... das Cannabis immer noch anhängt. Doch früher oder später wird die medizinische Welt um Cannabis nicht länger herumkommen. Big Pharma versagt jedenfalls im Vergleich zu den (medizinischen) Erfolgen,die schon jetzt - und zwar nachweislich - mit Cannabis überall dort erzielt werden, wo es erlaubt und in Anwendung ist:
https://youtu.be/aLR6ILW4e3s (Reportage: "Cannabis im Altenheim", Israel, 2013)
https://youtu.be/d_Dbt9f3-Bo (Reportage "Kiffen mit 87", USA, 2018) Originallink zum Video: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/...er-senioren-15720925.html
Liste von Anwendungsmöglichkeiten: https://www.cannabis-med.org/german/patients-use.htm
Es gibt immer mehr Menschen auf dieser Welt, zumindest in den Industrieländern werden sie zunehmend älter und anspruchsvoller - zugleich mausern sich Schwellenländer wie China, Indien oder Brasilien jetzt zu Industrieländern. Im letzten Jahrzehnt erfolgten massive Einschnitte ins einst als mustergültig gefeierte deutsche Sozialwesen, um unter anderem auch die steigenden Gesundheitsausgaben weiter finanzieren zu können. Es ist jetzt nur noch ein Schatten seiner selbst - was will man da noch kahlschlagen? Dennoch steigen die Kosten weiter und weiter.
Naturprodukte - wie Cannabis - sind eine kostengünstige Alternative für teure Behandlungen und Medikamente, die auf bestimmten Gebieten mit deren Wirkung nicht nur mithalten, sondern sie sogar schlagen kann. Und das ohne schädliche Nebenwirkungen. Schon jetzt könnten Millionen - vielleicht auch Milliarden? - von Euro eingespart werden, wenn deutsche Ärzte mal auf den Trichter kämen, von sich aus (also ohne daß der Patient sich selbst erst einlesen und explizit darum betteln muß) auch Werte wie Vitamin D, B6, B12, Magnesium, Zink, Selen, Jod, Chrom etc. zu checken. Viel zuviele Patienten müssen sich über Jahre oder gar Jahrzehnte hinweg mit den Folgen herumplagen, die allein ständige Unterversorgung mit diesen Vitaminen, Mineralien und Nährstoffen auf Dauer hat. Nach wie vor wird ihnen stattdessen eingeredet, dass das "psychisch" sei, an "zuviel Stress" liege und daß sie "mal eine Therapie machen" sollen - wo dann obendrein noch impliziert wird, sie müssten ihren Zustand "akzeptieren" - als sei er unabänderlich. Gern wird dann auch mit Psychopharmaka hantiert... auch auf die Gefahr hin, daß man diese nicht ohne weiteres wieder absetzen kann; zudem in vollem Wissen und Gewissen, daß sie die Symptomatik sogar verschlimmern können (ja! Es gibt Anti-Depressiva, die Depressionen vertiefen können... dennoch werden sie verschrieben.)
Langer Rede, kurzer Sinn:
Unser Gesundheitswesen könnte durch eine zumindest teilweise Umstellung auf Naturprodukte und -verfahren deutlich effizienter werden - und zwar so, daß die Patienten tatsächlich auch mal was davon hätten. Neben den o.g. Vitaminen etc. kann hier auch Cannabis eine sehr bedeutende Rolle spielen - die Videos weiter oben belegen, daß sie es dort, wo die gesetzlichen Rahmenbedingungen es zulassen, erfolgreich tun.
Aurora ist in einer der aussichtsreichsten Startpositionen auf diesem Markt. Zudem wird dieses Unternehmen nach wie vor von Menschen geleitet, die es selbst gegründet und einen nicht unerheblichen Teil ihres ureigenen Vermögens darin investiert haben. Diverse Male wurde Aurora vorgeworfen, noch keine strategische Partnerschaft eingegangen zu sein, wie Canopy Growth sie mit Constellation Brands hat. Doch meiner Meinung nach hat das Aurora-Management gerade in den letzten Tagen souverän gezeigt, daß es sein Cannabis-Schiff auch selbst zu steuern weiß - was es allerdings auch nicht daran hinderte, im Frühjahr 2019 mit Nelson Peltz einen Berater mit 1a-Reputation zu engagieren.
Natürlich ist ein Investment in die Cannabisbranche bzw. speziell in Aurora auch ein Spiel mit der Zeit. Je eher die Politik den Weg dafür freimacht, desto flotter kann das Produktportolio sich voll am Markt entfalten, um die Kassen klingeln zu lassen. Je länger es dauert, desto härter wird das Durchhalten. Doch Aurora hat bislang bewiesen, daß es gut vorbereitet und hart im Nehmen ist. Zudem arbeitet die Zeit arbeitet nicht nur gegen, sondern auch für die Cannabisunternehmen: Der Druck auf die Politik wird zunehmen - Erfolge wie in Israel oder Kalifornien (s. Videos) sprechen sich irgendwann weiter und bei der Gesundheit geht es ans Eingemachte. Zudem besteht die Aussicht auf (wirklich) viele neue Jobs. Die Anzeichen für eine Rezession verdichten sich, doch ebenso wie Medikamente werden Cannabisprodukte weiter gebraucht - Menschen werden immer krank, ob die Börse nun gerade crasht oder nicht... schon deshalb sollte die Politik ein Interesse daran haben, daß Unternehmen wie Aurora gut durchstarten können.
Ich bin und bleibe bei Aurora investiert und falls die Kurse in den nächsten Tagen nochmal unter EUR 2 fallen sollten - was angesichts der anhaltenden Short-Attacken und Panikverkäufe nicht auszuschließen ist - lege ich auch wieder nach. Das soll ausdrücklich KEINE allgemeine Kaufempfehlung sein - einmal mehr rate ich im Gegenteil sogar jedem vom Kauf dieser Aktie ab, der mit einem etwaigen Totalverlust nicht klarkommen kann, will oder beides. Persönlich gehe ich natürlich nicht von einer Pleite aus, sonst wäre ich ja gar nicht erst in diesen Wert eingestiegen. Allerdings bin ich innerlich darauf eingestellt, daß der Kurs bis mindestens 2021 sehr volatil bleiben wird.
Hier in Deutschland empfinde ich die Berichterstattung als verhalten, um nicht zu sagen: ängstlich. In Nordamerika schaut das anders aus, daher empfehle ich Co-Investoren, auch dort regelmässig die Nachrichten zu verfolgen bzw. sich in Gruppen einzuklinken, deren Teilnehmer ebenfalls Cannabisaktien am Start haben und sich in Baisse-Zeiten gegenseitig unterstützen. Ein dritter Weg kann sein, einfach gar nicht mehr ins Depot zu schauen. Entweder ist der Einsatz in 2-5 Jahren futsch oder man stellt fest, daß man ordentlich was auf Seite gebracht hat.
In diesem Sinne, schönen Sonntag noch! |