Der Anfang vom Ende oder lediglich eine begrenzte Korrektur?<?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" /> Seit einigen Tagen kennen die Preise der Edel- bzw. Basismetalle nur eine Richtung – die Richtung Süden. Viele sprechen jetzt schon vom Ende des Bullenmarktes. Doch sollte es wirklich so sein, oder bewahrheitet sich hier nicht vielmehr die Tatsache, dass die Börse vor allem auf dem Herdentrieb basiert? Was ist passiert, dass die Metallpreise derart stark nachgeben? Die Antwort, so banal sie klingen mag, sind Sorgen nervöser Anleger, die aufgrund der zuletzt stärker als erwartet ausgefallenen Inflationszahlen von weiter steigenden Leitzzinssätzen ausgehen. Das wiederum könnte die konjunkturelle Entwicklung dämpfen bzw. zum Erliegen bringen. Auf der anderen Seite sollte man bedenken, waren die Preissteigerungen bestimmter Metalle wie z.B. Kupfer in den letzten Wochen und Monaten extrem und haben geradezu nach einer Korrektur geschrieen. Gleiches gilt für so manche Aktie, deren Chartverlauf in einer Fahnenstange mündete, ein mit an Sicherheit grenzendes Ereignis, das eine Korrektur zur Folge hat. Der Grund für die heftige Korrektur könnte aber schlicht und ergreifend auch darin bestehen, dass in letzter Zeit zu viel spekulatives Geld in die Rohstoffmärkte investiert wurde. So oder so, jedes Ereignis hat seine spezifische Ursache. Wir können weder das eine, noch das andere ändern, sondern müssen es nehmen, wie es kommt. Oder anders ausgedrückt: Das Beste daraus machen. Was bedeutet das im vorliegenden Fall? Silberinfo ist schon immer der Meinung, sich möglichst im Edelmetallsektor und hier vor allem in Silber zu positionieren. Ein Blick auf die fundamentalen Daten rückt die ganze Sache schnell ins richtige Licht. Nichts, rein gar nichts hat sich am Silbermarkt getan. Daran kann auch die Meldung, dass Warren Buffet sein Silber verkauft hat, nichts ändern. Die Umstände, die zu diesem Ereignis geführt haben sind unklar und dubios. Zudem kann niemand sagen, ob er das Silber überhaupt noch besaß oder nicht schon vor Jahren verliehen hat. Es ist vielmehr so, dass Gesellschaften wie Endeavor Silver und andere, trotz der „historisch hohen Silberpreise“ wie es uns die Presse immer weismachen will, nicht in der Lage sind, Gewinne zu schreiben. Wie unser Freund Ted Butler vor etwa einem Jahr geschrieben hat, gibt es für eine Ware keine bessere Ausgangssituation, als dass sie unter ihren Produktionskosten verkauft wird. Eine kaufmännische Grundregel lautet: Der Gewinn liegt im Einkauf. Und eine Tatsache, auf diesem Zitat aufbauend ist, dass man auf Dauer als Produzent nur dann existieren kann, wenn man Gewinne schreibt. Sie sehen, das eine schließt das andere aus, welchen Schluss Sie nun daraus ziehen, bleibt Ihnen überlassen. Die aktuelle Korrektur ist also nicht das Ende, sondern eine kleine Verschnaufpause während einer langen Reise, selbst wenn es noch um weitere 15 % nach unten gehen sollte. Genießen Sie den Sommer mit all seinen Annehmlichkeiten und im Herbst ziehen wir Bilanz, wer Recht behalten hat. © by silberinfo |