Hier lassen sich ja einige stets im Wechsel über die Absurden Bewertungen der Analysten aus, um sie dann aber - wenn es ihnen in den Kram passt - die meist eher pessimistischen Analystenbewertungen zur Deutschen Bank als Kronzeugen ins Feld zu führen. Irgendwie absurd.
Nun, ich will gar nicht die Arbeit der Analysten bewerten - jedem sollte klar sein, dass Börsenerfolg nicht damit einhergeht, blind den Empfehlungen der Analysten zu folgen. Aber es zeigt sich, dass die Analysten sehr oft träge den Kursen und steigenden Entwicklungen folgen (und oft genug leider zu weit vorauseilen).
Folgende Tabelle mit dem Analysten-Konsens, also gemittelter Bewertung der Analysten zur den Gewinnen der DBK in 2022 zeigt anschaulich, wie sehr sich deren Meinung nur innerhalb von 7 Monaten geändert hat: von einem prognostizierten Gewinn von 2240 Mio. auf dann 3325 Mio. Wenn die DBK also konstant weiter liefert, Quartal für Quartal - dann wird das immer noch vorhandene "delta" zwischen Prognose der DBK und der Prognose der Analysten weiter in schnellem Tempo schmelzen. Will sagen: die Analysten prognostizieren meist das, was ohnehin für jeden aus dem Zahlenwerk ersichtlich ist - und das ist halt immer nur der Rückspiegel.
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Angehängte Grafik:
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