Ich denke echt, daß die großen Gold-Spekulanten lieber in die Minen einsteigen, als sich auf das Risiko platzender Papierkontrakte einzulassen. Die Leute in Deutschland und Europa kaufen Gold ohne Ende. Als ich vorhin bei meiner Bankberaterin war, sagte die in diesem Jahr habe die Bank schon soviel Gold verkauft, wie im gesamten letzten Jahr ... Und clevere Gold-Käufer gehen in Xetra-Gold und beantragen sofort danach physische Auslieferung. Wenn das Schule macht, wird der Papiergoldmarkt immer riskanter! Derzeit wird Gold an die Käufer zugeteilt und der Engpass ist eben da. Da kommt es recht, wenn Russland etwas (physisches) Gold verkaufen muss, um den Rubel zu stützen. In BG und Newmont zu sein ist einfach derzeit sehr lukrativ im Vergleich zu anderen Aktien. Machen wir ja schließlich auch so. Und warum: Weil sich das Produkt derzeit zu hohen Preisen aus den Händen gerissen wird und die Kosten über den Ölpreis gleichzeitig sinken und der Lockdown in den Minen beherrschbar bleibt im Vergleich zu Flugwesen, Gastronomie und anderen Branchen, die Einbußen haben, wie die Ölzulieferindustrie. Bei den Ölpreisen wird doch keine Investition durchgeführt, die nicht überlebensnotwendig ist, und das gilt für fast den gesamten Maschinenbau einschließlich teilweise in der Auto-Industrie. Wir profitieren derzeit (und vor allem aber in naher Zukunft) von dem Vertrauensverlust der Menschen in das FIAT-Geld. Das ist es, was den Goldpreis wirklich antreibt und die Aussichten für BG und die Branche so glänzen lassen. Momentan regiert die Angst die Märkte, aber wenn die Inflation losgaloppiert, dann wird es die Panik sein, die den Schub bringt.
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