Dann verbreite bitte nicht solche Fehlinterpretationen ;)
Sorry, aber dafür haben wir schon genügend schlechten Journalismus und Blogger, etc...
Was die Bodenbildung angeht: Wir fangen ja gerade erst an mit der Abschottung. Keiner weiß, wie lange das geht. Ich sitze seit Montag im Home Office mit Kollegen in den USA und UK. Ohne die Infrastruktur der Telekom (bzw. der Mitbewerber) wären wir nicht fähig weiter zu arbeiten. Gleichzeitig geht die Misere gerade so richtig los. Alles wird davon abhängen: Wie schnell kommen wir zurück zur Normalität.
2 Wochen ist das alles durchzuhalten, 4 Wochen wird schwierig, aber 6-8 Wochen wird es problematisch. Ich sehe das ganze gerade weder für mich persönlich, für meinen Arbeitgeber, für Berater, Telekom, Utilities, und einige Unternehmen als existenziell gefährdend.
Wir haben uns im Job aktuell auf Home Office bis Ostern eingestellt. Gleichzeitig muss ich sagen: Eine Ausgangssperre wäre für mich nicht durchhaltbar, da ich gerade in einer Zwischensituation (Übergangswohnung) mit Familie auf 3 Zimmern wohne. Ja, klagen auf hohem Niveau, aber ich muss auch mal vor die Tür. Bars und Parties? Nein, einfach mal raus. Ausgangssperre für Wochen? Prima, dann gehe ich jeden Tag Joggen zum Bankautomat.
Ich würde eine Ausgangssperre theoretisch auch über Wochen finanziell überleben. Nur, was machen all diejenigen, die nicht mein Gehalt habe? Was machen Kellner? Einzelhändler? Und die lassen sich dann arbeitslos und ohne Einkommen alle wegsperren in Wohnungen für die sie die Miete nicht mehr bezahlen können? No Way.
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