Nordex braucht Zeschkys Angaben zufolge dringend einen Partner bei der Off-shore-Technologie, also bei Windturbinen, die auf dem Meer aufgestellt werden. Hier zeichnet sich offenbar eine Partnerschaft mit einem der Großen in der Branche ab, dessen Namen Zeschky nicht nennen wollte. Nordex verhandelt derzeitausschließlich mit diesem potenziellen Partner.
Ob Nordex langfristig stark genug ist, um sich allein am Markt zu halten, steht auch für Zeschky infrage. «Klar kann man darüber spekulieren», sagte er.
WatcherSG
: zeschky zweifelt an nordex! nette begrüßung!
Hallo Mücke,
das ist dann wohl einer der ersten Begrüßungen an uns Aktionäre!
--Auszug Anfang-- >> Ob Nordex langfristig stark genug ist, um sich allein am Markt zu halten, steht auch für Zeschky infrage. «Klar kann man darüber spekulieren», sagte er. --Auszug Ende--
... jetzt mal ernsthaft, wer gründet den mit einem Unternehmen wie Nordex ein JointVenture und investeirt 150Mio, wenn die ersten kommerziellen Anlagen erst frühestens 2015 aufgestellt werden. Desweiteren läuft gerade eine Konsolidierung in der Branche und da würde bestimmt niemand in ein so kleines Unternehmen 150Mio rein stecken, vor allem wenn der jenige weiß, das die konkurenz schon wesentlich weiter ist.
Meldung vom 28.02.2012:
Nordex ist im Offshore-Bereich noch in der Entwicklungsphase. Prototypen der entsprechenden Turbine sollen im kommenden Jahr erstmals errichtet werden.
Auch Dr.Zeschky sieht die momentanen Probleme! Sorgenkind China bedarf einer Lösung! Die schwachen Margen und bevorstehenes Ende der Förderung in den USA bereiten ihm sicher auch Kopfzerbrechen! So gesehen ist es wichtig das Nordex eine gute Auftragslage hat! Hier gibt es sicher noch Potenzial! Ich denke das wir hier bald wichtige Entscheidungen sehen werden!
Nordex peilt wieder Gewinne an 03.04.2012, 06:42 Uhr 03.04.2012, 06:42 Uhr Daniela Stürmlinger Orderbücher des Windkraftspezialisten sind nach Verlustjahr und Stellenstreichungen in Hamburg wieder gefüllt
Hamburg. Es war seine erste Pressekonferenz beim Hamburger Windkraftanlagenhersteller Nordex. Jürgen Zeschky, der Anfang März von dem Konzern Voith Turbo in Heidenheim als neuer Nordex-Chef nach Hamburg wechselte, vermeldete gestern schlechte Zahlen. Das Minus im vergangenen Jahr lag bei 49,5 Millionen Euro, der Umsatz fiel um 5,3 Prozent auf 921 Millionen Euro. Die Gründe liegen im Preisdruck der von weltweiten Überkapazitäten geprägten Branche und an einem Geschäftseinbruch in Asien.
Dort ging der Umsatz für die gesamte Branche im vergangenen Jahr um 44 Prozent zurück. Nordex hat reagiert und europaweit 260 der 2700 Stellen gestrichen. Allein in der Hamburger Unternehmenszentrale mussten 70 der zuvor 550 Mitarbeiter gehen. Der Stellenabbau verlief meist über Aufhebungsverträge. Mit der Reduzierung seiner Beschäftigten will der Windkraftspezialist künftig 50 Millionen Euro pro Jahr einsparen.
Nach einem verlustreichen Jahr für das Unternehmen hofft Zeschky jetzt auf eine Trendwende. Die Zeichen dafür stehen gut. Die ersten drei Monate 2012 haben sich als bestes Auftaktquartal seit drei Jahren entpuppt. Nach einem Orderbestand von 700 (Vorjahr 411) Millionen Euro legten die Bestellungen der Kunden aus aller Welt im ersten Quartal im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2011 um 84 Prozent auf 284 Millionen Euro zu. Auch Projekte mit großen Energieversorgern wie E.on oder dem Unternehmen Falck Renewables konnten vereinbart werden. Nordex-Finanzvorstand Bernard Schäferbarthold rechnet für dieses Jahr sogar wieder mit schwarzen Zahlen und einem Umsatz in Höhe von einer bis 1,1 Milliarden Euro.
Die Branche, die es seit der Krise schwerer hat, Finanziers für neue Parks zu finden, erholt sich wieder. Experten erwarten, dass 2012 weltweit 22 Prozent mehr Windanlagen installiert werden als im vergangenen Jahr. Bis 2016 wird die Branche im Schnitt jedes Jahr um sieben Prozent zulegen. Vor allem Osteuropa ist demnach ein Wachstumsmarkt, in dem sich auch Nordex tummeln will. Interessant sei aber auch Südafrika.
"Wir haben eine starke Position im europäischen Onshore-Geschäft", sagt Zeschky. "Aber die Margen sind ungenügend." Es gibt noch weitere Baustellen. So hat das Hamburger Unternehmen auf dem weltweit größten Markt China großen Nachholbedarf. Nordex will dort künftig mit einem Staatskonzern, der bereits zahlreiche Windparks betreibt, in einem Gemeinschaftsunternehmen zusammenarbeiten. Die Kooperation sei dringend notwendig, um als ausländischer Konzern in China Abschlüsse zu machen. Auch im finanzintensiven Offshore-Geschäft, dem Bau von Windkraftanlagen auf hoher See, sucht das Unternehmen einen Partner. Die Risiken sind durch fehlende Netzanschlüsse und Milliardenkosten pro Offshore-Park noch hoch. Deshalb will sich Nordex künftig nur noch auf Anlagen an Land spezialisieren. Offenbar zeichnet sich bereits eine Partnerschaft mit einem großen Anbieter ab. Namen wollte Zeschky nicht nennen, aber Nordex verhandelt derzeit ausschließlich mit diesem Unternehmen. Zeschky will zügig zu einem Ergebnis kommen. Ende des Jahres sei ihm zu spät, sagte er. Eine Alternative wäre der Verkauf des Offshore-Geschäfts.
als wenn die Weichen für eine positive Zukunft gestellt werden oder sind. Selbst glaube ich, dass bis zum Sommer noch so manche positiven Überraschungen zu erwarten sind.
Es könnte durchaus noch etwas kommen! Da ja noch einige Fragen wie Offshore oder China offen sind bin ich auch der Meinung das sich hier in nächster Zukunft etwas bewegen wird! Hoffentlich im positiven Sinn!
"Die Risiken sind durch fehlende Netzanschlüsse und Milliardenkosten pro Offshore-Park noch hoch. Deshalb will sich Nordex künftig nur noch auf Anlagen an Land spezialisieren. Offenbar zeichnet sich bereits eine Partnerschaft mit einem großen Anbieter ab. Namen wollte Zeschky nicht nennen, aber Nordex verhandelt derzeit ausschließlich mit diesem Unternehmen. Zeschky will zügig zu einem Ergebnis kommen. Ende des Jahres sei ihm zu spät, sagte er. Eine Alternative wäre der Verkauf des Offshore-Geschäfts."
..... ohne die Offshore Sparte, wäre Nordex für Firmen wie Siemens oder auch Areva, auf jedenfall wesentlich interessanter.
versuchen ja mit aller Kraft das ganze totzureden. Doch ein wichtigen Punkt sollten auch diese "Experten" bedenken. Es sind nur Meinungen und nicht die Realität, denn schlißlich sitzen Die auch nicht an der Quelle. Also rein spekulativ im negativen Sinne. Warten wir es ab.