Wenn man die Energiekrise nicht in den Griff bekommt, muss man sich über den Rest gar keine Gedanken mehr machen, weil daran alles hängt. Gaspreise und Strompreise gehen durch die Decke. Öl ist hoch und wird zumindest künstlich an der Zapfsäule beim Benzin gedrückt. Schlussendlich muss aber eine Lösung her, weil JEDES Produkt, JEDE Dienstleistung an der Energie hängt. Ob nun beim Transport, Verpackung, Herstellung, Weiterverarbeitung, Onlineshop, Heizung usw. überall ist Energie maßgeblich. In Deutschland gibt's eine Ideologie die weltweit einmalig ist. Paralleler Ausstieg aus mehreren Energieerzeugungsverfahren. Das ist (rein wirtschaftlich betrachtet) unfassbar dämlich und wird zu massiven Verwerfungen führen. Sollte die Politik hier nicht entgegen lenken erwarte ich sogar Massenunruhen. Die Menschen können das nicht bezahlen! Die Unternehmen so nicht am Standort produzieren.
Alles was dann noch daran hängt, EU Lastenausgleich, Migration in die Sozialsysteme, Inflation, Schuldenprobleme von EU-Staaten, Krieg usw. gibt's einfach nur noch oben drauf.
Dem Standort Deutschland und damit auch der EU werden gewaltige Aufgaben bevorstehen. Ich sehe hier große Probleme in der Zukunft. Wenn man in deutsche Unternehmen investieren will, sollte man darauf achten, das die Umsätze eher außerhalb der EU und Deutschland erwirtschaftet werden.
Die Währungskrise ist nach der Energiekrise das nächste große Thema. Die Schuldenprobleme der Südstaaten lassen kaum Zinserhöhungen zu, ohne das Deutschland die Zusatzbelastung ebenfalls stemmt. Und Deutschland ist am Limit hinsichtlich Ausgabenpolitik. |