Mehrere Anleger sahen sich gezwungen, Aktien von Höegh Autoliners zu kaufen, nachdem der Haupteigentümer Leif Höegh & Co (LHC) am Dienstag letzter Woche einen großen Ausverkauf angekündigt hatte.
Vorstandsvorsitzender Leif Høegh verkaufte Anteile der Autoverschiffung für 765 Millionen NOK, was rund 6,4 Prozent aller Anteile des Unternehmens entspricht.
Am darauffolgenden Mittwoch fiel die Aktie um 14,7 Prozent, der größte Rückgang in der Börsengeschichte der Reederei. Gerade an diesem Tag haben mehrere Glockenschafe hochgeladen.
Aus den Aktionärslisten geht hervor, dass Arne Fredly 2,4 Millionen Aktien gekauft hat, während Øystein Stray Spetalen knapp 1,6 Millionen Aktien gekauft hat. Auch dessen börsennotierte Investmentgesellschaft Saga Pure erwarb 500.000 Aktien.
Viertgrößter Eigentümer
Der Durchschnittspreis am 24. Mai lag bei 62,31 NOK. Angesichts dieser Rate haben Fredly und Spetalen 150 Mio. NOK bzw. 98 Mio. NOK geladen. Saga Pure musste mit gut 31 Millionen Kronen rauskommen. Viertgrößter Eigentümer
Der Durchschnittspreis am 24. Mai lag bei 62,31 NOK. Angesichts dieser Rate haben Fredly und Spetalen 150 Mio. NOK bzw. 98 Mio. NOK geladen. Saga Pure musste mit gut 31 Millionen Kronen rauskommen.
Mit insgesamt 3 Millionen Aktien ist Fredly bisher der viertgrößte Eigentümer von Höegh Autoliners. Sowohl Fredly als auch Spetalen sind dafür bekannt, kurzfristige Käufe an der Börse zu tätigen.
Die Aktionärslisten werden mit einer Verzögerung von zwei Tagen aktualisiert und es besteht daher keine Garantie dafür, dass die Anleger noch über Aktien verfügen. Die Bewegungen in den Listen können auch mit anderen Transaktionsarten als dem reinen Kauf und Verkauf verknüpft werden.
Am selben Tag entschieden sich auch mehrere andere Investoren für eine Investition in Höegh Autoliners. Platekompaniet-Gründer Egil Dahl ist am Mittwoch mit einem Kauf von 250.000 Aktien an die Börse gegangen.
Wieco Invest der Familie Wiese kaufte knapp 350.000 Aktien, während Tigerstaden von Ketil Skorstad 100.000 kaufte.
Auch CEO Andreas Enger schmiedete, solange das Eisen heiß war, und lud mit 12.000 Aktien ein, als der Aktienkurs seinen Tiefpunkt erreichte. Bei einem Durchschnittspreis von 61,56 NOK erzielte er beim Umblättern einen Gesamtbetrag von 738.720 NOK. Aufstieg an der Börse
Nach dem Großverkauf besitzt Leif Höegh & Co (LHC) rund 41,5 Prozent der Anteile an der Autoreederei. In der Börsenmitteilung gibt das Unternehmen an, dass LHC in eine Sperrfrist von 180 Tagen eintritt, in der das Unternehmen keine Anteile an Höegh Autoliners verkaufen könne.
„Was wir verkauft haben, ist das, was wir beim Börsengang vor zwei Jahren subventioniert haben“, sagt Leif Høegh, Vorsitzender von Höegh Autoliners und LHC gegenüber Finansavisen.
Bereits im November 2021 sammelte Höegh Autoliners bei der Notierung an der Euronext Growth über 1,2 Milliarden NOK zu einem Preis von 21 NOK. Sechs Monate später wurden die Aktien in den Hauptindex übernommen.
„Wir stehen dem Unternehmen weiterhin positiv gegenüber und sehen, dass viel Gutes passiert“, sagt Høegh.
In den letzten zwölf Monaten ist die Aktie an der Osloer Börse um starke 82 Prozent gestiegen.
Quelle: Finansavisen heute 30.5.2023 |