Wer Stand heute wieviel an der Vorwerk Group SE hält ist bekannt. Das ist aus der Company-Presentation vom 11.Feb bekannt. Es läßt sich aber auch aus einem Organigramm entnehmen, das immer recht aktuell ist und auf der website von MBB zu finden ist.
MBB hält 66,67% und Herr Torben Kleinfeld (CEO) hält über seine Beteiligungsgesellschaft ALX 33,33%. Faktisch sind die Beteiligungsverhältnisse MBB 60%, "Torben Kleinfeld" 30% und Irene Vorwerk (Witwe des Firmengründers) 10%. Verweise hierzu auf älteres Posting #628.
Das auf der HV am 10. Feb 21 seitens der Aktionäre (sprich MBB und ALX) beschlossene genehmigte Kapital (2021/I) in Höhe von bis max. 9 Mio. € ist ein sogenannter Vorratsbeschluß. Das wird in der Regel oft so gemacht, um nicht öfters die Voraussetzungen für eine KE schaffen bzw. ändern zu müssen. Somit ist man in der Lage bis Feb 2026 evtl. mehrere KE durchzuführen und muss diesbezüglich nicht immer eine HV einberufen und abhalten. Bei HVs sind immer Fristen zu beachten, das ist sehr aufwendig (formell) gerade auch wenn man als Unternehmen an der Börse ist und immer mit Kosten verbunden. Ein sog. Vorratsbeschluß schafft somit eine gewisse Flexibilität.
Was wir nicht wissen (sollte der IPO tatsächlich kommen) ist wann? und zu welchen Konditionen?
Eine weitere wichtige Formalie ist die Erstellung eines Wertpapierprospektes (i. d. R. sehr umfangreiches Dokument, meistens über 200 Seiten), das der Zustimmung der Bafin bedarf. Wie weit MBB / Vorwerk hier ist, dürfte als Außenstehender schwer abschätzbar sein? Vielleicht ist hier in den nächsten 2 - 3 Wochen etwas zu hören.
Konditionen: interessant ist natürlich, wieviel neue Aktien durch KE ausgegeben werden. Meine persönliche heutige Schätzung ist 10-15%. Und zu welchem Preis? Hier ist zu verweisen auf mehrere ältere Beiträge, weiter oben im Thread.
Es dürfte davon auszugehen sein, dass die mögliche KE im Wege des Bookbuilding abläuft.
Bin echt gespannt zu welcher Bookbuilding-Spanne und wieviel Prozent verwässert werden.
|