nur mal so am Rande. Also das sollte man nun wirklich nicht überbewerten, ist letztlich ja auch nicht so eine Riesensumme. Viele börsennotierten Grossunternehmen haben nun mal als Gehaltsbestandteil Optionen und wenn man sich vor Augen führt, dass diese eben Gehaltsbestandteil sind, dann macht es eben auch Sinn, da mal Kasse zu machen. Das ist keine Entscheidung pro/contra einen Aktienwert, das ergibt sich schon oft einfach aus dem System. Man kann ja kaum von einer Führungskraft erwarten, dass die permanent Gehaltsbestandteile in Aktien thesaurieren. Dass es erst recht nichts mit Insiderwissen zu tun hat, ergibt sich schon darauf, dass es Insiderregeln gibt, die es gilt zu beherzigen.
Leider gibts in den Foren immer jede Menge Verschwörungstheorien. Da wird einfach in alles irgendwas hereininterpretiert, und manchmal mag es auch Berechtigung haben, in aller Regel ist das aber nicht so.
Vielleicht noch mal ein Wort zum Thema "longie". Persönlich denke ich, dass man am besten aufgestellt ist, wenn man- selbst wenn man für sich eine grundsätlich taugliche STrategie im allgemeinen verfolgt- immer eine gewisse Flexibilität bewahrt. Also selbst wenn man eine Deutsche Bank langfristig als hoch interessanten Wert ansieht, schadet es meines Erachtens nichts, wenn man da mal zwischendurch tradet oder sich für Substitute entscheidet. Ich kann selber kaum einen Wert nennen, den ich ganz lange einfach nur so im Depot durchhalten möchte. Deutsche find ich selber interessant, aber das hat mehr mit dem aktuellen Kursniveau zu tun , denn mit meinem Glauben , dass der Wert auf Jahre vor einer Höherbewertung steht. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass der Wert sehr gut zum Traden ist, aber langfristig hat da wohl kaum einer gross reüssiert. |