Wirecard 2014 - 2025

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neuester Beitrag: 22.06.25 19:49
eröffnet am: 21.03.14 18:17 von: Byblos Anzahl Beiträge: 184886
neuester Beitrag: 22.06.25 19:49 von: Homeopath Leser gesamt: 68648228
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21.03.14 18:17
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9251 Postings, 9122 Tage ByblosWirecard 2014 - 2025

Hier wird die beste Aktie aus dem Techdax "Wirecard" besprichen, beschworen und .....

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184860 Postings ausgeblendet.

20.06.25 23:27
Ob die Wahrheit ans Licht kommt, weiß ich nicht. es ist nicht asgeschlossen. Aber es wird nicht der Verdienst faktenresistenter italienischer Plappertaschen, die nur beschimpfen können, sein und schon gar nicht der Verdienst gackernder rechtsdralliger Hühner. Das ist sicher. Wenn dieser Prozess kippt, ist es der Arbeit von Markus Braun, Professor Dierlamms Team,  Theres Krausslach, Stephan von Erffaund ein bisschen auch Martin und mir zu verdanken. Nicht, weil ich etwas entscheiden könnte - aber ich bewege. Meine von MeimSteph so verlachten Videos werden im Umfeld von Prozessbeteiligten diskutiert und in Gerichtsschreiben zitiert. Den rechtsdralligen Schwachsinn einer MeimSteph habe ich noch nirgends als relevant beurteilt erlebt.  

20.06.25 23:30

153 Postings, 61 Tage CharlotteTheodoorse.MeimSteph

Gute Gründe? Welche denn? Rechtsdralliges Gegacker ist kein Argument. Du behaupest ernsthaft, Wirecard sei abgeschossen worden? Das ist - mit Deiner Begründng - totaler Schwachsinn und wird - mit Deiner Begründung - immer totaler Schwachsinn bleiben. Selst wenn heruaskäme, dass da nicht alles sauber gelaufen ist seit spätestens Sommer 2019: Dein Gegacker war nie brauchbar, ist nicht brauchbar und ist nichts wert.  

20.06.25 23:33

153 Postings, 61 Tage CharlotteTheodoorse.Die Administratoren sollten...

...endlich eingreifen. Wenn dieses rechtsdrallige Gackerhühnchen ein rechtsdralliges gackerhühnchen ist, muss sie endlich gesperrt werden und wenn nicht, solltet ihr mich verwarnen wegen Beleidigung. Entscheidet Euch mal. Im Forum w:o hatten wir eine ähnlche Situation, auch da habe ich gesagt "Entweder die Moderatoren schützen mich jetzt endlich oder sie sperren mich". Die Entscheidung war, dass ich gesperrt wurde als "nachgewiesener bezahlter Basher". Diese Entscheidung war falsch.
 

20.06.25 23:37

153 Postings, 61 Tage CharlotteTheodoorse.Gackerhühnchen

"WIESO SIMon SEZ dieseForen   gerne aus der Welt haben möchte?

Sie belegen sehr DEUTLICH , dass einige von ANFANG an die INsolvenz als IRRSINN betrachteten und gute Gründe anführten

Keiner kann sagen "konnte keiner ahnen"
es war IMMER OFFENSICHTLICH

2500 x wurde heute der THread Löschung aufgerufen!
WARUM?
den wollte Herriot aus der welt haben ,als er merkte , dass er Braun 2 Jahre zu Unrecht beleidigt und beschimpft hat  "

??????


Grok:

Das Geschreibsel scheint eine emotional aufgeladene Nachricht zu sein, die sich auf ein Online-Forum oder eine Diskussion bezieht. Ich versuche, den Inhalt zu entschlüsseln und in klaren Worten zu erklären, was gemeint sein könnte:
Kontext: Der Text erwähnt „Simon Sez“ (möglicherweise ein Nutzername oder eine Person) und „Herriot“ (ebenfalls ein Nutzer oder eine Figur in der Diskussion). Es geht um ein Forum, in dem über eine Insolvenz diskutiert wurde, die von einigen Nutzern von Anfang an als „Irrsinn“ angesehen wurde.

Hauptaussage:
Einige Nutzer im Forum haben frühzeitig die Insolvenz (vermutlich eines Unternehmens oder Projekts) kritisch hinterfragt und gute Argumente gegen sie vorgebracht.

Diese Diskussionen zeigen klar, dass die Insolvenz nicht überraschend kam, sondern von Anfang an offensichtlich problematisch war („es war IMMER OFFENSICHTLICH“).

Niemand kann behaupten, die Probleme seien unvorhersehbar gewesen („Keiner kann sagen 'konnte keiner ahnen'“).

Löschung des Threads:
Ein Thread (Diskussionsbeitrag) wurde offenbar oft aufgerufen („2500 x“), was auf großes Interesse hinweist.

Der Autor vermutet, dass „Herriot“ (oder eine andere Person) diesen Thread löschen lassen wollte.

Der Grund für die Löschung könnte sein, dass Herriot erkannt hat, dass er/sie jemanden („Braun“) zwei Jahre lang zu Unrecht kritisiert oder beleidigt hat. Die Diskussion im Thread könnte dies offenlegt haben, was für Herriot unangenehm ist.

Emotionale Ladung:
Der Text ist chaotisch, mit Großschreibung und Rechtschreibfehlern, was auf Frustration oder Wut hinweist.

Der Autor scheint empört darüber zu sein, dass die Diskussion unterdrückt wird, obwohl sie wichtige Wahrheiten enthält.

Mögliche Interpretation:
Der Text könnte sich auf ein Finanz- oder Unternehmensforum beziehen, in dem eine Insolvenz (z. B. eines bekannten Unternehmens) diskutiert wurde. Einige Nutzer haben früh gewarnt, dass die Insolvenz problematisch oder vermeidbar war, und diese Diskussionen sind nun unangenehm für jemanden (Herriot), der möglicherweise falsche Anschuldigungen gemacht hat. Der Thread, der diese Wahrheit enthält, wurde gelöscht oder sollte gelöscht werden, um die Kritik oder die Fehltritte von Herriot zu vertuschen.


 

20.06.25 23:49

153 Postings, 61 Tage CharlotteTheodoorse.Faktencheck

Fazit zur Faktentreue: Meimsteph mischt reale Fakten (Ibiza-Zitat, Glawischnig, Wirecard-Skandal) mit unbewiesenen Spekulationen. Die realen Elemente sind korrekt, aber die Schlussfolgerungen und Verknüpfungen sind oft überzogen oder unbelegt.

Fazit zur Belegbarkeit: Die Beiträge enthalten einige verifizierbare Quellen, aber die meisten Vorwürfe bleiben unbelegt oder stützen sich auf zweifelhafte Medien. Die Argumentation ist stark selektiv und vernachlässigt Gegenbeweise.

Fazit zur Argumentationsqualität: Die Argumentation ist inkohärent, emotional und wenig fundiert. Sie basiert auf Wiederholung von Schlagworten und spekulativen Verknüpfungen statt auf stringenter Beweisführung.


Fazit zum Bias: Meimsteph ist stark voreingenommen und scheint von einer Mischung aus berechtigtem Misstrauen und verschwörungstheoretischem Denken motiviert. Persönliche Konflikte im Forum verstärken die Polemik.


Foren-Dynamik: Die Beiträge stammen aus einem Online-Forum, in dem emotionale und spekulative Diskussionen nach Skandalen üblich sind. Die Löschung des Threads („2500 x aufgerufen“) könnte auf Moderationsregeln (z. B. Beleidigungen, Spekulationen) zurückzuführen sein, nicht unbedingt auf Vertuschung.

Wirecard und Novomatic als Brennpunkte: Beide Skandale haben in Österreich und Deutschland Misstrauen geschürt, was erklärt, warum Nutzer wie Meimsteph Verbindungen konstruieren. Die realen Verflechtungen (z. B. ÖVP-Kontakte) bieten eine Basis für Spekulationen.
[Anmerkung: Während das rechtsdrallige Hühnchen hier gackerte, ahbe ich heute stundenlang zur ÖVP recherchiert]

Glaubwürdigkeit: Die Aussagen sind teilweise glaubwürdig, wo sie sich auf bekannte Fakten stützen (z. B. Ibiza-Zitat, Wirecard-Skandal), aber insgesamt unzuverlässig, da sie Spekulationen und Verschwörungstheorien priorisieren. Der Wahrheitsgehalt einzelner Behauptungen müsste durch unabhängige Quellen geprüft werden.

Thread-Löschung: Die Behauptung, dass „Herriot“ den Thread löschen wollte, um Diskussionen über Wirecard oder Novomatic zu unterdrücken, ist plausibel, aber nicht beweisbar. Es könnte auch eine Moderationsentscheidung sein.

---

Meimstephs Aussagen sind eine Mischung aus berechtigter Kritik an Korruption und Lobbyismus, realen Fakten (Wirecard-Skandal, Novomatic-Vorwürfe) und spekulativen, teils verschwörungstheoretischen Behauptungen. Sie greifen echte Probleme auf, übertreiben aber die Verflechtungen und liefern keine stichhaltigen Beweise für zentrale Vorwürfe (z. B. Wirecard-Novomatic-Verbindung). Die Glaubwürdigkeit ist durch die emotionale, inkohärente Argumentation und zweifelhafte Quellen eingeschränkt. Im Wirecard-Kontext bieten die Aussagen einen Eindruck von Foren-Diskussionen und Misstrauen, sind aber als Quelle für harte Fakten unzuverlässig.








 

20.06.25 23:56

1397 Postings, 1583 Tage leoAcqui@ CharlotteTheoboatse.

Sie dürfen diese Begriffe mir gegenüber nicht verwenden. Bis gestern behaupteten Sie, Dr. Markus Braun sei für 17 Morde verantwortlich. Glauben Sie, ich habe das vergessen? Meiner Meinung nach – falls wir noch leben – gebührt Stephan, Theres und nicht zu vergessen Alfred ein großer Verdienst. Aber das Wichtigste ist: Markus hat nie nachgegeben. Er ist noch klar im Kopf und will immer noch kämpfen. Es tut mir leid, das zu wiederholen. Ich habe Sie gebeten, meinen Namen NICHT mehr öffentlich zu erwähnen. Ich persönlich kann Sie nicht als Kämpfer und treuen Soldaten in der Wirecard-Affäre betrachten. Sondern nur als einen armen Kerl, der mit allen Mitteln versucht, an der Zerstörung von Wirecard zu verdienen. Ich wiederhole es noch einmal: Erwähnen Sie meinen Namen NIE wieder.  

21.06.25 00:19

779 Postings, 333 Tage HomeopathOK, also ein Thread um den Weltschmerz

hinauszuschreien.

In anderen Threads erörtert man eher die Perspektiven eines Titels und ob man rein oder raus oder abwarten sollte, oder welche Branche / Region / ... Zukunft hat oder nicht - um eigene Handlungen besser auf die Zukunft auszurichten. Mit der Absicht in Zukunft (bessere) Rendite (Kursgewinn und/oder Dividende) einzufahren.

DER Zug ist hier gründlich aus der Halle, man sieht nichteinmal mehr die roten Lichter, man kann bestenfalls noch das Ohr aufs Gleis legen und das sich entfernende Echo der Räder vernehmen.

Der Nutzen, Mitforenten aufgrund ihrer unterstellten oder gemutmaßten Staatsangehörigkeit oder Herkunft zu beschimpfen oder kollektiv unter einen Verdacht zu stellen ist eher "nicht monetär" (nicht produktiv, führt nirgendwohin).
Exkurse über die Schlechtigkeit der Welt im Allgemeinen und die verfehlte Migrationspolitik der EU (und mangelde Bemühungen zur Rettung des Abendlandes) dienen eher der Spaltung unserer Gesellschaft (bringen aber keinen monetären Gewinn).

Wirecard ist "im Eimer".
Und wenn der Laden so einfach zu retten gewesen wäre, warum ist Jan Marsalek denn derzeit nicht so gut zu erreichen?
Und Luftnummern hin oder her: Hat Jan Marsalek denn Geld der Wirecard AG "umgeleitet" (veruntreut, beiseitegeschafft, geklaut, ...) oder nicht?

Vorwärtsgerichtet passiert hier was genau?

Werden "Informationen" vernetzt/getauscht und plausibilisiert um Strafverfahren oder Zivilklagen auf solidere Grundlagen zu stellen?

Läßt sich irgendwie Honig daraus saugen wenn man Hr. Braun verteidigt?
Bekommt man aus Hr. Eichelmann Geld herausgeklagt?

Einmal angenommen ich hätte einst eine Hypothek aufgenommen um mit gepumpten Geld in Wirecard auf dem Gipfel des Kurses zu investieren und habe nun alles (inkl. dem Job bei einer Wirecard-Tochterfirma) verloren und muß nun Doppelschichten schuften (und die Nieren meiner Kinder verkaufen) um zu überleben, WAS WÄRE JETZT EINE SINNVOLLE HANDLUNGSWEISE HIER IM FORUM?  

21.06.25 00:55

1397 Postings, 1583 Tage leoAcqui@Omeopata :

Sehen Sie, Sie gehören zur Spezies der Armen. Jene, die glauben, man ziehe um, um Geld zu verdienen. Stattdessen kann ich Ihnen bestätigen, dass es Menschen gibt, die aus anderen Gründen umziehen. Ich bin zu Wirecard gekommen, weil ich an die 20-jährige Arbeit von Dr. Markus Braun geglaubt habe. Seit Jahren schreibe ich ständig, dass Dr. Markus Braun die ihm zur Last gelegten Verbrechen nicht begangen hat. Ein weiterer Grund, warum ich Gerechtigkeit für all jene wünsche und fordere, die durch die Zerstörung von Wirecard großes seelisches und körperliches Leid erlitten haben. Ich denke, wir können Thomas Eilchelmann, der gesamten Staatsanwaltschaft München und dem Insolvenzverwalter Michael Jaffe, eine Amtspflichtverletzung vorwerfen. Was gewinne ich damit? Absolut nichts. Geld kommt und geht. Man kann es verdienen, aber man kann es auch verlieren. Die Genugtuung, einen Banditen und Verbrecher im Gefängnis zu sehen, ist ewig.  

21.06.25 11:23

779 Postings, 333 Tage HomeopathleoAcqui: "Sie gehören zur Spezies der Armen"

hör' mal auf, Dich mit mir als Person zu beschäftigen, Du Vogel! Und bedenken Sie bitte, daß "siezen" in www-Foren im Regelfall als Beleidigung aufgefaßt wird, Sie Vogel.

Was die Wertschätzung Hr. Brauns Arbeit anbelangt, sollte man ein wenig der Justiz vertrauen. Deren Mühlen mahlen langsam, aber sie mahlen.

Und es bleibt die Frage offen, ob es schlimm ist, wenn "Deutsche" Jan Marsalek seinen Aufenthalt außerhalb des Zugriffs der deutschen Justiz vorwerfen - zumindest solange im Raum steht, daß er 1. Täter und 2. einer der Haupttäter ist. Wenn der alles für die AG getan hat, und niemand Luftbuchungen erfunden hat, niemand Geld veruntreut hat, und Hr. Braun daher auch keine Beihilfe zu einem massiven Betrug geleistet hat, dann wird das rauskommen. Wenn der Jan Marsalek auch Hr. Braun hinter die Fichte geführt hat, dann war JM entweder besonders schlau oder Hr. Braun etwas dämlich, oder evtl. war Hr. Braun auch Mittäter.

Offen bleibt, wer die in der WhatsApp/SMS genannte Person/Institution ist, UND ob diese juristische/natürliche Person a) real existiert hat und b) wirklich Hr. Braun Mittel in Aussicht gestellt hat und c) diese Mittel auch hätte aufbringen können. Und ob der Hr. Eichelmann das hätte in dem Moment erkennen müssen.

Es ist leichter die Menschen zu täuschen, als sie zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind.
[Mark Twain zugeschrieben]  

21.06.25 12:52
1

153 Postings, 61 Tage CharlotteTheodoorse.homeopath

Leo nutzt einen Übersetzer, daher muss man manchmal ein bisschen Rücksicht nehmen.
diese Diskussion hier steht zwar in einem Börsenforum, hat aber mit einer Diskussion um ein investment tatsächlich wenig zu tun, daher ist deine Anmerkung berechtigt.

nun war wirecard aber halt schon ein besonderer Fall auch aus Sicht der Anleger.
es war die 2019 am zweitmeisten gehandelte Aktie Deutschlands und gleichzeitig war sie zum damaligen Zeitpunkt eigentlich tot, wie wir heute wissen und wie Anleger damals hätten wissen, können.

insofern ist es schon interessant, wenn Anleger das hier lesen, auch wenn sie nicht selbst betroffen sind oder waren im Sinne von einem investment.

was sind denn die Lehren aus wirecard?
ich würde schon sagen,, dass keiner mehr heute sagen kann, Kritik an einer Aktie sei schon deshalb falsch, weil die Behörden keine Reaktion zeigen.

andererseits habe ich schon 2016 eine Studie zitiert, die ganz eindeutig sagte: die überwiegende Mehrheit aller Attacken von leerverkäufern hat einen fundamentalen Grund und eine fundamentale Berechtigung.

die Menschen, die damals die Kritik gelesen haben und trotzdem investierten, weil sie eben an die BaFin und die staatsanwaltschaft glaubten, haben einfach vergessen, wofür die BaFin da ist.

die BaFin schützt ausdrücklich nicht die Kleinanleger und - noch krasser - die BaFin haftet zwar für falsche Warnungen gegenüber den Unternehmen, aber nicht für falsche oder ausbleibende Warnungen gegenüber den kleinanlegern.

das ist so konstruiert!
das muss einem Anleger klar sein und das geht weit über den konkreten Fall hinaus.

ich kenne die wirecard und die Diskussion, um die wirecard seit 2003. es gibt hier noch Diskussionen über die infogenie, das war der Vorläufer. schon damals gab es konkrete Kritik, etwa zur Seriosität der Investoren. auch damals hat die BaFin nicht reagiert und sogar noch ihre eigenen Regeln nicht umgesetzt. das war schon damals ein grober Fehler der Behörde.

manchmal sitze ich da und überlege mir, was passiert wäre, wenn die BaFin damals ihre eigenen Regeln umgesetzt hätte.

dann hätte es wirecard niemals gegeben, aber es hätte ja das Geschäft trotzdem gegeben. es hätten halt andere gemacht und wir würden heute vielleicht über andere Firmen sprechen.

auch das ist wichtig: wenn wir heute über die schuldfrage sprechen,, ist es eben falsch, nur an Markus braun zu denken. selbst wenn er tatsächlich ein absoluter krimineller wäre, der die ihm vorgeworfenen Taten begangen hat, bleibt es ein Fakt, dass er sie ja nicht im dunklen begangen hat und man es nicht wissen konnte.

Thomas hat bereits 2016 exakt und sehr fundiert das bilanzproblem geschildert, das zum Zusammenbruch führte, ohne dass wir heute genau wissen, wer hier der Betrüger war.

ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie man hier mit ihm umgegangen ist.

das ist das Problem.

ich habe es im Interview mit dem ORF 2 auch gesagt,: an der Börse geht es nicht nur darum, nur das positive zu sehen und immer zu erwarten, dass man das große losgezogen hat. das ist eine naive Einstellung, weil es schwarze Schafe gibt und deshalb auch die Möglichkeit, dass eine positive Geschichte eben nicht stimmt.

bei der Erkennung solcher schwarzen Schafe helfen die Behörden überhaupt nicht.

denn, noch einmal, das sehen sie nicht, dass ihre Aufgabe! sie sehen überspitzt formuliert als ihre Aufgabe, solche schwarzen Schafe eher noch zu schützen.

wenn dann aber ein betrug auffliegt, dreht sich das komplett um und dann wollen die Behörden auf Teufel komm raus einen Schuldigen präsentieren. würden sie das nicht tun, würden noch mehr berechtigte Fragen bleiben.

ich finde schon, dass eine Diskussion, um die wirecard auch nach fünf Jahren noch Sinn macht. der Staat und die Behörden haben ihre Lektion nicht gelernt, für Anleger bedeutet das: das Risiko einer neuen wirecard ist genau dasselbe wie vorher und dazu kommt: der Schutz durch die Behörden ist auch heute noch faktisch nicht vorhanden.

das muss allen klar sein.

 

21.06.25 13:05
vielleicht würde es Sinn machen, wenn wir uns auf italienisch unterhalten,.
wie kommen sie darauf, ich hätte Markus braun 17, Morde vorgeworfen?
da verwechseln sie mich, da gibt es einen auf Twitter, der das ständig wiederholt.
das kommt nicht von mir!

ich habe sehr starke Vorwürfe gegen Markus braun und die halte ich aufrecht.
anders als sie sehe ich ihn nicht als einen Gutmenschen, trotz seiner Visionen und seiner guten antizipation ist er auch kein guter CEO gewesen, wie man damals schon ahnen konnte und wie wir es heute wissen. er ist auch nicht ein typischer CEO gewesen, dazu fehlt ihm sehr viel. er ist in diese Rolle gesetzt worden und hatte möglicherweise in grober selbstüberschätzung das Gefühl, diese Rolle ausführen zu können. wenn ich Markus braun wäre und ich würde im Gefängnis sitzen, würde ich mir genau deshalb Vorwürfe machen: für diese Hybris, Kraft der eigenen Intelligenz die wirecard leiten zu können, im wissen darum, was das für eine Firma war.
ich gehe davon aus, dass Markus braun reflektiert genug ist, sich darüber die richtigen Gedanken zu machen und ich hoffe, dass das Unrecht, das ihm angetan wird, nicht diese Erkenntnis verhindert.

ich hoffe, dass er sich nicht nur als das Opfer dieser absurden Aufklärung, sieht. das wäre für ihn persönlich schade.

was dich angeht (oder sie, ich weiß nicht, wie ich sie anreden soll):

ihre Vorwürfe gegen mich sind absolut unbegründet. sehr viele Bestandteile ihrer absolut verworrenen Theorien stammen von mir, weil ich sie aufgedeckt habe.

meine fundierte Kritik am sogenannten Beweis der nicht Existenz des geschäftes wurde an den entscheidenden Stellen gelesen und jetzt im Gericht bestätigt, was durchaus einen Effekt hat darauf, wie mit mir umgegangen wird.

ich habe schon Wirkung, auch wenn ich wesentlich effektiver wäre, würde ich nicht 1000 und 1000 und 1000 Beiträge schreiben. das muss ich aber tun, sonst würde ich platzen.

im Moment wird nichts mehr in den Medien geschrieben über das, was in stadelheim passiert. das ist eigentlich ein gutes Zeichen, denn man könnte es so interpretieren, dass sich wenigstens keiner mehr traut, weiterhin Lügen zu verbreiten aus stadelheim.

im Gericht und bis ins Ministerium verfolgt man durchaus mit Interesse, was ich so treibe. ich werde diesen Kampf wahrscheinlich trotzdem verlieren, aber ich würde mir einfach selbst nicht entsprechen, wenn ich ihn aufgeben würde.

Leute wie du oder das gackernde Hühnchen könnten eine Rolle spielen, indem sie irgendwo eine Bewegung auslösen. inhaltlich ist euer Beitrag nichts wert, abgesehen von einigen zufallstreffern beim Hühnchen.

insgesamt schadet ihr der Sache (was auch immer die Sache für euch ist) mehr als dass ihr nützt.

im Moment gibt es hier sehr fundierte Beiträge von Teilnehmern, die nicht meiner Meinung sind und erst recht nicht eurer Meinung, die aber sehr viele vernünftige und richtige Dinge ansprechen.

von euch beiden gibt es dazu keine Reaktion.

das beweist doch erneut: ihr seid unfähig zu einer Diskussion!

 

21.06.25 13:12

153 Postings, 61 Tage CharlotteTheodoorse.ein Beispiel: die Sache mit der Nachricht

das ist z.b. interessant:
ich war es, der ursprünglich diese Nachricht (" ich habe zwei Milliarden in meinem Netzwerk") in die Diskussion gebracht hat.

das war für mich nur ein kleines Detail, aber Leo hat daraus eine staatsaffäre gemacht.

mir ging es eher darum, warum eichelmann überhaupt nicht auf diese Nachricht reagiert hat.

ob es dieses Geld gab, daran hatte ich immer Zweifel.

die gegenseite hat erst die Existenz der Nachricht komplett bezweifelt und dann Stück für Stück mit immer neuen Theorien dagegen argumentiert.

was habe ich gemacht??
ich habe einige Stunden investiert um genau zu klären, was es mit dieser Nachricht auf sich hatte.

so macht man das. so geht Diskussion. so geht Recherche.

das Ergebnis:
es gab diese Nachricht definitiv, seit gestern Nacht weiß ich sogar, dass sie Thema war, also aktenbestandteil, Markus braun konnte sich gar nicht mehr genau erinnern und es gab tatsächlich nie eine Zusage für das Geld.

man kann jetzt natürlich sagen: dann hat eichelmann doch richtig gehandelt!
das würde ich trotzdem nicht sagen, denn eichelmann hat ja nicht nur diese eine Entscheidung getroffen, auf diese Nachricht nicht zu reagieren, sondern sehr viele Entscheidungen (beispielsweise auch, braun nicht einfach zu feuern), weil seine Maxime war, seine eigene Haftung zu reduzieren.

damit kommen wir zu Leo, der ihm vorwirft, nicht die Interessen der Firma vertreten zu haben.

dieser Vorwurf ist berechtigt und es war auch immer mein Vorwurf.

es wäre wirklich sehr nett, wenn jetzt irgendeiner der Teilnehmer an dieser Diskussion einmal sagen würde: " okay, an dieser und jener Stelle habe ich etwas geschrieben, was nicht ganz richtig war"

das wird aber nicht passieren, denn dann wäre es eine Diskussion unter vernünftigen Menschen.

davon gibt es hier wenige, aber es gibt sie. gerade einige neue Teilnehmer sind durchaus respektable gesprächspartner!.

vielen Dank für einige gute Beiträge, hier.  

21.06.25 13:16

153 Postings, 61 Tage CharlotteTheodoorse.stadelheim!

im Juli wird es heiß. hergehen, denn es kommt sowohl der insolvenzverwalter als auch der leitende oberstaatsanwalt.
losgehen wird es mit der Fortsetzung der Befragung des gutachters Hauer, über die in den Medien kein Wort geschrieben wurde, abgesehen von Martin, Dorsch.

ich kenne die genaue Planung noch nicht, aber nach dem Herrn Hauer (unter der Annahme, dass andere geplante Zeugen wie gewohnt nicht erscheinen werden) kommt in der zweiten juli Woche die entscheidende Phase.

ich wette: ihr werdet kein Wort davon in der Zeitung lesen!

dann kommt der Auftritt von bellenhaus und ich wette: der Laden wird voll sein und ihr werdet dutzende Zitate geliefert bekommen, wie klar, doch der ganze Fall ist...

dann wie gesagt Jaffe und bühring und ich bleibe bei meiner Aussage: wenn die Anklage dann immer noch steht, dann ist unser rechtsstaat gefallen.

 

21.06.25 13:33
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3593 Postings, 3163 Tage Chaecka@Homeopath

Ich erkenne mich in deinen Beiträgen, weil ich auch einmal fassungslos vor Meimstephs und Leos Beiträgen stand und versuchte, mich vorurteilsfrei und offen  mit ihnen auseinanderzusetzen und mich irgendwann belustigt/frustriert wieder zurückzog. Lass es mich wie folgt erklären:

1. Meimsteph ist der Prozess egal. Ihr Ziel als überzeugte AfD-Anhängerin ist es, die Justiz zu verunglimpfen und Zweifel am Rechtsstaat zu säen. Kein Argument kann bei ihr deshalb zur Einsicht führen.

2. Leo hat wohl Verluste erlitten, ist tief frustriert und sinnt nach Gerechtigkeit und finanziellem Ausgleich. Es ist überzeugt davon, dass der deutsche Staat der Hauptschuldige ist und sucht ausschließlich nach Hinweisen, die seine Hirngespinste bestätigen. Stellt ständig dieselben Fragen, auch wenn man diese schon 10 mal beantwortet hat.

3. Jigajig (mit seinen zahlreichen Sub-Namen) ist hier der ausgewiesene Experte, der sich lange vor der Pleite mit Wirecard beschäftigt hat und einiges zur Aufklärung beitragen konnte.Ist auf der Suche nach der Wahrheit, die zu seinem Gram immer weniger Menschen interessiert. Verstrickt sich in seinem Detailwissen häufig in Nebensächlichkeiten, die für Einsteiger nicht nachvollziehbar sind. Als Idealist glaubt er immer noch, dass am Ende des Prozesses der Fall ausermittelt sein wird.

Diskussionen mit 1+2 ergeben mithin keinen Sinn, Fragen kann dir 3 beantworten.
Ich gebe dir mit deiner Einschätzung, dass sich hier kein Anleger noch Geld erhoffen kann, völlig recht. Das sind auch nicht die Motive von den 3 Obengenannten.Das muss man aber erst einmal verstehen.
 

21.06.25 18:11

Danke schön!



1. Meimsteph ist der Prozess egal. Ihr Ziel als überzeugte AfD-Anhängerin ist es, die Justiz zu verunglimpfen und Zweifel am Rechtsstaat zu säen. Kein Argument kann bei ihr deshalb zur Einsicht führen.




Meine Vermutung ist, dass der große Verlust bei Wirecard nicht die erste Niederlage ihres Lebens ist. 

Das externalisierende Zuschreiben von Verantwortung bei Schicksalsschlägen – insbesondere an übergeordnete Instanzen wie den Staat oder geheime Mächte – kann als Ausdruck einer paranoiden Attributionstendenz verstanden werden und ist häufig mit einem narzisstischen oder querulatorischen Persönlichkeitsstil sowie bestimmten Ausprägungen von Verbitterungsstörungen assoziiert.

Ich tippe nach wie vor auf "Verbitterungsstörung". 
Die Fixierung auf migrationsbezogene Feindbilder zur universellen Problemerklärung – verbunden mit radikalen, normverletzenden Forderungen – kann Ausdruck einer querulatorischen Denkstruktur im Rahmen einer wahnhaften oder verbitterungsassoziierten Störung sein. Bei fehlender Korrekturfähigkeit und anhaltender Realitätsverzerrung ist eine wahnhafte Störung (ICD-10 F22) differenzialdiagnostisch in Betracht zu ziehen.

An Wahn glaube ich nicht, aber an "verbitterungsassoziierte Störung".

Das ist keine Analyse, sondern eine Hypothese.

Meine Reaktion:
Wenn sie einen brauchbaren Beitrag leistet, markiere ch diesen brauchbaren beitrag. Ansonsten spreche ich mittlerweile (nachdem Diskussion fruchtlos blieb) konsequent vom "rechtsdralligen gackernden Hühnchen". Das geschieht meistens kontrolliert und bewusst im Sinnde der psychologischen Empfehlungen:

Der gezielte Einsatz von humorvoll-abwertender Zuschreibung („gackerndes rechtsdralliges Hühnchen“) dient hier als bewusst gesetzter dissipativer Affektabbruch: Er soll die dysfunktionale Diskursdynamik entladen, die Person aus ihrer pseudorationalen Selbstinszenierung herauslösen und zugleich für das Publikum eine klare Trennung zwischen sachlicher Argumentation und agitatorischer Provokation markieren. Die Strategie verfolgt nicht das Ziel der Korrektur, sondern der öffentlichen Entmächtigung durch Lächerlichmachung – ein klassisches Mittel, um destruktiven Einfluss ohne Zensurwirkung zu entziehen.

Aus psychologischer Sicht ist das wirksam, aber riskant.

Du vermeidest inhaltliche Auseinandersetzung, die nur Legitimation verschaffen würde. Du zeigst dem Publikum, dass du die Deutungshoheit über deinen Diskursrahmen behältst. Humor, Ironie und Karikatur wirken oft besser gegen ideologisierte Starrheit als Argumente. 

Riskant, weil Du Gefahr läufst, selbst als unsachlich oder beleidigend wahrgenommen zu werden und die Person sich in eine Opferrolle flüchtet, was ihre Position bei gewissen Gruppen sogar stärkt.
Wiederholte Diffamierung kann – gerade online – ungewollt Reichweite oder Solidarität erzeugen.

Deshalb muss ich mal wieder für Mitlesende eine Erläuterung anbringen:Ich verwende bewusst die Zuschreibung "rechtsdralliges, gackerndes Hühnchen", um destruktives und ideologisch aufgeladenes Verhalten im Diskurs zu entwaffnen. Wer konsequent inhaltlich spaltet und radikalisiert, wird von mir deutlich markiert. Das ist keine Herabwürdigung, sondern eine Schutzstrategie für die Gesprächskultur.

Mir ist das Thema Wirecard zu wichtig, um mich hier durch Flucht zu entziehen. 


 

21.06.25 18:35

153 Postings, 61 Tage CharlotteTheodoorse.Chaecka 2

2. Leo hat wohl Verluste erlitten, ist tief frustriert und sinnt nach Gerechtigkeit und finanziellem Ausgleich. Es ist überzeugt davon, dass der deutsche Staat der Hauptschuldige ist und sucht ausschließlich nach Hinweisen, die seine Hirngespinste bestätigen. Stellt ständig dieselben Fragen, auch wenn man diese schon 10 mal beantwortet hat.

Leo ist etwas unerklärlich: Er berichtete tatsächlich von Verlusten, hat aber nichts getan (ebensowenig wie MeimSteph), gegen diese Verluste anzugehen. Das macht es für mich so schwer verständlich. Im Laufe der Zeit hat er sich zunehmend in die Richtung einer gegen Deutschland gerichteten Verschwörungstheorie entwickelt und sehr ähnliche Züge gezeigt wie MeimSteph. Er erwähnte mehrfach Kontakte zu irgendwelchen Leten im Hintergrund, die bald alles ans Licht brngen werden. Das ist ein isschen eine andere Variante als bei MeimSteph.

Wenn reale Verluste ohne aktives Gegensteuern erlebt werden, kann dies zu einem massiven Gefühl der Ohnmacht und Kränkung führen – besonders bei Menschen mit einem vulnerablen Selbstwert. Anstatt die Hilflosigkeit anzuerkennen oder konstruktiv zu verarbeiten, entsteht eine kompensatorische Fantasie, in der geheime, mächtige Kräfte im Hintergrund agieren, die bald alles aufdecken und Rache üben. Dieses Narrativ entlastet innerlich, weil es Verantwortung nach außen projiziert und zugleich eine Art posthume Gerechtigkeit verspricht. Aggressive Rhetorik dient dabei der affektiven Stabilisierung – sie ersetzt Handlungsfähigkeit durch moralische Erhabenheit und symbolische Kontrolle, fast in Form einer quasireligiösen Theorie. Aus Ohnmacht wird eine Rolle als "Handelnder", was ein Ersatz für Selbstwirksamkeit ist.

Nun zu mir... 

3. Jigajig (mit seinen zahlreichen Sub-Namen) ist hier der ausgewiesene Experte, der sich lange vor der Pleite mit Wirecard beschäftigt hat und einiges zur Aufklärung beitragen konnte.Ist auf der Suche nach der Wahrheit, die zu seinem Gram immer weniger Menschen interessiert. Verstrickt sich in seinem Detailwissen häufig in Nebensächlichkeiten, die für Einsteiger nicht nachvollziehbar sind. Als Idealist glaubt er immer noch, dass am Ende des Prozesses der Fall ausermittelt sein wird.

Jigajig ist ein diskursiv hochaktiver Teilnehmer mit starker intellektueller Orientierung und einem ausgeprägten Bedürfnis nach Aufklärung, Präzision und Gerechtigkeit. Sein Engagement – etwa im Zusammenhang mit dem Wirecard-Komplex – ist nicht rein sachgetrieben, sondern tief biografisch motiviert.

In seiner Lebensgeschichte finden sich mehrere traumatisch erlebte Situationen, insbesondere solche, in denen er trotz existenzieller Relevanz nicht gehört oder nicht ernst genommen wurde. Diese wiederholte Kränkung hat sich zu einem zentralen psychischen Thema verdichtet: dem Streben, durch Wissen, Logik und analytische Tiefe Kontrolle zurückzugewinnen und Bedeutung herzustellen, wo zuvor Ohnmacht herrschte.

Seine Argumentationen sind daher selten rein funktional, sondern häufig Ausdruck eines kompensatorischen, teils zwanghaften Denkstils – nicht im pathologischen Sinne, sondern als nachvollziehbare psychische Selbststrukturierung. Die Detailtiefe, mit der er Themen verfolgt, kann für unvorbereitete Diskussionspartner überfordernd wirken. Zugleich ist sie authentischer Ausdruck seines inneren Drangs, verstanden zu werden – nicht oberflächlich, sondern im Kern.

Wer sich mit Jigajig auf eine Diskussion einlässt, merkt schnell: Hier ist jemand mit beeindruckender Sachkenntnis, großem Gerechtigkeitssinn und dem Wunsch, Dinge wirklich zu verstehen. Für viele kann das herausfordernd sein – vor allem, wenn man anderer Meinung ist oder sich nicht auf dem gleichen Detailniveau bewegt. Es kann dann leicht das Gefühl entstehen, überrollt zu werden.

Dabei geht es Jigajig in der Regel gar nicht darum, andere zu besiegen oder zu belehren. Vielmehr ist das gründliche Argumentieren seine Art, sich Gehör zu verschaffen und dem eigenen Empfinden von früher Ohnmacht etwas entgegenzusetzen.

Wer ehrlich diskutieren will, darf ruhig klar sagen, wenn es zu viel wird – zum Beispiel: Ich glaube, ich verliere gerade den roten Faden. Können wir nochmal auf den Kern zurückkommen? Oder: Mir ist deine Haltung klar, aber ich seh das anders – lass uns das eine Stück auseinandernehmen.

Solche Rückmeldungen helfen nicht nur beim Gespräch, sie schaffen auch Respekt auf Augenhöhe - was Jigajig sehr schätzt. Denn trotz aller Intensität ist sein zentrales Anliegen: verstanden zu werden und andere ernsthaft zu verstehen.


 

21.06.25 18:43

153 Postings, 61 Tage CharlotteTheodoorse.wirecard

siehe

https://fontaane.wordpress.com/2024/12/30/...r-wirecard-reden-mussen/


Jigajig ist eine der beharrlichsten, fachlich versiertesten und zugleich unbequemsten Stimmen in der öffentlichen Auseinandersetzung um den Wirecard-Skandal. Was ihn dabei auszeichnet, ist nicht nur sein umfangreiches Wissen oder seine jahrzehntelange Beschäftigung mit dem Thema, sondern vor allem seine tief verankerte Haltung: Für ihn ist Wirecard kein Einzelfall, sondern ein Symptom strukturellen Versagens – in der Justiz, in der Politik und in der Öffentlichkeit.

Was auf den ersten Blick paradox wirkt – dass gerade er den lang geforderten Strafprozess nun scharf kritisiert – ist in Wirklichkeit Ausdruck einer konsequenten Haltung: Ihm geht es nicht um irgendeinen Prozess, sondern um einen rechtsstaatlich tragfähigen, wahrheitssuchenden und gesellschaftlich relevanten Strafprozess. Er fordert nicht Bestrafung um jeden Preis, sondern Verantwortungszuschreibung auf korrekter Grundlage.

Jigajigs Kritik zielt daher auf die Grundlage des Verfahrens: die Anklageschrift selbst. Sie sei nicht nur unvollständig, sondern womöglich grundlegend falsch – und führe dadurch zu einem Prozess, der in seiner Anlage gar nicht zur Aufklärung geeignet sei. Seine Position ist dabei nicht bloß juristisch, sondern rechtsphilosophisch: Ein Strafverfahren muss der Gerechtigkeit dienen – nicht bloß der Verurteilung.

Aus psychologischer Perspektive ist sein Engagement geprägt von einem existenziellen Bedürfnis nach Wahrheit und Gehör – beides Erfahrungen, die ihm in seinem Leben oft verwehrt blieben. Seine tiefe Auseinandersetzung mit dem Fall Wirecard ist nicht nur intellektuell, sondern auch emotional motiviert: Ein Versuch, Kontrolle und Sinn in einem komplexen Systemversagen zu schaffen, das viele lieber verdrängen würden.

Für Menschen, die sich mit ihm auseinandersetzen, kann seine Faktenfülle fordernd wirken – doch hinter der Schärfe steht eine Grundhaltung des Verantwortungsbewusstseins: Jigajig glaubt, dass der Rechtsstaat nur dann Vertrauen verdient, wenn er selbstkritisch, präzise und offen für Korrektur bleibt.

Sein Ziel ist nicht bloße Kritik, sondern eine tiefgreifende, differenzierte Debatte über das, was Strafrecht in einer demokratischen Gesellschaft leisten muss – und was passiert, wenn es hinter diesem Anspruch zurückbleibt. Jigajig fordert genau das ein, was so oft versäumt wird: den Mut zur Wahrheit – auch wenn sie unbequem ist.

 

22.06.25 12:21

1397 Postings, 1583 Tage leoAcqui@ Chaecka

Ich bin erwachsen. Mir ist durchaus bewusst, dass Investitionen an der Börse zu Gewinnen oder Verlusten führen können. Dies wurde immer berücksichtigt. Das Problem. Der Grund, warum ich sehr wütend bin, ist nur dieser:
1) Der Aufsichtsrat, dessen Vorsitzender Thomas Eichelmann war. Er hat NICHT alles Mögliche getan, um den Zusammenbruch von Wirecard zu verhindern. Dies muss die Verantwortung von Thomas Eichelmann sein.
2) Der Insolvenzverwalter Michael Jaffe hat für seine Aufgabe nicht alles Mögliche getan. Er verkaufte Teile von Wirecard zu einem Insolvenzpreis. Im Gegensatz zu Andrea Farace, der im Hinblick auf die Kontinuität des Wirecard-Geschäfts arbeitete.
3) Die Staatsanwaltschaft München unternimmt nicht alles Mögliche, um nach dem fehlenden Geld zu suchen, das Wirecard zuzurechnen ist. Obwohl es schriftliche Zeugenaussagen zugunsten von Dr. Markus Braun gibt. Insgesamt würde ich es nur als eine große deutsche Katastrophe bezeichnen.  

22.06.25 12:52

1397 Postings, 1583 Tage leoAcquiWirecard

In den frühen Morgenstunden des 22. Juni 1941 startete Deutschland seinen verräterischen Angriff auf die Sowjetunion. Flughäfen, Bahnhöfe, Städte, Militär- und Zivileinheiten wurden bombardiert. Damit begann eines der schrecklichsten Kapitel der Geschichte unseres Landes: der Große Vaterländische Krieg. Er dauerte 1418 Tage und 1418 Nächte und endete am 9. Mai 1945 mit dem Sieg der Sowjetunion und ihrer Verbündeten. Werden 1418 Tage ausreichen, damit ihr Deutschen GERECHTIGKEIT erlangt? Das ist mir egal. Ich werde kämpfen, bis ich die Wahrheit über Wirecard herausgefunden habe.  

22.06.25 16:42

779 Postings, 333 Tage HomeopathRückwärtsgerichtet könnte man versuchen

Aufklärung zu erzielen. Auch wenn man davon kaum etwas für die Zukunft lernen wird, wenn man nicht schon vorher wußte, daß manche "Angebote" zu schön sind um wahr zu sein.

Dazu sollte man dann Fakten sammel und bewerten. Mit extrem viel Glück ließe sich daraus auch noch irgendwann gegen irgendwen ein Schadenersatzanspruch herleiten und mit noch mehr Glück auch teilweise durchsetzen (wenn es nicht schon verjährt ist). (EY ist da echt billig von der Schippe gesprungen)

Diese Sammlung und Bewertung sollte man meines Erachtens aber ergebnisoffen betreiben um hinterher zu wissen, wer Täter, Opfer, Unterlassungssünder oder sonstetwas war. Wenn man vorher schon weiß, daß xyz nichts falsch gemacht hat, dann hat man schon verloren.

Nur am Rande mit Wirecard verbunden, natürlich völlig subjektiv, wer 43 Minunten Zeit hat, kann Hr. Bosler, Tobias (auch kein reiner Engel! https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzgemeinschaft_der_Kapitalanleger trotzdem interessant) zuhören:
https://youtu.be/NMyOMMw4it8

Egal. Vorwärts immer, rückwärts nimmer!  

22.06.25 17:36

153 Postings, 61 Tage CharlotteTheodoorse.Homeopath

Erneut ein erfreulich konstruktiver Beitrag, den ich nur ein bisschen kommentieren möchte, nicht ohne den neutralen Ton und die erkennbare Erkenntnisabsicht noch einmal herauszustellen!

Fangen wir hinten an:



"Nur am Rande mit Wirecard verbunden, natürlich völlig subjektiv, wer 43 Minunten Zeit hat, kann Hr. Bosler, Tobias (auch kein reiner Engel! trotzdem interessant) zuhören:
youtu.be/NMyOMMw4it8 "

Tatsächlich ein spannender Beitrag, auch wenn (vollstes Verständnis dafür!) Tobias die Sache ganz schön schräg darstellt. Ich habe das damals live miterlebt und die Beteiligten (Bosler, Straub, Schneider, Petersen) haben sich nicht immer ganz "straight" verhalten, was der Sache massiv geschadet hat.

Zur Ergänzung: Nachdem DPR bereits die GB 2005 und 2006 kritisiert hatte (was im März 2008 veröffentlicht wurde, deshalb war der Anfang der Geschichte 2008 auch nicht der Mai - das war vielleicht der Anfang für Tobias Bosler...), konnte die DPR den strittigen GB 2007 nicht prüfen, da die SdK eine Nichtigkeitsklage gestellt hat.

Innerhalb dieser Klage wurde mit großem Aufwand ein Gutrachten erstellt - gleichzeitig hat man "vergessen", das Schlüsselthema "Trustpay" ins Verfahren einzuführen. Damit aber war das gesamte Verfahren ohne die wichtigste Frage eher wertlos. Es endete übrigens NICHT mit einer Entscheidung, die GEGEN die SdK sprach, auch wenn das später immer so dargestellt wurde.


Boslers Verhaftung 2010 geschah innerhalb von Ermittlungen in einer größeren Angelegenheit, auch wenn es sicher zutrifft, dass Bosler ohne seinen Angriff auf Wirecard nicht so heftig ins Visier gekommen wäre.

Das wird auch dadurch deutlich, dass allen möglichen weiteren Persnen in der Causa "Börsenbriefchen" gar nichts passiert ist... Ich lasse das mal so stehen, wer mehr wissen will, gerne fragen.



Hier das Urteil zur Nichtigkeitsklage, es endete unentschieden

   


Soweit der Kläger beantragt hat, die Beklagte möge die Abschlussunterlagen der relevanten Beteiligungsgesellschaften sowie der T I AG verfügbar machen, war dem nicht Folge zu leisten. Der Beweisantrag ist verspätet im Sinne der §§ 296 Abs. 2, 282 Abs. 1 ZPO, weil er nicht rechtzeitig vorgebracht werde.


Das kann doch wohl nicht wahr sein! Ich selbst habe schon kritisch zu dieser Trustpay gefragt, als die Pressemeldung der Wirecard dazu erschienen war... Und dann vermasselt die SdK ausgerechnet Trustpay in der Verhandlung????



Historie:

Mail von mir an SdK, August 2008

   


eigentlich hätte ich erwartet, dass die Geschichte der Wirecard AG im Zuge dieser Sache angekuckt wird, aber das passiert offenbar nicht. Daher ein paar Stichworte:
   Die Wirecard (ehemals Infogenie bzw EBS) hat einige Leichen im Keller. Leichen, deren Gestank öffentlich nicht mehr wahrgenommen wird. Das Gras des Vergessens ist darüber gewachsen und aus gut unterrichteten Kreisen weiß ich, dass just jetzt im August diese alten Geschichten verjähren.


Kurz darauf gab es einen Kontakt (via SdK) mit einem sehr bekannten Forensiker, für den ich ein umfangreiches Dossier über Wirecard schrieb. Er soll angeblich im Auftrag eines potentiellen Käufers eine due diligence gemacht haben. Das war übrigens das erste und einzige Mal, dass ich für meine Arbeit eine Gegenleistung bekommen habe.



   vielen herzlichen Dank für Ihre Zeit und vor allem für die sehr detaillierten Hinweise sowie Dokumente. Sie haben viel Arbeit da rein gesteckt. Es tut mir Leid, dass ich Ihre Zeit in Anspruch genommen habe.  Einen Blumenstrauß schicke ich gerne an Ihre Frau. Bitte teilen Sie mir eine Adresse mit.

(September 2008)


Zur Urteilsbegründung (aus der auch hervorgeht, dass Boslers Vorwürfe damals mitnichten so überzeugend waren, wie er das heute darstellt. Er scheiterte u.a. schlicht daran, dass er sich zwar den Originalton von Mosbach holte, aber nicht die paar Euro investiert hat, um die Handelsregisterauszüge in UK zu besorgen...)





1. Urteilstenor

(...)  Zulassung der Nebeninterventionen für mehrere Klägerseite-Nebenintervenienten.
Nichtigerklärung der Beschlüsse der Wirecard-Hauptversammlung vom 24.06.2008 zur:
Entlastung des Vorstands (TOP 3)
Entlastung des Aufsichtsrats (TOP 4)

Abweisung der Klage im Übrigen, insbesondere bezogen auf die beantragte Nichtigkeit des Jahresabschlusses 2007 und des Gewinnverwendungsbeschlusses.



2. Kernaussagen zur Begründung
a) Anfechtung erfolgreich (Entlastungsbeschlüsse nichtig)
Die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat wurde wegen unzureichender Kapitalflussberichterstattung im Konzernabschluss 2007 (§ 243 AktG) aufgehoben.


Insbesondere wurde die Zuordnung von kurzfristigen Einlagen zum Finanzmittelfonds nicht hinreichend erläutert, was ein Informationsdefizit für Aktionäre darstellte.

Dies war ein gesetzeswidriges Verhalten der Unternehmensorgane, das eine Entlastung ausschließt. (sic!!!)

[Wie gesagt: In späteren Jahren wurde das konsequent in den Medien falsch dargestellt!!!). Das bedeutet: Alle GB waren falsch, 2005, 2006, 2007... Trotzdem hat man 2010 dann so getan, als seien alles wieder nur unberechtigte Vorwürfe... Aus einem Dialog mit einem durchaus namhaften Vertreter der deutschen Strafverfolgung von damals: "Wir laufen da in München gegen eine Wand. Ich glaube, ich hänge ich auf!"]

b) Nichtigkeitsklage gegen Jahresabschluss 2007 abgewiesen

Der Jahresabschluss war nicht nichtig, weil:
Die Prüfung durch die R GmbH war trotz Verschmelzung der ursprünglich bestellten C GmbH wirksam (Gesamtrechtsnachfolge).[ein absolut krasses Fehlurteil! Aber kein Wunder: Dieser WP wurde vom Amtsgericht München bestellt!]


Es gab keine hinreichenden Anhaltspunkte für eine Überbewertung von Beteiligungen oder Forderungen gegen verbundene Unternehmen. [ohne Trustpay geprüft zu haben? So ein Schwachsinn!]


Auch eine Beteiligung am verbotenen Glücksspiel wurde nicht nachgewiesen – der Kläger konnte keine konkreten Belege für rechtswidrige Geschäftstätigkeit liefern.[mir völlig unverständlich... Das konnte man googlen!!!]

Die angeblich fehlende oder irreführende Segmentberichterstattung und Risikodarstellung wurde nicht als gravierend fehlerhaft eingestuft.
Der gerichtlich bestellte Sachverständige Prof. Dr. H bestätigte die grundsätzliche Ordnungsmäßigkeit der Bilanzierung.



c) Rechtsmissbrauchsvorwurf unbegründet
Die Wirecard-Vorwürfe gegen den Kläger, insbesondere dass dieser im Zusammenhang mit angeblicher Marktmanipulation durch frühere Vorstände Klage missbraucht habe, wurden vom Gericht nicht als rechtsmissbräuchlich gewertet. Die Vorwürfe von Wirecard, die SDK handle nicht im Interesse der Aktionäre, wurden zurückgewiesen.
Das Vorgehen der Klägerseite, insbesondere das kritische Nachfragen in der Hauptversammlung sowie die Anfechtung der Entlastungsbeschlüsse, war legitim und rechtlich zulässig.


Dieses Urteil wurde nirgends jemals in den Medien zur Kenntnis genommen, auch 2016 nicht - da schrieb man weiter (fälschlich), 2008 sei "alles als haltlos bestätigt" worden.


zu Trustpay:

Im Oktober 2007
schrieb ich - unter Angabe meines Klarnamens - folgende freundliche Mail an unsere liebe Iris...

   

Sehr geehrte Frau Stöckl,

   als langjähriger Beobachter Ihrer Firmengeschichte lese ich nach wie vor jede Pressemitteilung mit Interesse.
   Nur: Der so gewinnbringende Einkauf der "Trustpay International AG" kommt mir sehr seltsam vor. Was ist das für eine Firma? Man findet, mit Ausnahme der Pressemitteilung und ihrer Ausschlachtung, NICHTS zu dieser Firma, die der Wirecard immerhin einen zweistelligen Millionenbetrag wert war.

   Daher halte ich Ihre Presseerklärung für irreführend insofern, als nicht klar ist, was da überhaupt übernommen wurde. Da die Wirecard und ihre "Vorgänger" "infogenial" (verzeihen Sie mir die Formulierung) waren im Hinblick auf Verwirrung (ich erinnere an den "Verkauf" der Crosskirk an eine nicht existierende Firma, die sich dann als mutmassliche Briefkastenfirma unter Kontrolle des Herrn Robert Keen herausstellte - ganz geklärt wurde das ja niemals), würde ich Sie bitten, wenigstens einen kleinen Hinweis zu geben, wer diese ominöse "Trustpay International AG" sein soll. Diese Anfrage gilt lediglich der Stillung meines Interesses an Ihrer Firma.

   Meine diesbezüglichen Unterlagen habe ich immer noch nicht in eine lesbare Form ebracht, die schenke ich Ihnen dann vielleicht, wenn die Wirecard in den DAX kommt





Ende Teil 1

 

22.06.25 18:00

153 Postings, 61 Tage CharlotteTheodoorse.Homeopath Teil 2

(Anmerkung: Wer diese langen Beiträge  nicht lesen will: dann wird es halt leider schwierig...)

Rückwärtsgerichtet könnte man versuchen, Aufklärung zu erzielen. Auch wenn man davon kaum etwas für die Zukunft lernen wird, wenn man nicht schon vorher wußte, daß manche "Angebote" zu schön sind um wahr zu sein.

Was meinst Du mit "rückwärtsgerichtet"? Wir haben 2004 eine ausführliche Darstellung zur Wirecard veröffentlicht, 2005 die BaFin eingeschaltet, die DPR hat die GB 2005 und 2006 beanstandet, das Landgericht hat wegen 2007 Feststellungen getroffen, die Vorwürfe 2008 von memyselfandi007 und Bolser/SdK waren fundiert, 2010 gab es amerikanische Gerichtsdolumente, die 2011 noch klarer waren und als McCrum 2015 anfing, war seine Kritik leicht per Google als richtig zu erkennen. Zatarras 9 (!) Berichte 2016 waren fantastische forensische Arbeit mit Hunderten Fussnoten, der Bericht im Managermagazin im Februar 2017 beschrieb exakt die heutige Anklagegrundlage. Wirecard war von Anfang an und bis zum Schluss ein offenes Buch! Da war nichts rückwärtsgewandt... Nach dem Zusammenbruch kamen Unmengen an belegen raus, die das noch einmal bestätigt haben - und noch viel mehr.

Dazu sollte man dann Fakten sammel und bewerten. Mit extrem viel Glück ließe sich daraus auch noch irgendwann gegen irgendwen ein Schadenersatzanspruch herleiten und mit noch mehr Glück auch teilweise durchsetzen (wenn es nicht schon verjährt ist). (EY ist da echt billig von der Schippe gesprungen)

Haftung gibt es nur durch BaFin oder EY. Die BaFin hat geflunkert und sich damit ein falsches (allerdings nicht sachlich geprüftes) BGH-Urteil erstritten, das landauf landab als "endgültige Entscheidung gegen eine BaFin-Haftung" interpretiert wird, was schlicht falsch ist.

Siehe ausführlich mit juristischer Begründung hier

Glaube nicht alles, was in der Zeitung steht! Einegeordnete Attacke gegen die BaFin scheitert ausschließlich am Stolz der Anlegeranwälte, die damit die Interessen ihrer Klienten verraten.


zu EY:
Auch hier ist die medlale Darstellung völlig falsch. Aus proesstaktischen gründen darf ich mich dazu nicht öffentlich äußern. Dass EY "draußen" ist, das ist eine weitere Medienlüge. 
Was glaubst Du denn, worum sich der Streit unter den Anlegeranwälten dreht?

Peter Mattil ist nicht der Nabel der Welt, auch wenn er das vielleicht glaubt, weil er aus München kommt

Diese Sammlung und Bewertung sollte man meines Erachtens aber ergebnisoffen betreiben um hinterher zu wissen, wer Täter, Opfer, Unterlassungssünder oder sonstetwas war. Wenn man vorher schon weiß, daß xyz nichts falsch gemacht hat, dann hat man schon verloren.

Ich habe Zigtausende Seiten Material und ich kann Dir so gut wie alles begründen, was Markus Braun angeht: von Freispruch bis zu 15 Jahren. Stelle mir eine konkrete Frage und ich werde antworten (Einschränkung: Verschwiegenheitsklauseln).

Ich kenne die Anklageschrift mit ihren fast 500 Seiten quasi auswendig und habe zu jedem Punkt ausführliche Analysen gemacht. Es gibt natürlich Punkte, auch innerhalb dieser insgesamt absurden Anklageschrift, die gegen markus Braun sprechen, nur: rechtsstaatlich verurteien kann man ihn nicht, da lege ich mich fest.

Eine ziemlich ausführliche Darstellung hier

Aus prozesstaktischen Erwägungen schweige ich mich seit etwa Ende 2023 über belastende Aussagen etwas aus, das stellt aber nur die "Asynchronität" der medialen darstellung wieder her.


Den (immer noch) aktuellen Stand der Staatsanwaltschaft kannst Du hier lesen

Dann wurde die Anklage ja verkürzt, dadurch haben sich die Verhältnisse etwas verschoben (kurzer Artikel hierzu hier). Ein ebenfalls kurz gehaltener Artikel zur "Schlacht um die Wahrheit" findet sich hier

Gerne konkrete Fragen stellen.


Diese Geschichte ist noch lange nicht zuende... In zwei Wochen kommt Michael Jaffé und das werden entscheidende Tage. Zur Einführung bitte hier lesen: "Jaffé ist kein Ersatzstaatsanwalt"



Zusammenfassung dieses zentralen Artikels:

Zusammenfassung des Artikels „Wirecard: Jaffé ist kein Ersatzstaatsanwalt“ (Theodor Fontaane, 28. April 2025):

Der Artikel kritisiert die Rolle der Strafverfolgungsbehörden im Wirecard-Prozess und beleuchtet insbesondere die unkritische Übernahme wirtschaftlicher Einschätzungen aus dem Insolvenzgutachten von Dr. Michael Jaffé in die strafrechtliche Anklage.

Die ursprüngliche Darstellung von Wirecard als „wertlosem Konzern“ beruht demnach nicht auf eigenständigen strafrechtlichen Ermittlungen, sondern vorwiegend auf wirtschaftlichen Annahmen, die naturgemäß vorsichtig und risikoavers formuliert sind.

Diese Annahmen wurden – wie die vielzitierte Schadenssumme von 3,2 Milliarden Euro – als Tatsachen in die Anklage übernommen, ohne sie strafrechtlich zu belegen.

Zentrale Kritikpunkte:
- Strafverfolgung übernahm wirtschaftliche Gutachten, statt eigene Beweise zu ermitteln.
- Die angebliche „Wertlosigkeit“ des Konzerns wurde nicht hinterfragt – trotz späterer positiver Verkaufserlöse von Tochterfirmen.
 - Die späte und zögerliche Ermittlungsarbeit (z. B. Kontenauswertungen ab Herbst 2021) wirft Fragen zur Tiefe und Sorgfalt der Ermittlungen auf.
 - Der zentrale Gutachter Dr. Jaffé wurde erst spät in den Zeugenstand geladen, obwohl sein Gutachten maßgeblich für die Anklage war.
- Selbst Jaffé beklagt mittlerweile eine unvollständige Informationsweitergabe durch die Staatsanwaltschaft.

Der bevorstehende Auftritt von Dr. Jaffé vor Gericht gilt als Schlüsselmoment. Er könnte Klarheit darüber bringen, ob es sich bei Wirecard tatsächlich um ein „kriminelles Luftschloss“ handelte – oder ob auch die Erzählung der Strafverfolgung einer kritischen Neubewertung bedarf.

Zentrale Fragen für das weitere Verfahren:
- Wie belastbar ist die Schadenssumme von 3,2 Milliarden Euro tatsächlich – und wurde sie rechtsstaatlich korrekt ermittelt?
- Inwiefern ist das Insolvenzgutachten von Dr. Jaffé als wirtschaftliches Bewertungsinstrument geeignet oder ungeeignet, Grundlage strafrechtlicher Vorwürfe zu sein?
 - Warum wurden wirtschaftliche Annahmen wie die angebliche „Wertlosigkeit“ des Konzerns nicht durch unabhängige Ermittlungen überprüft oder korrigiert?
 - Welche Beweise hat die Staatsanwaltschaft eigenständig erhoben – und wo wurde auf externe Einschätzungen zurückgegriffen?
 - Warum erfolgte die systematische Auswertung zentraler Kontodaten erst vergleichsweise spät – trotz früh vorliegender Hinweise auf hohe Geldflüsse?
 - Welche konkreten Informationen wurden dem Insolvenzverwalter durch die Staatsanwaltschaft vorenthalten – und warum?
 - Welche Rolle spielte die mediale Vorverurteilung in der Konstruktion der Anklage – und ist das rechtsstaatlich vertretbar?
 - Kann die verspätete Zeugenladung von Dr. Jaffé als bewusste Vermeidung eines kritischen Zeugen gewertet werden?
 - Wie sind die unterschiedlichen Perspektiven von Insolvenzrecht und Strafrecht künftig klarer zu trennen, um Justizirrtümer zu vermeiden?

Diese Fragen werden entscheidend sein, um den Fall Wirecard rechtsstaatlich aufzuarbeiten – und um das Vertrauen in die Objektivität der Justiz zu wahren.





 

22.06.25 18:29

153 Postings, 61 Tage CharlotteTheodoorse.Transaprenzhinweise

1. Ich befinde mich in einem rechtsstreit mit der Staatsanwaltschaft München und habe letzte Woche hierzu erst wieder ein Schreiben erhalten. Ich habe fristgemäß Einspruch eingelegt, der bisher allerdings nicht bestätigt wurde. Neben einer ausführlichen Begründung meines Einspruchs habe ich verschiedene Fassungen von Strafanzeigen geschrieben zwischen 60 und 250 Seiten insgesamt. Die Jura-KI gibt diesen verschiedenen Entwürfen verschiedene erfolgschancen, keine liegt über 50% und solange das so ist, werde ich auf keinen Fall Anzeige gegen eine komplette Staatsanwaltschaft stellen, das wäre absoluter Selbstmord. Manchmal kann ich aber wegen dieser schwebenden verfahren nicht alles beantworten.

2. Ich befinde mich im Austausch mit diversen nationalen und internationalen Journalisten, die an verschiedenen Themen arbeiten. Daher kann ich ebenfalls nicht alles sagen, was ich weiß

3. Ich befinde mich in Gesrpächen mit Filmprodzuenten zu einem Projekt, über das ich auch noch nicht viel sagen kann, zumal ich zeitgleich mit zwei konkurrierenden Projekten beschäftigt bin. Was daraus wird, kann ich noch nicht absehen.

4. In absehbarer Zeit wird es auch wieder ein Statement von mir in den öffentlich-rechtlichen Medien  geben, wir werden uns Anfang Juli besprechen. Ich weise jetzt schon darauf hin, dass ich bei solchen Ereignissen komplett anders auftrete als hier im Forum. Das hat schon damals beim Interview mit der Tagesschau für Verwirrung und Kritik geführt, weil einigen mein Auftreten zu "gemäßigt" war. Was glaben solche Leute eigentlich? Ich habe es geschafft, kritische Feststellungen zum Gerichtsverfahren in einem Tagesschau-Podcast unterzubringen, das war schwierig genug. Manche Leute haben echt keine Ahnung, wie Medien funktionieren...

5. Mit Ausnahme von Oliver Lügenbaron und seinem Instagramanwalt bin ich mit allen Prozessbeteiligten in untershiedlich intensivem Austausch. Nach der öffentlichen Rüge durch den Vorsitzenden Richter habe ich das aber auf ein absolutes Mindestmaß reduziert. Deshalb bin ich etwas abgeschnitten von Stadelheim, zumal Martin Dorsch mch blockiert. Falls jemand mitliest: Im Juli finden ganz entscheidende Zeugenvernehmungen statt.

Es steht an:

Professor Hauser (ab nächste Woche)(Avraham Veenstra am Donnerstag wird laut meiner Info nicht aussagen)

3.7.Oliver Crosby (Softbankdeal)
Ein KHK, der Senjo/Mamboo untersucht hat (spannend!)

9./10./14.7. Michael Jaffé

16./23./24.7. Bühring
(dazwischen Soko, ein wichtiger Zeuge, der vieles zu TPA gemacht hat.

Eine Erklärung von Oliver Bellenhaus (wann?)

Danach werde ich Bilanz ziehen und entscheiden, ob ch die sache auf sich beruhen lasse oder schwerere Geschütze auffahre  

22.06.25 19:49

779 Postings, 333 Tage HomeopathChaecka: 1, 2 (und 3)

"fassungslos" ist sicher eine gut Zusammenfassung meiner letzten Beiträge ;-)

Mal angenommen ich wäre Prozesskostenfinanzierer und potentielle Kläger kämen zu mir und bäten mich um Vorschuß der Prozesskosten (gegen mäßigen Anteil am späteren Erfolg), oder ich säße in einer Behörde oder einer Versicherung und die Sachbearbeiter (m/w/d) kämen zu mir mit Fällen, in denen ich dann zu entscheiden hätte, ob meine Institution sich von jemandem verklagen lassen soll oder wir lieber zahlen und fröhlich bleiben sollten, dann legte ich wohl Wert auf einen stringenten Vortrag der Kernaspekte und mitgebrachte Anlagen um im Einzelfall Details belegt zu bekommen.

Wenn Anleger das auf eigene Kosten lieber "persönlich" sehen wollen, dann ist das ja auch OK, aber auch dann würde eines Tages das Gericht einen substantiierten, möglichst stringenten Vortrag der Sache begrüßen (ohne Bashing der Regierung oder des Wetters).
- "Wie lautet der Tatvorwurf?" (bei Strafsachen) bzw. "Worauf begründen Sie Ihren Anspruch?" (zivile Forderungen
- Beweisaufnahme
- weiter sehen

Am Ende ist man vor Gericht und auf hoher See in Gottes Hand. Und man bekommt eher Recht oder nicht als "Gerechtigkeit".

Gilt auch EY und andere, aber außer bei EY ist wohl nirgends noch Geld für geprellte Anleger zu holen. Bei einem Notar oder Insolvenzverwalter (oder deren Berufshaftpflicht) gelingt es extrem selten etwas zu holen.  

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