vom Napoleon. Zur damaligen Zeit ein unglaublich fortschrittlicher Geist mit bahnbrechenden Ideen (z.B. dem Code civil, ein enorm fortschrittliches Gesetzeswerk zum Zivilrecht, welches auch heute noch in wesentlichen Teilen Geltung bei unseren Nachbarn beansprucht. Auch die genialen Gründerväter unseres heutigen BGB haben sich daraus vieles "abgeschaut"). Hat damals ganz Europa auf Trab gehalten, dieser (geniale) Junge. Leider liegen Genie und Wahnsinn eben dicht beieinander. Um (eingefahrene) Grenzen erfolgreich sprengen zu können, muss man schon von einem gewissen Genius begleitet sein und vor allem muss einem stets die Glücksgöttin Fortuna wohlgesonnen sein. Letztere wendet sich aber - quasi zwangsläufig - ab, wenn man zu sehr auf sie baut und / oder sich auf sein in der Vergangenheit durchaus offenbartes Genius verlässt. Von daher: Ein ständiges Hinterfragen der eigene Einstellung, Mentalität, Ansicht etc. pp. ist unerlässlich, um nicht irgendwann dem Irrglauben zu verfallen, unfehlbar zu sein. Letzteres fällt dem menschlichen Geist natürlich umso schwerer, je mehr Bewunderer und Schulterklopfer er auf seiner Seite weiß. Aber das ist eben die Kunst : Zu wissen, wann man seine "eigenen Truppen" überfordert und beginnt, sich auf ein Vabanque-Spiel einzulassen. Und genau an dieser Stelle muss man konsequent die Reißleine ziehen, eigene Egoismen zurückstellen und sich auf die sichere Seite begeben. Motto: Kommt Zeit, kommt Rat (= mit größeren= besseren Chancen). Aber Kopf durch die Wand mit Gottvertrauen geht in aller Regel schief (wovon auch die nachfolgenden Bilder zeugen). |