Sag' uns vorher, was Du tust, damit wir das Gegenteil machen können ;-)
Eine der frühen Lektionen an der Börse muß wohl sein, daß man nie das Optimum trifft [Kostolany zugeschrieben]: "Die letzten 10% gönne ich den anderen nachdem ich 100% gemacht habe!" und auch "An einer Gewinnmitnahme ist noch niemand verhungert - aber so mancher hat sich damit ein Magengeschwür eingehandelt."
Bei ein paar Titeln bin ich dazu übergegangen, zuzugeben, nicht alles zu wissen. da habe ich dann gekauft (im Normalfall in der Hoffnung auf Kurssteigerung) und evtl. wenn es gen Süden ging (ich aber bockig oder beratungsresistent war) nach "Minus 20%" nochmal nachgekauft. Wenn es dann aufwärts ging (was manchmal sogar bei Titeln passiert, in die ich investiert habe!), dann habe ich dann und wann eine Tranche mit Gewinn wieder verkauft, und wenn es wieder runterging (aber ich weiterhin vom Unternehmen überzeugt war/bin) wieder nachgekauft.
Bei Kontron hat dieser Wellenritt in den letzten paar Jahren einigermaßen funktioniert und ich lebe nun damit, nie das Optimum erwischt zu haben. Letzter VK einer Tranche war am 04.07. zu 25,98 (und ich ärgere mich nicht!). Wenn wir 30-35 sehen, folgt noch eine Tranche, bei 20,50 kaufe ich wieder (so der Plan, der aber auch je nach Gefühl mal geändert werden kann!), im Mittelteil kassiere ich zur Not nochmal Dividende. Hr. Rossmann macht das noch ausgeprägter (der hat tiefere Taschen, also mit mehr Geld und bei kleineren Kursdifferenzen, folglich öfter als ich) und auch noch mit Optionen mit Aurubis. |