Das Chaos beim FC Schalke 04 wird immer größer. Zwei Spieler sind suspendiert, ein Neuzugang muss gehen. Dazu kommt die Trennung vom Kaderplaner. Nur die Fans kämpfen noch. Schalke, was hat dich bloß so ruiniert? Zitat Betreff, siehe Absatz 3
Auszüge, gekürzte Absätze: - Die Schalker Meile, sie steht nämlich auch für ein anderes Gelsenkirchen. Trotz der unverkehrbaren Spuren der harten Vergangenheit. Die Meile, wo links und rechts die Autos fahren, in der Mitte die Straßenbahn, sie steht für die Leidenschaft der Stadt, für den Stolz. Den Stolz auf den FC Schalke 04, ihren FC Schalke 04. Die Straße, sie ist ein blau-weißes Freilichtmuseum. Eine Pilgerstätte für die Fans. Hier wird der Gang zum Stadion zelebriert. -
- Denn trotz einer Phase, die kein Fußballer des FC Schalke 04 je zuvor erlebt hatte, würden die Anhänger kommen. Sie würden leiden, sie würden pfeifen, sie würden schimpfen. Aber sie würden kämpfen. Wohl kein Klub in Deutschland, nicht mal der benachbarte BVB, hat über 116 Jahre hinweg eine so tiefe und krisenfeste Verbindung zu seinen Fans aufgebaut, wie die Gelsenkirchener. -
- Wie exzessiv und in Teilen auch dramatisch überhöht diese Liebe auf Schalke ist, das erzählt eine traurige Geschichte aus dem Jahr 1981. Ein 18-jähriger Anhänger: In seiner Verzweiflung stürzt er sich unmittelbar am Parkstadion von einer Brücke auf die Straßenbahnschienen. Er stirbt am nächsten Tag. In seiner Jackentasche findet die Polizei einen Zettel: "Schalke ist tot, da will ich auch nicht mehr leben." -
- Die Identität des Klubs, das sind die Fans. Sie tragen den Stolz. Der FC Schalke 04 ist ohne seine Anhänger schlicht unvorstellbar. Und genau das macht die Lage im Moment auch so dramatisch. Am Ernst-Kuzorra-Weg 1 auf dem Berger Feld arbeiten sie in diesen Tagen fast ungestört vor sich hin. Da ist kein starkes Korrektiv, kein starkes Urgestein, kein starker echter Schalker, der den Herren Geschäftsführern um den angeschlagenen Sportvorstand Jochen Schneider den Kopf wäscht. -
-Das Vakuum, das Assauer nach seinem Rücktritt im Jahr 2006 hinterließ, füllte Tönnies fast im Alleingang aus. Nun, nach dem Ausscheiden des Fleischproduzenten aus Rheda-Wiedenbrück aus dem Verein, klafft bei den Königsblauen ein riesiges Loch. Und diese Leere ist brutal. Denn auch wenn der Klub im klassischen Sinne nicht führungslos ist, steht er dennoch kurz vorm Exodus. -
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