Johnny Utah: #504 Allerdings geht man bei Ströer deutlich transparenter und offensiver an die Verteidigung. ================ Kann ich eigentlich nicht erkennen. Ströer hat aber den Vorteil, daß man schon durch den Fall Wirecard jüngst etwas gesehen hat was ähnlich abging und Anleger/Medien daher jetzt nicht mehr ganz so hysterisch reagieren wie damals bei Wirecard. Letztendlich hat Wirecard ähnliches gesagt wie Ströer, sich allen Analysten/Interessierten ausführlich nach den letzten Q-Zahlen in Fragerunden gestellt, man hat gute Q.1 Zahlen geliefert und sogar die Jahresprognose angehoben, der CEO von Wirecard hat mit millionenschwere DD deutlich mehr DD gemacht als Familie Ströer bislang mit ihren DD. Und zudem ist es auch für Wirecard schwerer gegen jemanden juristisch vorzugehen der sich nicht namentlich zu erkennen gibt, wie eben im Fall von Zatarra. Das Problem ist bei beiden Werte, daß zwar in Anschluß an diese Angriffe von Analysten irgendwelche extrem hohe KZ wiederholt ausgerufen wurden (bei Wirecard rudelweise KZ über 50 ausgerufen werden oder bei Ströer über 70€) und auch die seriösen Medien sagen, daß in beiden Fällen wohl Rufmord aus niederen Beweggründen stattfand, wo aber keine instit. Anleger wirklich dann ihre Bestände größer anschließend aufstocken wollten auf dem vergünstigten Niveau. Sieht man ja an ausbleibenden Stimmrechtsmitteilungen und dem Fakt, daß Wirecard sich nicht wirklich klar erholen konnte in den letzten Wochen. Wenn die Leerverkäufer größere Teile der Aktien des Streubesitzes ausgeliehen haben ( z.B. ist jede dritte Aktie von Ströer ausgeliehen die sich im Streubesitz befindet), dann doch von wohl in erster Linie aus den Beständen von den Fonds der Banken, die da gleichzeitig hohe KZ ausrufen. Kommt mir etwas häuchlerisch vor was da an KZ ausgerufen wird und was man wirklich aktiv macht seitens der insit. Investoren. Von daher müßten wohl als positives Zeichen erstmal die Leerverkäufer wieder anfangen nachhaltig und größer sich einzudecken und es müßte nachhaltig klar über 47€ gehen, damit man wenigstens mal den Versuch sieht einen gewissen Boden zu finden anstatt - wie in den letzten Tagen- die Nicht-Zurückeroberung der Nackenlinie einer SKS zu manifestieren. Aber genau in dem Bereich bricht der Rebound bislang immer wieder ab. Da nehmen offenbar Kurzfriststrader ihre schnellen Spekationsgewinne immer wieder mit und es braucht dann nur etwas Nachwurf durch die Leerverkäufer an der Stelle, um den Kurs wieder einzubremsen. Ist bei Wirecard in den letzten Wochen auch so zu sehen. Von daher bin ich nicht davon überzeugt, daß der Spuk bei Stroer deutlich schneller vorbei sein wird als bei Wirecard durch die Gegenreaktion von Ströer. Da braucht es einfach eine gewisse Zeit bis sowas vom Markt verarbeitet wird. Ob man da nun nochmal etwas länger zäh seitwärts geht oder nochmal etwas tiefer geht bleibt abzuwarten. Auf Dauer wird aber zu erwarten sein, daß die Leerverkäufer alles wieder zurückkaufen, wenn sie sehen es ist nach unten ausgereizt. Und das wird am Ende natürlich helfen den Kurs wieder anschieben. Offen ist aber aber eben wann es passiert und von welchem Boden aus. Denke zumindest ganz kurzfristig laufen einem die Kurs jetzt nicht weg und es könnte sich durchaus noch Wochen hinziehen bis ein Boden erkennbar wird. |
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