Auf der Sicherheitskonferenz (MSC) in München an diesem Wochenende steht nach dem jüngsten Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin die neue Richtung der US-Regierung im Ukraine-Konflikt besonders im Fokus. Das könnte auch Auswirkungen auf Rüstungsaktien haben. Dabei gibt es zuletzt mit Blick auf die Ukraine durchaus gemischte Signale. So betonte US-Vizepräsident J.D. Vance in einem Interview des "Wall Street Journal" einerseits, dass man ein Friedensabkommen will, das der Ukraine langfristige Unabhängigkeit garantiert. Es gebe "wirtschaftliche Druckmittel und natürlich auch militärische Druckmittel", um dies zu erreichen. Andererseits sagte Vance aber auch: "Ich glaube, es wird ein Abkommen geben, das viele Leute schockieren wird".
Diese Unsicherheit spiegelt der Kursverlauf von Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) am Vortag sehr gut wider. In der ersten Reaktion auf die vermeintliche Annäherung im Telefonat zwischen Trump und Putin waren die Aktien des Rüstungskonzerns um 5,5 Prozent abgesackt. Sie gingen aber letztlich mit Kursgewinnen von rund vier Prozent aus dem Handel. Vorbörslich rückt am Freitag ihr Rekordhoch bei fast 775 Euro wieder näher.
Quelle: dpa-AFX Broker |