The next big thing on Wall St.

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neuester Beitrag: 24.10.07 23:48
eröffnet am: 23.07.07 20:59 von: lancerevo7 Anzahl Beiträge: 6
neuester Beitrag: 24.10.07 23:48 von: aktienspezial. Leser gesamt: 6901
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23.07.07 20:59

3186 Postings, 7365 Tage lancerevo7The next big thing on Wall St.

Facebook, die US-Onlinecommunity (www.facebook.com) hat Yahoo! und Viacom eiskalt abblitzen lassen, als diese versuchten das Jungunternehmen für rund 1 Mrd. US$ zu schlucken. CEO Zuckerberg (erst 23 Jahre jung) schliesst zum jetzigen Zeitpunkt gegenüber der Öffentlichkeit zwar einen IPO aus, doch die Investoren, welche mehr als 50 Millionen Dollar in Facebook steckten, werden drängen. Zudem wurden auch erste Treffen mit Banken bereits abgehalten.

Was ist Facebook?
www.facebook.com

Facebook und IPO?
http://www.google.ch/search?hl=de&q=facebook+ipo&meta=


2008 wird's zeigen!!!  

23.07.07 21:04

3186 Postings, 7365 Tage lancerevo7zusatzinfo

Facebook wäre die erste Web2.0 Company, die den Alleingang wagt. Bisher liessen sich die Startups aufkaufen (Youtube durch Google, Flickr durch Yahoo!)  

24.10.07 23:04
1

3186 Postings, 7365 Tage lancerevo7interessantes...3 monate später!

AP
Microsoft Buys Facebook Stake for $240M
Wednesday October 24, 4:44 pm ET
By Michael Liedtke, AP Business Writer

 
Microsoft Invests $240 Million in Facebook, Valuing Startup at $15B

 

SAN FRANCISCO (AP) -- Rapidly rising Internet star Facebook Inc. has sold a 1.6 percent stake to Microsoft Corp. for $240 million, spurning a competing offer from online search leader Google Inc.

The deal announced Wednesday after several weeks of negotiation values Palo Alto-based Facebook at $15 billion -- less than four years after Mark Zuckerberg started the online social networking site in his Harvard University dorm room.

Microsoft also will sell Internet ads for Facebook as the site expands outside the United States, broadening an existing marketing relationship that began last year.

Besides validating Zuckerberg's decision to rebuff a $1 billion takeover offer from Yahoo Inc. last year, Microsoft's money should be more than enough to pay for Facebook's ambitious expansion plans until the privately held company goes public.

Zuckerberg, 23, has indicated he would like to hold off on an initial public offering for at least two more years. In the meantime, Facebook hopes to become an advertising magnet by substantially increasing its current audience of nearly 50 million active users.

The Facebook investment represents a coup for Microsoft because it provides the world's largest software maker with a toehold on one of the Internet's hottest platforms and a potentially lucrative forum for selling online ads.

 

 

24.10.07 23:20

15130 Postings, 8241 Tage Pate100hab ich das richtig gelesen

facebook soll 15 Millarden Dollar wert sein???
lol ich schmeiß mich weg. das topt ja sogar den 2000er hype...

Wie viel werden die wohl Umsatz oder Gewinn machen?

absolut krank!!  

24.10.07 23:27
1

15130 Postings, 8241 Tage Pate100lol 2007 Umsatz 125 Mio $(geschätzt)

Facebook-Gründer Zuckerberg

Der Streber

Von Roland Lindner


Mark Zuckerberg
16. Oktober 2007
Die amerikanische Internetbranche lieferte zuletzt jedes Jahr eine große Aufsteigergeschichte. Im Jahr 2005 wurde Myspace zu einem Phänomen und zur ersten erfolgreichen Online-Gemeinschaft. 2006 erreichte die Videoseite Youtube innerhalb kürzester Zeit Kultstatus. In diesem Jahr heißt der Aufsteiger Facebook. Ihr Gründer Mark Zuckerberg ist schon jetzt ein Medienstar. In seinen Auftritten schwankt er zwischen Übermut und Schüchternheit.

Ebenso wie Myspace ist Facebook ein soziales Netzwerk, nur mit etwas anderem Ansatz - und mit viel größeren Ambitionen. Während Myspace sich an Rupert Murdochs Medienkonzern News Corp. verkauft hat und Youtube an den Internetgiganten Google ging, hat Facebook Übernahmeangebote in Milliarden-Dollar-Höhe ausgeschlagen. Zuckerberg will höher hinaus und ist der Meinung, Facebook sei zehn Milliarden Dollar oder mehr wert - ein atemberaubend hoher Betrag für ein nicht einmal vier Jahre altes Unternehmen, das kaum Umsätze macht.

Computerfreak wie aus dem Bilderbuch

Zuckerberg ist ehrgeizig. Der Wert, den er für sein Unternehmen ansetzt, sprengt bei weitem die Dimensionen, die für Myspace (580 Millionen Dollar) und Youtube (1,65 Milliarden Dollar) gezahlt wurden. Aber Zuckerberg äußert öffentlich, er wolle nicht verkaufen, sondern höchstens einen Minderheitsaktionär ins Boot lassen. Große Adressen wie der Softwarekonzern Microsoft oder Google reißen sich darum: In den vergangenen Wochen war die Rede davon, dass Microsoft einen Anteil von fünf Prozent an Facebook kauft und dafür bis zu 500 Millionen Dollar zahlt. Das entspricht genau der Bewertung von zehn Milliarden Dollar für das gesamte Unternehmen, die Zuckerberg vorschwebt.

Bei so viel Selbstbewusstsein möchte man kaum glauben, was für ein blutjunger Kerl der Unternehmensgründer ist. Zuckerberg ist 23 Jahre alt und sieht auch keinen Tag älter aus. Im Gegenteil: Er macht den Eindruck eines Schuljungen. Er ist ein Computerfreak wie aus dem Bilderbuch, der derart wenig Wert auf sein Aussehen legt, dass er in einer Fernseh-Talkshow vor ein paar Monaten in Adidas-Badelatschen aufgetreten ist. Und das war schon ein Fortschritt, denn immerhin hatte er dabei Socken an. Vor einem Jahr bei einer Konferenz mit hochkarätigen Medienmogulen und Investmentbankern im Manhattaner Nobelhotel Pierre verblüffte er das Publikum damit, dass er Adiletten ohne Socken trug (dazu Jeans, ein weißes Hemd und ein dunkles Jackett).

Studium in Harvard hingeschmissen

Zuckerberg ist das Gegenstück zu den szenigen und kameratauglichen Myspace-Gründern Tom Anderson und Chris DeWolfe. Man kann nicht umhin, sich bei ihm an Bill Gates zu erinnern, Gründer von Microsoft und so etwas wie der Ur-Streber der Technologiebranche. Sieht man sich alte Bilder von Gates aus frühen Microsoft-Tagen an, kann man optische Parallelen erkennen. Weitere Gemeinsamkeiten: Beide waren 19 Jahre alt, als sie ihre jeweiligen Unternehmen gegründet haben. Und beide haben danach ihr Studium an der Eliteuniversität Harvard hingeschmissen.

Mark Zuckerberg hat Facebook im Februar 2004 in Harvard gestartet. Es war nicht das erste Projekt für ihn. Vorher hatte er schon eine Musiksoftware entwickelt, auf die sogar Microsoft aufmerksam wurde. Dann kreierte er eine Seite mit dem Namen „Facemash“: Darauf standen Fotos von Harvard-Studenten, und die Nutzer konnten ihre Kommilitonen nach ihrer Optik bewerten. Zuckerberg sorgte mit der Seite für einen kleinen Skandal: Einige Studenten fanden sie geschmacklos, und Zuckerberg wurde vor die Universitätsverwaltung zitiert und musste sie vom Netz nehmen.

StudiVZ hat die Idee kopiert

Dann kam die Idee für Facebook. Es sollte die Online-Version eines Heftchens mit dem Namen „Facebook“ werden, das in Harvard verteilt wird und in dem die Studenten eines Jahrgangs mit Foto und inklusive einiger Kerndaten wie Geburtsdatum und Heimatort abgebildet sind. Die Internetseite folgte diesem Grundgedanken - aber mit etlichen zusätzlichen Funktionen. Die Nutzer von Facebook können eigene Profile anlegen, mit anderen Mitgliedern kommunizieren, Gruppen bilden und Inhalte wie Fotos austauschen.

In Deutschland ähnelt der Seite das im Jahr 2005 ins Leben gerufene StudiVZ, eine Kopie der Facebook-Idee. Facebook, wo sich zuerst nur Harvard-Studenten anmelden konnten, war aus dem Stand ein riesiger Erfolg. Innerhalb von ein paar Wochen war der größte Teil von Harvard auf Facebook vertreten. Zuckerberg witterte, was für ein Potential in seinem Konzept steckte, und weitete es schnell auf andere Universitäten aus. Ob Stanford oder Yale: Überall war Facebook ein Erfolg.

Die Facebook-Gemeinde wächst rasant

Zuckerberg brach seine Zelte in Harvard ab und zog nach Palo Alto in der kalifornischen Technologiehochburg Silicon Valley. Noch im Jahr 2004 fand er einen prominenten Investor: den gebürtigen Deutschen Peter Thiel, der einst den Online-Bezahldienst Paypal gründete und ihn später für einen Milliardenbetrag an Ebay verkaufte. Thiel gab Zuckerberg 500.000 Dollar und bekam dafür zehn Prozent des Unternehmens. „Ich habe mir damals viele soziale Netzwerke angesehen. Aber Mark Zuckerberg schien mir am meisten Entschlossenheit zu haben, das Ding zu einem großen Erfolg zu machen“, sagt Thiel.

Tatsächlich weitete Zuckerberg den Markt für Facebook rasant aus: Im Jahr 2005 wurden Schulen angeschlossen. Im vergangenen Jahr ließ Facebook zunächst Netzwerke von Mitarbeitern in Unternehmen zu. Im Herbst 2006 dann öffnete sich Facebook für alle. Es ist jetzt nur noch eine E-Mail-Adresse nötig, um sich anzumelden. Seither wächst die Facebook-Gemeinde rasant. Facebook hat heute nach eigenen Angaben 46 Millionen aktive Nutzer und baut die Zahl Woche für Woche um drei Prozent aus. Zunehmend finden sich auf der Seite auch Nutzer jenseits der 30. Facebook holt in Amerika gegenüber Myspace auf, in Großbritannien und Kanada liegt Facebook sogar schon ganz vorne. Nicht-englischsprachige Seiten sind bald geplant.

Ziel: Eine Art Microsoft Windows für das Internet

Einen weiteren großen Schritt machte Zuckerberg im Mai, als er vor 800 Softwareentwicklern in San Francisco eine neue Strategie ankündigte: Er forderte die Anwesenden auf, Programme zu entwickeln, die Nutzer auf ihre Profile laden können, um Facebook unterhaltsamer, aber auch nützlicher zu machen. Seither sind 4000 solcher Programme entstanden. Oft alberne Spielereien, zum Beispiel „Harry Potters Magic Spell“, mit dem man seine Freunde virtuell verzaubern kann. Oft aber auch praktische Anwendungen, die zum Beispiel andere Programme wie die Fotosoftware Flickr oder den Telefonierdienst Skype in Facebook integrieren. Zuckerbergs Ziel: Immer mehr Dinge des täglichen Lebens können von der Facebook-Seite aus erledigt werden, ob Einkaufen oder Musik herunterladen. Facebook soll so die Steuerungszentrale für die Internetaktivitäten der Mitglieder werden. Eine Art Microsoft Windows für das Internet, in dem zusätzlich die Nutzer miteinander verbunden sind.

Das klingt auf dem Papier hübsch, macht aber Facebook noch längst nicht zu einem wirtschaftlichen Erfolg. Die entscheidende Frage ist, wie Facebook seine Popularität in Geld ummünzen kann. Nicht jedes Internetphänomen ist auch eine Goldgrube. Das bekam zum Beispiel das Online-Auktionshaus Ebay mit seinem Internetdienst Skype zu spüren. Skype ist sehr populär, bringt aber viel weniger Geld ein als ursprünglich erhofft. Ebay sah sich kürzlich zu einer Abschreibung von mehr als einer Milliarde Dollar gezwungen. Auch Youtube bringt bislang kaum nennenswerte Umsätze, wie die Muttergesellschaft Google zugibt.

Umsätze mit Werbung

Ebenso wie Google oder Myspace will Facebook seine Umsätze mit Werbung auf den Seiten machen. Facebook hat bereits eine Werbeallianz mit Microsoft und bekommt Geld vom Softwarekonzern. Die genauen Konditionen sind nicht bekannt, die Einnahmen dürften sich aber noch in Grenzen halten. Das Marktforschungsinstitut Emarketer sagt Facebook für 2007 einen Umsatz von 125 Millionen Dollar und für 2008 von 215 Millionen Dollar voraus (die Prognosen für Myspace liegen bei 525 Millionen und 820 Millionen Dollar). Aber auch Google - heute ein Koloss mit mehr als zehn Milliarden Dollar Umsatz im Jahr - hatte im vierten Jahr seines Bestehens noch überschaubare Umsätze von weniger als 100 Millionen Dollar.

Außerdem bleibt die Frage, ob Facebook mehr als eine Modeerscheinung ist. Es gibt genügend Beispiele von einst populären Internetseiten, die in der Bedeutungslosigkeit verschwunden sind, zum Beispiel die Online-Gemeinde Friendster. Zuckerberg gibt sich ungerührt von solchen Bedenken: Er sieht Facebook als epochale Idee mit grenzenlosem Potential. Entsprechend frech setzt er einen Wert von zehn Milliarden Dollar für sein junges Unternehmen an.

Mischung aus Unverfrorenheit und Unsicherheit

Wenn man Zuckerbergs öffentliche Auftritte verfolgt, traut man ihm dieses Selbstbewusstsein gar nicht zu. Als er beispielsweise im Mai seine Präsentation in San Francisco hielt, wirkte er nervös und schüchtern. Zuckerberg legt eine eigenartige Mischung aus Unverfrorenheit und Unsicherheit an den Tag. Und so kommt es, dass Menschen sich sehr unterschiedliche Urteile über ihn bilden. Bei seinem Fernsehauftritt in Adiletten lobte ihn die Moderatorin für seine Bodenständigkeit. Viel weniger gnädig war dagegen das amerikanische Satireblatt „The Onion“, das sich eine bösartige (und vielleicht auch nicht ganz ernst gemeinte) Schlagzeile über Zuckerberg einfallen ließ: „Der aufgeblasene kleine Scheißer hinter dem jüngsten Internetphänomen“.  

24.10.07 23:48

12829 Postings, 6401 Tage aktienspezialistDas is er, der Adilettenkönig

unbelievable  
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