Ich selber (Generation Y) habe 2008 angefangen an der Börse herumzuspielen und die comdirect war damals meine erste Wahl. Hierüber läuft z.B. immer noch mein Sparplan. Wenige Jahre später habe ich mein 2.Depot bei flatex eröffnet. Dort liegen aber mittlerweile nur noch meine L&S Aktien, da ich mit Wikis nichts mehr mache. Seit Mitte letzten Jahres habe ich auch ein TR-Konto, welches ich bisher aber kaum benutzt habe (Bequemlichkeit). Aber ich denke, dass ich einen großen Teil zu TR umschichten werde, einfach um die Kosten weiter zu senken und um ein bisschen "Mitspielen" zu können.
Ich denke also, dass TR in zweierlei Hinsicht ein Konkurrent für z.B flatex ist. Einerseits findet eine Veränderung bzw. Verdrängung am Markt statt. Hermann hatte dieses schon einmal vor Wochen gut beschrieben. In seiner fast euphorischen Art sprach er von einer Art "Evolution" hin zum Neobroker und weg von der früher günstigen Onlinebank/Onlinebroker wie CD/INGB oder flatex.
Aber viel störender für flatex& Co ist wahrscheinlich die Tatsache, dass der "Kuchen" wächst, sprich neue Teilnehmer an den Markt kommen, und diese jedoch bei den Neobroker landen. Sprich der Kuchen wächst, der eigene Anteil (im Verhältnis zum Marktwachstum) aber nur unterproportional. Ich schaue dabei besonders auf die Neukundenzahlen und nicht so sehr auf das Umsatzwachstum. Die Neukunden bleiben nämlich, wenn sie sich erst an eine App/einen Anbieter gewöhnt haben. Und somit sehe ich die Zukunft bzw. die zukünftigen Generation eher bei TR als Flatex und Co. Das dürfte Förtsch und Andere schon wurmen...
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