Fahnder finden 50 Tonnen Material für Chemiewaffen

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neuester Beitrag: 16.01.03 16:05
eröffnet am: 16.01.03 11:35 von: Sahne Anzahl Beiträge: 13
neuester Beitrag: 16.01.03 16:05 von: 54reab Leser gesamt: 1260
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16.01.03 11:35

8215 Postings, 8427 Tage SahneFahnder finden 50 Tonnen Material für Chemiewaffen

Eine erschreckende Entdeckung hat die Polizei im Hafen von Genua gemacht. In einigen Containern sollen sich tonnenweise Chemikalien für die Herstellung von Massenvernichtungswaffen befunden haben. Das gefährliche Material soll aus einer deutscher Fabrik stammen. Angebliches Ziel: Libyen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,230944,00.html  

16.01.03 11:40

10923 Postings, 8169 Tage Optionimistdas ist nicht gut... o. T.

16.01.03 11:48

2395 Postings, 8926 Tage auf geht´sZiel sollte Libyen sein - Saddam hatte an Gaddafi

mehrere Milliarden $ gezahlt ( oder ist zumindest bereit soviel zu zahlen ) , damit dieser bereit ist, seiner Familie im Kriegsfall Unterschlupf und Asyl zu gewähren.

Zählt dann mal 1 + 1 zusammen und dann wisst ihr, wohin die 50 Tonnen weitergeliefert worden wären, wenn sie in Libyen eingetroffen wären.

Ein Schlitzohr ist er, der Saddam ;-)  

16.01.03 11:51

5937 Postings, 8037 Tage BRAD PIT@auf geht´s

gibt es eine Quelle für deine Angabe?  

16.01.03 11:52

9950 Postings, 8226 Tage Willi1Ach is sicher nur

Grundstoff für Kustdünger ....




Willi1

 

16.01.03 11:52

16834 Postings, 8590 Tage chrismitzVielleicht suchen die Inspektoren demnach an


der falschen Stelle?!  

16.01.03 11:56

4561 Postings, 7938 Tage lutzhutzlefutzdie Inspektoren suchen

bestimmt an der falschen Stelle. Aber in übertagenem Sinne kann man dann auch keinen Zucker mehr verkaufen, weil der an irgendeiner Stelle dieser als Grundstoff zur Herstellung einer B-Bombe dienen könnte.

Ich glaube das ist wieder nur viel Medientummel um nichts Besonderes. Komisch ist nur, daß die Papiere gefälscht waren!!!  

16.01.03 12:04

2395 Postings, 8926 Tage auf geht´s@BradPit

das ist bereits vor einigen Wochen durch die Medien gegangen.
Wurde hier auch mehrmals erwähnt.

Kannst ja mal über die Suchfunktion gehen - ich muß gleich weg.
Ist aber wirklich schon relativ alt die Sache mit Gaddafi...

Gruß
AUF GEHT`S  

16.01.03 12:27

59073 Postings, 8584 Tage zombi17Dann kann es nicht mehr lange dauern,

bis wir zugebombt werden . Unser Land ist mittlerweile verdächtiger als der Irak.
Die Terroristen geben sich hier die Türklinke in die Hand , wir wollen uns nicht am Einsatz beteiligen , wir liefern den ganzen Scheiß, den die brauchen um Amerika Angst zu machen . So einem richtigen Ami müßte das doch als Angriffsgrund reichen:-)
Mal gut das wir kein Erdöl haben , das läßt mich hoffen , das wir nicht sofort nach dem Irak dran sind. Das ist schon ne perverse Welt.


 

16.01.03 12:55

42940 Postings, 8443 Tage Dr.UdoBroemmeKein Erdöl? Von wegen!

15 Jahre Erdölförderung Mittelplate  - Bisher fast 10 Millionen Tonnen Öl gefördert - Weiter wachsende    Förderkapazitäten - Höheres Reservenpotenzial als bisher erwartet.




 

16.01.03 12:57

59073 Postings, 8584 Tage zombi17Oh scheiße

Strong buy : BUNKER


 

16.01.03 15:41

12850 Postings, 8176 Tage Immobilienhaijetzt wirds kritisch

spätestens seit MacGyver Weiß doch jedes Kind das man aus nem Sugelschreiber, ein wenig Kaugummi und Cola ne Bombe bauen kann, mit der halb Washington in Schutt und Asche gelegt werden kann.

Und dann 50Tonnen, HILFE......  

16.01.03 16:05

7336 Postings, 7814 Tage 54reabgeneralversammlung der terroristen in deutschland?

One-Way-Ticket von Jakarta nach Berlin


In Indonesien muss sich ein Deutsch-Ägypter wegen Visa-Vergehen vor Gericht verantworten. Auch die Bundesanwaltschaft interessiert sich für den Mann. Sie ermittelt wegen mutmaßlicher Verbindungen zu al-Qaida

BERLIN taz
Geburtstag hat Seyam Reda vor zwei Wochen im Gefängnis der indonesischen Hauptstadt Jakarta gefeiert. Noch steht er dort wegen Visavergehen vor Gericht. Bewahrheitet sich auch noch der Verdacht einer Al-Qaida-Verbindung Redas, dürfte er jedoch noch einige Geburtstage hinter Gittern verbringen.

Die Bundesanwaltschaft ermittelt gegen den Deutsch-Ägypter Reda nach Paragraf 129 b Strafgesetzbuch, der Gründung, Mitgliedschaft oder Unterstützung einer im Ausland bestehenden terroristischen Vereinigung unter Strafe stellt. Reda ist in Ägypten geboren, hat dort Mathematik studiert und später geheiratet - eine Deutsche. Mehrere Jahre lebte er mit Frau und zwei Kindern in der Nähe von Freiburg. Mitte der Neunzigerjahre hielt er sich in Bosnien auf. Zunächst im Dienst einer deutschen Hilfsorganisation, später habe er, so sein Anwalt, in Sarajevo eine Autovermietung betrieben. 2001 ließ sich Reda von der Deutschen Botschaft in Saudi-Arabien einen neuen Pass ausstellen. Im August letzten Jahres reiste er in Indonesien ein.

Reda war schon vor seiner Verhaftung am 16. September beschattet worden. Omar al-Faruk, aus Kuwait stammender mutmaßlichen Al-Qaida-Kopf für Südostasien, soll ausgesagt haben, Reda zu kennen. Im Juni in Indonesien verhaftet, war al-Faruk wochenlang im afghanischen US-Stützpunkt Bagram verhört worden - laut Time unter Anwendung von folterähnlichen Methoden wie Einzelhaft und Schlafentzug. Zwei Wochen vor Redas Festnahme hatte al-Faruk ausgesagt.

Eine Visitenkarte als belastendes Indiz
Das zweite belastende Indiz: die Visitenkarte von Agus Dwikarna in Redas Brieftasche. Der Indonesier Dwikarna sitzt seit knapp einem Jahr wegen illegalen Sprengstoffbesitzes und der Planung von Anschlägen in Jakarta und Manila auf den Philippinen im Gefängnis. Dwikarna wurde als Gründer der radikalislamischen Kampftruppe Laskar Jundullah und als Generalsekretär des Rates der indonesischen Mujahidin berühmt. Beide kämpfen für einen südostasiatischen Staat, in dem allein die islamische Rechtsordnung gilt.

Auch die indonesische Justiz wollte Reda zunächst wegen der angeblichen Terror-Connection vor Gericht stellen. Doch die Indizien reichten offenbar nicht - die Anklage lautete "nur" auf Verletzung der Visa-Bestimmungen. Reda hatte ein Haus gemietet, was er als Tourist nicht darf. In diesem Haus habe Reda, der sich selbst als Journalist ausgibt, ein Medienbüro eröffnen wollen. Einen Nachweis, für welche Medien Reda gearbeitet hatte, konnte er bisher nicht erbringen.

Zumindest das Inventar für ein Korrespondentenbüro hatte Reda. Nach Angaben der indonesischen Zeitung Kompas fanden Ermittler in seinem Haus mehrere Computer, Kameras und einen Videorekorder. Der brisanteste Fund: 36 Videokassetten, auf denen Übungen islamistischer Kämpfer in den indonesischen Konfliktregionen Ambon (Molukken), Poso (Sulawesi) und Aceh (Nordsumatra) zu sehen waren. In Poso hatte auch Dwikarnas Laskar Jundullah ihr Haupteinsatzgebiet.

Unterwegs mit Videos vom "heiligen Krieg"
Mit dem "heiligen Krieg" auf Video habe Reda Spenden für Terroraktionen einwerben wollen, glauben die Ermittler. Sie vermuten, dass Reda die Bänder ins Ausland schaffen wollte, nach Nordafrika oder auf die arabische Halbinsel. Redas Anwalt, Rizal S. Gueci, sagt dagegen, sein Mandant habe Video-Material und Technik bei einer Geschäftsauflösung gekauft und nicht gewusst, was auf den Bändern sei.

Und Dwikarnas Visitenkarte? Die Karte sei vor Redas Verhaftung nicht in der Brieftasche gewesen, sagt Redas Anwalt Gueci der taz. Sein Mandant habe ihm versichert, Dwikarna nicht zu kennen. "Nach meiner Erfahrung ist nicht immer wahr, was der Geheimdienst sagt", so Gueci. Außerdem habe es Versuche gegeben, Redas Geständnis mit Folter zu erzwingen.

Die Staatsanwaltschaft in Jakarta fordert 18 Monate Haft für Reda. Ein ungewöhnlich hohes Strafmaß für ein Visavergehen. Gängige Praxis ist es, dem Betroffenen zwar die im Gesetz stehenden maximalen fünf Jahre anzudrohen, ihn aber dann sofort auszuweisen. Es sieht so aus, als solle Zeit gewonnen werden, um Beweise zusammenzutragen. Das BKA und die indonesische Polizei arbeiten wegen der Ermittlungen zum Bali-Anschlag, bei dem am 12. Oktober fast 200 Menschen starben, ohnehin eng vor Ort zusammen.

Auch deutsche Kriminalbeamte haben Reda in Jakarta verhört. Für einen Haftbefehl und die Auslieferung Redas scheinen die Indizien nicht gereicht zu haben. Doch es gibt andere Wege, Reda nach Deutschland zu bekommen. Das Auswärtige Amt bestätigt, dass sein Pass durch die deutsche Botschaft in Jakarta entzogen wurde. Einen Reiseausweis nach Deutschland könne er aber jederzeit bekommen. Somit ist eines bereits verhindert: dass Reda, so das Urteil des Gerichts in Jakarta, mild ausfällt, sofort des Landes verwiesen wird und mit unbekanntem Ziel den indonesischen Archipel verlässt.

"ANETT KELLER

taz Nr. 6955 vom 16.1.2003, Seite 10, 168 Zeilen (TAZ-Bericht), ANETT KELLER

 

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