Angeblich neuer Zwischenfall

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neuester Beitrag: 10.11.06 15:59
eröffnet am: 29.10.06 06:57 von: 007Bond Anzahl Beiträge: 28
neuester Beitrag: 10.11.06 15:59 von: 14Landser Leser gesamt: 2640
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30.10.06 10:44
2

129861 Postings, 7481 Tage kiiwiiVermutlich ärgert man sich in Israel sehr darüber,

daß die deutsche Marine ein Aufklärungsschiff hinterherfahren lässt, das bis in den Irak und den Iran "hineinschauen" und im übrigen Verletzungen der UN-Resolution (etwa durch unerlaubte Überflüge des Libanon) sauber dokumentieren kann...

(Wenn es heißt: "alles ist geklärt", kann man ziemlich sicher davon ausgehen, daß dieses Schiff zurückgezogen wird...)


Wie sagte Mhatma Gandhi ?
"Gewaltlosigkeit ist besser als Gewalt. Gewalt ist besser als Feigheit."

Gewalt wollen wir aber nicht ausüben.

Also geht nur eins:
Die ganze Marine-Gruppe muß zurück. Sie braucht sich wirklich von niemandem auf der Nase rumtanzen zu lassen.



MfG
kiiwii  

30.10.06 13:15
1

51345 Postings, 8726 Tage eckiMalko, die Bundesmarine mehrfach bedrohen,

die auf ausdrücklichen Wunsch Israels sich dort engagiert, ist alles andere als normal.

Und Olmert hat sich dafür entschuldigt, was deiner Meinung nach normal und sogar Israels Pflicht ist?

Israel schert sich im Moment, wie so oft nicht um Verträge und Abmachungen. Die anderen tuns auch nicht. So hat jeder weiter seinen Grund die Resolutionen zu hintergehen.

Und kiiwii hat Recht: Wenn man nur da ist, um die Resolution einseitig durchzusetzen und der anderen Seite alles durchgehen zu lassen, dann ist man Partei. Und als Partei haben wir da unten nichts zu suchen.  

10.11.06 15:59

2616 Postings, 6696 Tage 14LandserWeiß nicht obs schon war

find hier irgendwie im Moment garnichts.

vom 09.11.2006

Israelischer Scheinangriff auf Franzosen endet beinahe mit Blutbad

Es ging nur um zwei Sekunden: Französische Soldaten haben bei einem Zwischenfall Ende Oktober im Libanon fast das Feuer auf israelische Kampfflugzeuge eröffnet. Diese flogen französischen Angaben zufolge Scheinangriffe auf einen Uno-Posten.

Paris - Die Soldaten seien "nur zwei Sekunden" davor gewesen, "auf die Flugzeuge zu feuern, die direkt unsere Truppen bedroht haben", sagte Verteidigungsministerin Michèle Alliot-Marie in der Nacht in der Nationalversammlung. Ihr zufolge befanden sich israelische F-15-Maschinen "im Sturzflug" auf eine französische Stellung, bevor sie plötzlich wieder hochzogen. Dies sei üblicherweise eine "Angriffshaltung, um Bomben abzuwerfen oder Schüsse mit der Bordkanone abzugeben". Das "unverantwortliche" Verhalten der israelischen Piloten könne nicht toleriert werden. Frankreich verlange von Israel, die Einheiten der internationalen Libanon-Schutztruppe Unifil zu respektieren.

Dem französischen Verteidigungsministerium zufolge ereignete sich der Vorfall am 31. Oktober. "Eine Katastrophe wurde gerade noch durch unsere Soldaten verhindert", sagte Alliot-Marie bei der Beratung des Verteidigungsbudgets in der Abgeordnetenkammer des französischen Parlaments. Wegen der anfliegenden Jets hätten sie bereits die Abdeckungen ihrer Raketenstellung entfernt und sich auf Abwehrfeuer vorbereitet.

Die französischen Unifil-Soldaten hätten sich in einer Situation befunden, "in der sie Notwehr-Schüsse abgeben müssen". Alliot-Marie verwies auf mehrere andere Zwischenfälle mit israelischen Jets, die "sehr schwerwiegend hätten sein können". Sie nannte dabei Anflüge auf französische und deutsche Schiffe vor der Küste Libanons.

Im Oktober hatten Kampfflugzeuge über einem deutschen Marineschiff vor der libanesischen Küste ungezielte Schüsse und Infrarot-Abwehrkörper abgefeuert, außerdem bedrängten sie zwei deutsche Hubschrauber. Über Vororten der libanesischen Hauptstadt Beirut hat die israelische Luftwaffe wiederholt Scheinangriffe geflogen. Die Uno-Friedenstruppe und die libanesische Regierung werfen Israel vor, mit solchen Flügen die Uno-Resolution zum Waffenstillstand zu verletzen.

Auch Außenminister Philippe Douste-Blazy erwähnte den Vorfall vom 31. Oktober gestern Abend im französischen Senat. "Es ist ein Wunder, dass nichts Schlimmes passiert ist", sagte er. "Die israelischen Überflüge im Süden des Libanon erzeugen große Sorge." Douste-Blazy betonte, die israelische Regierung müsse "eine Verwarnung" erhalten, damit sich das nicht wiederhole. Diplomaten in Paris zufolge war zunächst nicht klar, wie eine solche Verwarnung konkret aussehen könnte.

Frankreich bestellte den israelischen Botschafter ein. Außen- und Verteidigungsministerium teilten mit, der Diplomat Daniel Shek werde heute ins Außenamt gebeten.

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,447410,00.html  

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