pulsion: kaufzeit

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neuester Beitrag: 23.08.12 22:36
eröffnet am: 07.02.05 17:29 von: brokeboy Anzahl Beiträge: 799
neuester Beitrag: 23.08.12 22:36 von: Nentje Leser gesamt: 152419
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18.09.09 19:15
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199 Postings, 6608 Tage FifastarDie Schlammschacht

OK, da gebe ich Dir uneingeschränkt recht. Ich finde es auch zum kotzen das die Herren sich anstatt sich ums operative Geschäft zu kümmern sich derart befehden. Das ganze geht mir schon ganz gewaltig auf den Zeiger.

Ich hoffe das ganze findet zügig ein Ende und das Management kann sich wieder seinen wirklichen Aufgaben zuwenden.

Gruß
  FS  

29.09.09 13:02

1150 Postings, 6090 Tage celmarPulsion muss zur Ruhe kommen

Dann kann man auch wieder wachsen. Und das Wachstum nötig ist zeigt das Rumgekrebse am Break-even. Pulsion ist als Unternehmen sicherlich hoch interessant aber der Umsatz muss weiter zügig wachsen damit genug zur Investition in Forschung da ist und für die weitere Internationalisierung. Das Pulsion hohe Margen erwirtschaften kann haben sie bereits bewiesen und da muss man wieder hin. Dann muss der Verlustvortrag abgearbeitet werden um endlich eine Dividende zu zahlen. Die Aktionäre haben hier lange genug gewartet. Das bisher keine Großer(GE) zugeschlagen hat deute ich als schlechtes Zeichen. Kann aber auch sein das Pulsion ihnen zu klein ist. Und da verabschiedet sich GE ja konsequent von zu klienen Unternehmen, siehe Biometra wie Katjuscha sicherlich auch weiss ;-)  

03.10.09 11:03
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2 Postings, 5522 Tage ichselbst2Pulsion/Wittek

Der geneigte Leser sollte sich doch mal anschauen, wer denn Wittek überhaupt ist! Bei Recherchen wird auffallen, dass Wittek immer auf die gleiche jedoch nur für IHN und seinen engsten Kreis (Klüngel würde man in Köln sagen) wirtschaftlich sinnvolle Art arbeitet. So ist bekannt, dass er nach der Wiedervereinigung einige Firmen in den neuen Bundesländern billigst über die Treuhand aufkaufte (Feuerlöscher Fabrikation in Brandenburg, Wäscherei in Lübbena, Wäscherei in Plauen, Sachsenküchen in Radeberg usw. was ja nicht verboten war) diese auf das Heftigste (zu wessen Vorteil wohl?) über Holdings ausbluten lies, was ebenfalls nicht verboten, jedoch ethisch sehr sehr fragwürdig war und ist (siehe damalige Pressemitteilungen z.B. "Freie Presse/ Vogtländiche Textilpflege, Plauen). Letztlich wurden die Untenehmen dann als Rumpfbetriebe an Mitberwerber verkauft und entweder eingegliedert oder geschlossen. Auch das "Einschleichen" folgt offensichtlich immer dem gleichen Muster als da wären
1. Irgendwie ins Board gelangen
2. Ein wenig investieren oftmal mit Hilfe der BNP
3. Stimmmehrheitausüben
4. Unliebsame Personen "entsorgen"
5. Ausssaugen und abstossen
Sieht das nicht bei Pulsion auch so aus??
Erst CEO, dann Aktienverteilung auf sich selbst, Ehefrau und "gute Freunde" und daaaaannnnn......... eben!
Pulsion deren Mitarbieter und Aktionäre außerhalb der Wittekfamilie können sich nur glücklich schätzen eine solche Heuschrecke loszuwerden ohne groß Schaden genommen zu haben (Lieber Gott der Kleinaktionäre....hab Dank..Dank.) Dem derzeitigen Board von Pulsion kann man nur gratulieren, dass sie wohl dieses Muster gerade noch rechtzeitig erkannt haben. So blieb Wittek dann wohl nur noch die "Notbremse" und der Versuch noch schnell per Gericht überzogene Gehaltsnachforderungen zu stellen, was jedoch von letzterem schnell auf den Boden der (Finanz-) Tatsachen durch eine eklatante Reduzierung des Streitwertes, gestellt wurde (siehe Presse).
Möge der geneigte Leser mir noch einmal gestatten dem Gott der Kleinaktionäre für das senden des derzeitigen Boards (bis auf eventuell eine Ausnahme, dies wird sich zur Hauptversammlung zeigen) zu danken.
Ich selbst3  

05.10.09 20:42

1150 Postings, 6090 Tage celmarDas alles war mir nicht bekannt

Ich muss sagen, das Pulsion nicht gerade die größte Position in meinem Depot darstellt und ich daher zugegebenermaßen in den letzten beiden Jahren nicht mehr so genau hingeschaut habe. Zuletzt stabilisierte sich Pulsion zusehens, obwohl die Erholung der Börse etwas spurlos an Pulsion vorrüber ging. Wenn es operativ wieder besser läuft, hat die aktie sicherlich noch etwas Potential. Allerdings muss das neue Management in Zukunft sehr viel Vetrauen zurück gewinnen und operative Stabilität zurück gewinne. So wirklich schlecht lief es bei Puslion lange nicht aber eben auch nicht wirklich gut und die Aktie hat vor ihrer scharfen Korrektur eine doch recht ordentluiche Prämie. Das muss ich nun auch einsehen. Für die Zukunft bin ich dennoch positiv gestimmt und glaube das die Expansion langfrsitig gelingt und Pusltion auch in de den Bereich alter Gewinnmargen wieder vorstoßen kann. Dann sollte der Kurs auch wieder in Bereiche um die 5 Euro vostoßen können.  

06.10.09 18:01
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199 Postings, 6608 Tage Fifastar@ichselbst2

Wittek ist zurzeit noch Pulsions größter Aktionär. Wenn es am 15.12.2009 zur HV kommt, dann wird er wohl wieder an die Macht kommen. Deine Gebete werden nicht erhört.

Wittek hat sich aus heutiger Sicht übrigens  teuer bei Pulsion eingekauft (www.insiderdaten.de).

Gruß
 FS  

22.10.09 12:12
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300 Postings, 6415 Tage squalidPULSION Medical Systems AG erwartet Gewinnsprung

30.10.09 07:50
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199 Postings, 6608 Tage FifastarBÖRSE ONLINE, Small CAP des Tages

Small Cap des Tages Pulsion erwartet Gewinnexplosion, Von Helmut Kipp.

Operativ läuft es beim Medizintechnikunternehmen Pulsion wieder gut. Streitigkeiten mit dem Hauptaktionär sorgen jedoch für Unmut.  

Das ist Balsam für die gequälten Seelen der Pulsion-Aktionäre. Tatsächlich sieht es so aus, als ob 2009 nach dem Katastrophenjahr 2008 endlich wieder Erfolge erzielt werden können. Nach vorläufigen Zahlen kletterte der Umsatz im dritten Quartal um elf Prozent. Nach einem Verlust im vergangenen Jahr erwartet das Unternehmen ein deutlich positives Ergebnis. Und für das Gesamtjahr sieht es ebenfalls danach aus, als könnte der Trend fortgesetzt werden.

Überall dort, wo auf Intensivstationen das Herz-Kreislaufsystem überprüft werden muss, kommen die Systeme von Pulsion zum Einsatz. Sie messen, ob bestimmte Organe noch genügend mit Sauerstoff versorgt werden. Mit 80 Prozent Umsatzanteil ist Picco der mit Abstand größte Umsatzbringer. In den meisten Kliniken kommt das Produkt zum Einsatz.  

Eigentlich hervorragende Aussichten für das Unternehmen. Doch Missmanagement und Vertriebsprobleme sorgten bei Kunden und Investoren für schlechte Stimmung. Ärger mit dem Hauptaktionär schlägt zusätzlich auf das Gemüt. Der Aktienkurs kam nicht vom Fleck. Auch deswegen waren Anleger entzückt, als Finanzvorstand Frank Prosnanski die vorläufigen Zahlen zum dritten Quartal präsentierte. Mittlerweile glaubt das Unternehmen an Besserung. Und tatsächlich scheint das Management Pulsion wieder auf den richtigen Weg zu bringen.

Nach Unternehmensangaben gelang es zuletzt, einige wichtige Kunden zu gewinnen. So soll der lang umworbene Konzern  General Electric endlich Picco-Abnehmer sein. Zudem sollen neue Produkte für Wachstum sorgen. Pulsion will künftig nicht mehr nur noch High-End-Produkte in der Intensivstationen der Krankenhäuser, sondern auch abgespeckte Versionen für Praxen anbieten. Damit soll der der Umsatz zusätzlich ankurbelt werden.

BÖRSE ONLINE geht davon aus, dass die Erlöse in diesem Jahr auf rund 30 Millionen Euro klettern und sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern in diesem Jahr auf rund 2,5 Millionen Euro verdreifacht. Der operative Cash Flow sollte zum Jahresende deutlich höher bei rund vier Millionen Euro liegen. Ein solider Cashbestand von geschätzten fünf Millionen und eine Eigenkapitalquote von 70 Prozent zum Jahresende stützen die bankschuldenfreie Bilanz.

Eigentlich hätte die Aktie von Pulsion die Voraussetzung, deutlich höher zu stehen, gäbe es da nicht den Zwist zwischen dem Unternehmen und seinem Großaktionär Burkard Wittek. Dieser hält etwas mehr als 30 Prozent der Anteile, war einst Interimsvorstand und Aufsichtsratsvorsitzender und wollte auch seine Frau im Aufsichtsrat einsetzen. Das allerdings wollte das Unternehmen nicht und setzte Wittek vor die Tür. Er machte den übrigen Aktionären ein Übernahmeangebot – zu einem Preis, der weit unter deren Vorstellung lag. Die Übernahme scheiterte.

Nach Aussagen des Finanzvorstands Prosnanski gibt es derzeit mehrere Unternehmen, die Interesse an Pulsion haben. Doch dürfte vielen die schwelenden Unruhen zwischen der Firma und Wittek ein Dorn im Auge sein. Der berief für November eigens eine Hauptversammlung ein. Ob dies zulässig ist oder nicht, überprüft derzeit ein Gericht. Aufgrund der Diskrepanzen verschob Pulsion mehrere Male die Hauptversammlung. Das Treffen soll jetzt endlich am 15. Dezember stattfinden.  

Wer letztlich als Sieger aus dem Streit hervorgeht, ist noch nicht abzusehen. Anleger sollten erst zugreifen, wenn sich die Wogen geglättet haben. Doch eines ist klar: Die fundamentalen Daten, die das Unternehmen zuletzt vorlegte, sprechen klar für das derzeitige Management. Und Großaktionär Wittek dürften ein florierendes operatives Geschäft und ein steigender Aktienkurs durchaus gelegen kommen. Es sei denn, er handelt nur noch aus Eigeninteresse und will so günstig wie möglich an die restlichen Anteile kommen.

 

Quelle:

www.boerse-online.de/aktien/deutschland_europa/...plosion/513665.html

 

06.11.09 16:38
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2 Postings, 5522 Tage ichselbst2Wittek/Pulsion

Natürlich will Wittek eigennützige und rachsüchtig ( wer läßt sich schon gern vor aller Augen vor die Tür setzen) die gesamte Kontrolle über das Unternehmen erlangen. Nur so ist er eigenützig in der lage dieses auszubluten und letztlich, für sich selbst gewinnbringend, zu veräußern (arme Kleinaktionäre, arme Mitarbeiter der Pulsion). Warum wohl hat er in der Vergangenheit versucht seine Frau und ihm nahe Spezies in den Vorstand zu lancieren???? Altes Management rauswerfen, eigenes einsetzen und verfahren wie es einem beliebt. Ist doch bekannt dieses Muster für Wittek. Da ihm dies nicht gelungen ist macht er jetzt einen zweiten Versuch. Das ehemalige sehr geringe Akienübernahmeangebot von Wittek spricht hierzu doch Bände. Ich hoffe nur meine "Kollegen" Kleinaktionäre passen auf und stellen Wittek diesmal selbst ein Bein. Wenn wir Glück haben haut er ab und verkauft seinen Anteile. Glaube ich zwar ehrlich nicht dran doch wer weiß.......Wittek hat in der Vergangenheit doch schon oft genug gezeigt, dass er zum Firmenlenker nicht taugt. Zu egozentrisch dieser Mensch. Wäre ein guter (weil gewissenloser) Broker.
Noch hoffe ich also darauf, dass das jetzige Management es schafft Wittek in die Schranken zu weisen. Ich kann nur an alle Kleinaktionäre appellieren Wittek nicht zu vertrauen und ihm die Gefolgschaft zu verweigern. Informiert euch mal über seine "Geschäfte" der letzten 12 Jahre. Dort wimmelt es von Verlusten. Ne,ne, nicht für Wittek sondern immer für die "Anderen". Beispiele??? Eschenbach Küchen, Vogtländische Textilpflege, Textilpflege Lübbenau usw.. Ihr werdet genug Beispielope finden. Wundert mich eigentlich, dass ihm da nicht die Staatanwaltschaft mal auf die Finger geklopft hat.  Anlässe hätte es genug gegeben von der verdeckten Gewinnausschüttung über die Umwelt bis hin zu Schlimmerem. Sucht mal danach im Netz. Ihr werdet es sicherlich finden  

07.11.09 16:14

199 Postings, 6608 Tage FifastarHallo ichselbst

ich finde leider nichts. stell doch hier einfach mal einen entsprechenden Link ein. Danke.

Gruß
  FS  

09.11.09 08:35

1150 Postings, 6090 Tage celmarHilft nur weiter zukaufen.

Und somit dem wittek die Stimmrechte vor der Nase wegschnappen.
Leider hat der Typ schon über 30%. Nur ist natürlich klar das er nicht einfach so den Rest an der Börse einkaufen kann. Dafür fehlt ihm das Geld und das dadurch gezeigte Interesse würde den aktienkurs weiter rasant in die Höhe treiben, was Herr Wittek auch nicht wollen wird. Ich denke sogar das er ab 4-5 Euro seine Bemühungen einstellen wird. Weil das dann viel zu teuer wird.  

09.11.09 14:26
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770 Postings, 5485 Tage hutzlflutzs.o.

tzzz, ein Niveau ist das hier....

Ich gebe meine Stimmrechte auf keinem Fall dem Management. Die haben in den letzten 4 Jahren nichts geleistet, sondern nur den Laden verwaltet. Wer außer Wittek sollte sonst dafür sorgen, dass der Aktienkurs wieder steigt????? Der will das Gleiche wie wir, nämlich das Papier schnellstens mit Gewinn verkaufen. Der Rest interessiert nicht.

PS.: Wittek und sein Umfeld halten zusammen schon ca. 40% der Stimmrechte. Da auf der HV nie mehr als 70 % der Stimmen anwesend sind, hat er die Abstimmung schon gewonnen. Nur deshalb versucht das Management ständig die HV zu verschieben. Die haben Angst um ihre Jobs. So einfach ist das.  

10.11.09 16:31
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770 Postings, 5485 Tage hutzlflutzsiehe Artikel Eurams vom 2.11.

Machtkampf beim Medizintechniker Pulsion

Die Kontrahenten sind Großaktionär Burkhard Wittek und Ex-Aufssichtsrat Michael Bourjau. Wer gewinnt, ist offen.
von Jens Castner, €uro am Sonntag

Pulsion polarisiert: Innerhalb eines Monats sollen zwei Hauptversammlungen mit fast identischer Tagesordnung stattfinden, weil sich zwei Manager ohne Posten einen Schlagabtausch liefern. Die Kontrahenten sind Großaktionär und Exvorstandschef Burkhard Wittek, der nach eigener Aussage am 14. Mai dieses Jahres „ohne Angabe von Gründen“ entlassen wurde. Und Michael Bourjau, bis vor Kurzem Aufsichtsratschef des Medizintechnikunternehmens, der auf Betreiben Witteks am 5. Oktober per Beschluss des Amtsgerichts München abberufen wurde. Dagegen wie auch gegen den in der deutschen Börsengeschichte wohl einmaligen Fall von zwei Hauptversammlungen in Folge hat Pulsion Beschwerde eingelegt.

Doch die Zeit ist knapp. Schon am 16. November soll das erste, von Wittek mit Zustimmung des Amtsgerichts angesetzte Aktionärstreffen stattfinden. Die Gesellschaft selbst hat die Aktionäre für den 15. Dezember einbestellt. Bis dahin aber will Wittek den amtierenden Aufsichtsrat und zumindest einen der drei Vorstände vor die Tür gesetzt haben.

Den früheren Termin hat Wittek unter anderem durchgesetzt, weil er befürchtet, dass man ihn auf der späteren Versammlung nicht mit abstimmen lässt. Auch deshalb habe das Gericht nicht wie üblich den Aufsichtratschef, sondern einen neutra­len Notar zum Leiter der ersten Versammlung bestellt, sagt er. Doch worum geht es überhaupt? Noch im Oktober 2008 waren sich Wittek und Bourjau einig: Bradley Gould, seinerzeit Vorstandschef, musste nach Vorlage verheerender Zahlen seinen Hut nehmen.

Übergangsweise übernahm der damalige Aufsichtsratschef Wittek den Posten, an seiner Stelle wurde Bourjau Vorsitzender des Aufsichtsrats. Doch Harmonie kehrte nicht ein. Der Streit entzündete sich an einem Pflicht­angebot, das Wittek und einige Mitstreiter am 16. Februar 2009 abgegeben hatten. Witteks Beteiligungsgesellschaft Forum European Smallcaps hatte sich peu à peu 30,42 Prozent der Stimmrechte gesichert. Laut Gesetz musste den freien Aktionären daher ein Abfindungsangebot unterbreitet werden. Da der Kurs im Keller war, belief es sich aber nur auf 1,57 Euro je Aktie. Nach Bourjaus Darstellung „ist hierbei beim Aufsichtsrat der Eindruck eines doch bereits seit Längerem vorbereiteten Übernahmeangebots entstanden“. Zuvor habe Wittek erhebliche Abschreibungen vorgenommen, die laut Bourjau „nach Aussagen der Wirtschaftsprüfer eher am oberen Ende des Möglichen lagen“.

Das legt den Verdacht nahe, Wittek habe mit übertrieben schwachen Zahlen für fallende Kurse gesorgt, um sich die Firma für einen Spottpreis unter den Nagel reißen zu können. Der dementiert das heftig. Er habe nie die Mehrheit angestrebt, so Wittek, vielmehr habe es sich um ein reines Pflichtangebot gehandelt, auf dessen Ablehnung er selbst gehofft habe. „Hätten wir Pulsion übernehmen wollen, hätten wir ein Angebot oberhalb des damaligen Aktienkurses gemacht.“

Das hatte wohl auch der Aufsichtsrat erwartet und befand die Offerte für „unfair“. Daraufhin soll Wittek so erzürnt gewesen sein, dass er auf der Hauptversammlung am 18. Mai die Abwahl Bourjaus und eines weiteren Aufsichtsratsmitglieds durchdrücken wollte. Nach Witteks Willen hätten seine Ehefrau Gabriele und ein Freund der Familie nachrücken sollen. Vier Tage vorher enthob ihn der Aufsichtsrat seines Amts, die Versammlung wurde verschoben und bislang nicht nachgeholt.

Sollte die erste der beiden jetzt anstehenden Hauptversammlungen nicht noch per Gerichtsbeschluss gekippt werden, will Wittek zunächst den Aufsichtsrat neu besetzen. Er selbst beansprucht als größter Einzelaktionär den Vorsitz. Ob er sich durchsetzen kann, hängt vor allem an der Beteiligungsgesellschaft Shareholder Value, die fünf Prozent an Pulsion hält. Deren Investmentmanager Frank Fischer will Wittek die Zustimmung zu seinen Plänen mit einem Sitz im Aufsichtrat ver­süßen. Da auf früheren Hauptversammlungen nur zwei Drittel der Aktionäre anwesend waren, könnten die 37,4 Prozent reichen.

Im Vorfeld wird mit harten Bandagen um Stimmen gekämpft. Witteks Hartnäckigkeit wird von Bourjau mit einer „emotional schwierigen Situation“ begründet. Wittek wiederum führt die Verbissenheit seiner Widersacher auf deren gut dotierte Posten zurück. Die Vergütung des Aufsichtsrats will er deshalb gleich zurechtstutzen, falls er wieder ans  

11.11.09 08:15
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199 Postings, 6608 Tage FifastarGuter Artikel

da wurde ja nochmal sehr schön das Geschehen der letzten Monate zusammengefasst. Lediglich an den offenen Ausgang der Geschichte glaube ich nicht, Wittek dürfte mehr als 35% der Stimmen sicher haben und das reicht. Andrenfalls müssten auf der HV sämtliche anderen Aktionäre gegen Wittek stimmen und das wird nicht der Fall sein.

Gruß
  FS  

12.11.09 11:32

1150 Postings, 6090 Tage celmarEs ist irgendwie komisch

Es kommt keine Ruhe rein bei pulsion. Damals war es Dr.dr.dr.dr.dr. Pfeiffer der Stress gemacht hat nach seinem Ausstieg und nun der Wittek. Ich glaube Pulsion ist ein unheimlich attraktives Unternehmen an das jeder ran wil und an dem sich jeder bereichern möchte. Dadurch bleibt für die Aktionäre leider nicht viel übrig. Man kann nur hoffen das in Zukunft ein wenig mehr im Sinne der Aktionäre gearbeitet wird.

Andererseits hilft nur die Reizleine.  

12.11.09 16:19
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770 Postings, 5485 Tage hutzlflutzok

mal schaun ob die Reizleine hilft ;-)  

11.02.10 10:36
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42014 Postings, 8897 Tage Robintelly

die haben die Jungs eben in Fra schön mit 2,15 rausgefeuert. Aktie 18,7 % im minus . HAMMER  

11.02.10 11:06
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1150 Postings, 6090 Tage celmarDa weiß man wieder mehr

Und die Aktionäre stehen doof da. Weil sie nur zuschauen können wie der Kurs zusammensackt. Bravo Pulsion ein weitere Kapitel in der glorreichen Geschichte der Verschaukelung. Und ganz nebenbei macht man sich reich an Gehältern und Abfindungen und und und. Ich weiß nicht ob das Unternehmen jemals im Sinne seiner Aktionäre aggieren wird.  

12.02.10 13:27
1

199 Postings, 6608 Tage FifastarWo ist Euer Problem?

Natürlich sieht es nicht toll aus wenn Pulsion zwischenzeitlich deutlich zweistellig im Minus steht, aber dafür kann Pulsion ersteinmal nichts. Also ruhig Blut und einfach mal abwarten was die kommenden Zahlen zum Jahresabschluß 2009 bringen werden. Vorher sehe ich keinen Handlungsbedarf, egal wo der Kurs gerade steht.

Gruß
 FS  

17.02.10 09:25
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1150 Postings, 6090 Tage celmarhoffentlich Gewinne

für das Q4 allerdings gilt es wohl auch noch eine kleine Abfindung zu verkraften, die großzügigerweise an den scheidenden Vorstand bezahlt wurde. Ansonsten sollten die Zahlen recht gut ausfallen. Den Monitoabsatz sehen ich weiterhin stabil bis leicht wachsend wohingegen die Verbrauchsmaterialien mindest. um 5% wachsen sollten und wieder deutlich besseren Margen aufweisen sollten. Wenn 2010 solide Arbeit abgeliefert werden sollte, können wir uns auch sicherlich Hoffnung auf etwas höhere Kurse machen. solange ist die Aktie für mich ein Halten!  

19.03.10 10:53
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12776 Postings, 8418 Tage TigerGut gerüstet für die Zukunft

PULSION-Geschäftsjahr 2009: Erste Erfolge nach der Neuausrichtung des Unternehmens

PULSION Medical Systems AG / Jahresergebnis/Jahresergebnis

19.03.2010 10:43

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt
durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.

--------------------------------------------------

Umsatz 28,1 Mio. EUR / EBIT steigt auf 2,4 Mio. EUR / Nach Turnaround gut
gerüstet für die Zukunft

München, 19. März 2009 - Die PULSION Medical Systems AG, ein auf
medizinische Diagnose- und Therapiesysteme spezialisiertes
Life-Science-Unternehmen, erzielte im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von
28,1 Mio. EUR (2008: 28,0 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern
(EBIT) wurde auf 2,4 Mio. EUR nach 0,6 Mio. EUR in 2008 vervierfacht (plus
314 Prozent).
Der Abwärtstrend aus dem Jahr 2008 konnte im Geschäftsjahr 2009 nicht nur
gestoppt, sondern umgekehrt werden. Die vom Unternehmen Ende 2008
eingeleitete Neuausrichtung des Vertriebs wurde im Laufe des vergangenen
Geschäftsjahres erfolgreich durchgeführt. Kernpunkte dieses Prozesses waren
die Veränderung des Vertriebsansatzes - fokussiert auf den medizinischen
Nutzen statt auf den Preis - und die rigorose Umsetzung der
potenzialorientierten Vertriebssteuerung. Des Weiteren konnte das
initiierte Kostensenkungsprogramm die operativen Kosten substanziell
senken.

Das Ergebnis je Aktie stieg auf 5 Cent gegenüber -8 Cent im Vorjahr. Nach
einem Konzernjahresfehlbetrag von -0,7 Mio. EUR im Jahr 2008 weist PULSION
für das Jahr 2009 einen Konzernjahresüberschuss nach Minderheitenanteilen
von 0,5 Mio. EUR aus (plus 164%). Der Cashflow aus laufender
Geschäftstätigkeit vervierfachte sich von 1,0 Mio. EUR im Jahr 2008 auf 4,0
Mio. EUR im Jahr 2009 (plus 303 Prozent).
Grund für ein nicht noch besseres Ergebnis waren zahlreiche
Sonderbelastungen, insbesondere durch das Ausscheiden von drei Vorständen
und die damit verbundenen Rechtsstreitigkeiten.
Das Eigenkapital zum Bilanzstichtag hat sich um 0,8 Mio. EUR von 16,2 Mio.
EUR in 2008 auf 17,0 Mio. EUR in 2009 erhöht. Die Eigenkapitalquote sank
von 68 Prozent auf 66 Prozent.
'Wir haben im vergangenen Jahr die Grundlagen für dieses und die nächsten
Geschäftsjahre gelegt. Der Vorstand wird im Jahr 2010 die begonnene
positive Entwicklung weiter forcieren. Der Start in das laufende
Geschäftsjahr gibt hier Anlass zu vorsichtigem Optimismus', sagt Christoph
Manegold, Vorstand der PULSION Medical Systems AG.


19.03.2010 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen
übermittelt durch die DGAP.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de

--------------------------------------------------

Sprache:      Deutsch
Unternehmen:  PULSION Medical Systems AG
             Joseph-Wild-Strasse 20
             81829 München
             Deutschland
Telefon:      +49 (0)89 4599 14-0
Fax:          +49 (0)89 4599 14-18
E-Mail:       info@pulsion.com
Internet:     www.pulsion.com
ISIN:         DE0005487904
WKN:          548790
Börsen:       Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
             in Berlin, München, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart

Ende der Mitteilung                             DGAP News-Service  

19.03.10 11:20
1

1150 Postings, 6090 Tage celmarHab die Zahlen kurz überflogen

Und finde das sie durchaus überzeugen. Gut  7,4 Mio Umsatz in Q4 und ein EBIT von 0,4 Mio trotz der diversen Sonderbelastungen. Auf Basis dieser Zahlen und einer weiter soliden Arbeit des Managements(keine Austausch oder Querelen) sollten in 2010 31-33 Mio Umsatz möglich sein. Das Ebit schätze ich auf 15% also >4,5Mio.

Die Kasse bei Puslion ist gut gefüllt und auch zukünftig sollte der Cash Flow positiv sein. Bei aktuellen Kursen ist das Unternehmen ein klarer Übernahmekandidat da eine Übernahme komplett aus dem Cash Flow zu finanzieren wäre. Kursziel Ende 2010 seh ich im Bereich von 4€  

07.04.10 13:30
1

1150 Postings, 6090 Tage celmarJetzt hebt die Aktie ab

Ohne großartige Neuigkeiten geht der Kurs von Pulsion heute in die Höhe. Das werte ich einmal positiv.

Man darf gespannt sein was 2010 bringen wird. Das operative Ruder scheint rumgerissen. Die Produktion läuft und kann abgesetzt werden. Die Margen stimmen wieder und das Geld fließt schön in die Firmenkasse.

Davon sollten die Aktionäre natürlich auch bald profitieren. Sobal die Verlsutvorträge ausgebraucht sind(kann Ende 2011 soweit sein) sollten die Aktionäre mit einer Dividende am Erfolg des Unternehmen beteiligt werden.  

12.05.10 09:27
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580 Postings, 7953 Tage Mistsackgute Zahlen

Umsatz: 7,505Mio €
Ebit: 1,075Mio €
Gewinn je Aktie: 0,06€

Cashflow ist weiterhin gut und die Gesellschaft scheint auf dem Weg der Erholung. Allerdings ist es beschämend, dass man nicht mal in der Lage ist eine Pressemitteilung zu seinen Zahlen zu verfassen. IR-Pflege scheint lästig seit Burkhardt dort am Ruder sitzt!

zu den Zahlen: http://www.pulsion.com/fileadmin/pulsion_share/...lsfinanzbericht.pdf  

12.05.10 09:38
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1150 Postings, 6090 Tage celmarCashFlow hätte höher sein können

Ansonsten können sich die Ergebnisse natürlich sehen lassen. Allerdings konnte damit auch gerechnet werden, somit sollte wenig Dynamik in die Aktie kommen. In den nächsten Quartalen wird Pulsion allerdings weiter an Fahrt gewinnen und im GJ 2010 seine Schätzungen sicherlich übertreffen. Vielleicht kommt dann ab 2011 auch das Thema der Dividende wieder ins Spiel. Aktuell verfügt Pulsion über knapp 5Mio Cash und es kommen mind. noch 2Mio im Verlaufe des Geschäftjahres hinzu, wenn größere Investitionen ausbleiben. Man könnte also ruhig 5-10 cent je Aktie an die Aktionäre zurück geben. Lange genug musste man ja leiden.  

12.05.10 09:44
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580 Postings, 7953 Tage Mistsackwas mich wundert

ist die hohe Steuerlast von fast 50% im Q1. Aber ich denke, dass wird sich über das Jahr noch geben und auf vernünftigem Niveau einpendeln.

Ich denke auch, dass man damit auf einem guten Weg ist die Jahresprognose zu übertreffen. Hoffentlich rückt der Wert nach den Querelen des letzten Jahres damit wieder stärker in den Fokus  der Investoren. Der innere Wert liegt in jedem Fall über 3€.  

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