Ihr dürft den Kampfgeist des amerikanischen Managements nicht unterschätzen. Menschen anderer Nationen werfen die Flinte oft zu früh ins Korn.
Spätestens jetzt werden die strategische Alternativen identifiziert (wenn nicht schon damit begonnen wurde) und umgesetzt, um den Shareholder Value zu maximieren. Wir dürfen gespannt sein auf diesen Plan B. Nachdem Plan A (Erstattung durch CMS) gescheitert ist, ist es wohl Plan B das auf was Balaton setzt, denn sonst würde Balaton wohl nicht nochmal Geld in die Hand nehmen.
Die Gretchenfrage: Was ist Plan B und was sind die bestehenden Assets (Produkte, F&E-Pipeline und Patent-Portfolio) wirklich wert? Aus der Epigenomics-Pressemitteilung vom 12.11.2020 im Rahmen der Veröffentlichung der Finanzergebnisse der ersten neun Monate 2020: ... Greg Hamilton: "Wir sind der festen Überzeugung, dass sowohl unser von der FDA zugelassener Bluttest als auch unsere zukünftige Produktpipeline enormes Potenzial hat. Unsere derzeitige Liquiditätssituation schränkt jedoch unsere Möglichkeiten ein, sowohl die Chance zu erhöhen, die Entscheidung der CMS für Epi proColon rückgängig zu machen, als auch strategische Alternativen zu identifizieren und umzusetzen, die den Shareholder Value maximieren. Die Wandelschuldverschreibungen, die eine sogenannten Backstop-Vereinbarung beinhalten, in der sich unser größter Aktionär, die Deutsche Balaton Aktiengesellschaft, verpflichtet hat, Anleihen im Gesamtnennbetrag von bis zu EUR 4,0 Mio. zu zeichnen, stellen eine wichtige Brückenfinanzierung für unser Unternehmen dar. Grundsätzlich erhält aber jeder Aktionär ein Bezugsrecht, um einer Verwässerung seiner Anteile vorzubeugen. Wir bitten alle Aktionäre, sich für die Hauptversammlung anzumelden und bei der Abstimmung unseren Vorschlägen zu folgen, um unsere Erfolgsaussichten zu maximieren." ... |