Die UNH hat in der Vergangenheit nicht so sehr unter den Schwierigkeiten von medicaid gelitten wie bspw. die ELV. Es ist wohl ziemlich schwierig gewesen, das abzurechnen und auch dem Geld hinterherzurennen. Auf der einen Seite wäre ein Zurückdrehen der Medicaid wie es die beautiful bill vorsieht, eine Vereinfachung für die Krankenversicherer. Auf der anderen Seite zertrümmert das die Finanzierung von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen.
Egal wer in der Vergangenheit am Ruder war, es ist immer ein Tabu gewesen, an die Veteranenversorgung und Pensionen heranzugehen. Als letztes Jahr schon vor der Wahl das ACP eingestampft wurde, konnte ich gar nicht fassen, dass es dafür keinen Ersatz zumindest bei den unterversorgten Regionen und den Veteranen eingerichtet wurde. (Es finanzierte u. a. ja auch den Rückbau chinesischer Komponenten. )
Die health care der Veteranen fußt auf zwei weiteren Säulen, die medicaid ergänzt hat. Trotzdem ist das nicht mit der freien Heilfürsorge in unserer KV zu vergleichen. Ich habe den Rohling des Gesetzesentwurfes gelesen, also im wording bevor es der Kongress für den Senat aufbereitet hat. Für mich ist das aus der Feder von big oil, das der Admin ins Klassenbuch geschrieben hat, wer hier die Wahlmänner unterstützt. Die Krankenversicherer dürften noch am wenigsten auf die Nase bekommen. Der UNH Chart ist nun durch drei unterschiedliche Trendlinien durchgerauscht, das sieht zwar erstmal böse aus, ist im Vergleich zu den Kursentwicklungen der übrigen KVs durchaus ok. |