date suggests that new projects will add an additional 750,000 barrels a day next year, almost double industry estimates.
The International Energy Agency has forecast some increase in Saudi production next year, suggesting that new investment there is offsetting any decline in its largest field. The IEA does not agree that oil supplies are finite and close to their peak, but forecasts a supply crunch by 2015, based on the growth in demand from China and India and a slower response in supply.
If the review of reserves results in a downgrading, it may bring forward that crunch. It is already worried about the security of supply in the year ahead.
The IEA's chief economist Fatih Birol told The Financial Times last week: "If I had to describe 2007 in one image, it would be dancing on thin ice."
Spare capacity is now so thin that any disruption can have an outsized effect upon the price.
Optionen
0
__________________________________________________
Meiner Einschätzung:
Die neuen Felder (kleiner, teurer, verspätet) können den Förderverlust der alternden Ölfelder nicht in dem Masse (über)kompensieren, der notwendig wäre, um die Förderung deutlich zu erhöhen. Folge: PLATAEUPHASE (= Pre-Peak Jahre)
Optionen
0
Saudi Aramco delays production start From Khursaniyah
SAUDI ARABIA. Saudi Aramco, the world's largest state- owned oil company, delayed the start of production from its 500,000 barrel-a-day Khursaniyah oil-field project and said it will meet market demand with existing spare capacity.
"Saudi Aramco stands ready to meet market demands with ample spare capacity, including 1 million barrels of Arab Light crude,'' the company said in an e-mailed statement today.
Khursaniyah will commence "upon completion of commissioning activities,'' Saudi Aramco said. The company didn't say when production would start, after it missed a December deadline.
The project, which will produce and process 500,000 barrels a day of Arabian Light crude and 300 million square cubic feet a day of natural gas, is part of Saudi Arabia plans to increase its output capacity to 12.5 million barrels a day by 2009 to help meet demand for oil. The programme covers the onshore Abu Hadriya, Fadhili and Khursaniyah oil fields near the city of Jubail on Saudi Arabia's Persian Gulf coast and a gas plant.
Aramco is seeking to add 1.2 million barrels a day of Arabian Light from the Khurais field by 2009, according to its website. The Shaybah field, in the Southeast desert known as the Empty Quarter, will produce 750,000 barrels a day by 2008 from 500,000 barrels a day. The Manifa project will add 900,000 barrels a day of heavy crude from fields in the Persian Gulf from mid-2011.
Saudi Arabia, like other Gulf oil producers, is implementing large-scale energy projects to boost crude oil and refining capacity to meet rising demand. Projects in the Middle East face delays because of higher raw material and labour costs. Kuwait boosted its budget last year for the 615,000 barrels-a-day al-Zour refinery to US$14.3 billion after international bids were double initial cost estimates.
PetroRabigh, a chemicals and refining complex being built by Saudi Aramco and Sumitomo Chemical Co, is expected to cost US$9.8 billion from a 2004 estimate of US$4.3 billion.
"The costs of raw materials, such as steel and cement, have increased,'' said Faisal Hasan, head of research at Kuwait-based Global Investment House. "Salaries and wages are definitely rising for these projects.''
Saudi Aramco has so far completed work on Khursaniyah's water injection facilities in preparation for oil production, the company said today. Oil production wells, trunk lines and pipelines have also been drilled, it said.