Die Nachfrage nach Uran wird ab 2011 mit großer Wahrscheinlichkeit erheblich anziehen, da zu erwarten sei, dass Atomstrom eine prominentere Rolle im globalen Energiemix spielen wird, erklärte Greg Hall, Cheg des Uranprojektentwicklers Toro Energy.
Ab 2014, werde jeden Monat ein Atomkraftwerk mit einer Leistung von 1 Gigawatt in Betrieb gehen, erklärte Hall weiter. Seiner Ansicht nach werde die Urannachfrage ab 2011 deutlich steigen, da die Energiekonzerne um langfristige Lieferverträge konkurrieren würden.
Zwar rechne der Uranmarkt 2010 und 2011 mit einem gleichbleibenden Preis, doch sei davon auszugehen, dass die langfristigen Preise mit steigender Nachfrage anzögen. Das ist von besonderer Bedeutung, da im Uranmarkt nur ca. 5 Prozent des Metalls am Markt gehandelt würden, während der Rest direkt vom Produzenten an den Verbraucher, die Energiekonzerne, verkauft wird.
Nach Ansicht von Hall wird der Anstieg des langfristigen Uranpreises, der derzeit bei rund 60 US-Dollar pro Pfund liegt, dazu führen, dass einige Uranexplorer von der reinen Exploration dazu übergehen werden, bankfähige Machbarkeitsstudien zu implementieren und Lieferverträge abzuschließen.
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