Kautschuk, ich gehe davon aus, du weisst was Medismart war. OTI hatte früher eine komplette ID-Sparte neben dem jetzigen Kerngeschäft Payment in diverser Form. Ein weiterer Geschäftsteil war Parking. Dazu hatte OTI früher auch eigene Produktionsstätten in China, z.B. MCT und Süddeutschland, um Chipkarten und Inlays herzustellen und später Verträge mit Smartrac zur bevorzugten Inlay-Produktion/Lieferung. OTI hat alle diese Geschäftsteile abgestossen, um sich rein auf Payment zu konzentrieren, bis auf Medismart. Hier lieferte man dem afr. Partner, der Haupakteur bei der Geschichte war, die entsprechenden Inlays und Gesundheitskarten (Chipkarten). Das Geschäft bedurfte nur minimalen Aufwand seitens OTI Petrosmart und brachte sichere Einnahmen mit hoher Marge. Ausserhalb Afrikas kamen sie allerdings nie zum Zuge. Warum Cohen letztendlich Medismart verkaufte, kann ich nicht sagen. Ich sehe keinen zwingenden Grund. Scheinbar war ihm das Geld derzeit wichtiger, vlt. hat er damit etwas vor, dass wir noch nicht erkennen können. Die ID-Sparte wurde ja auch für 22,5Mio verkauft, aber erhalten hatten sie am Ende gerade mal etwas über 2Mio. So ging es mit allem. Intercard SE erhielt eine kpl. neue Fabrik und wurde anschliessend für 850000 verkauft. Die Patent- und Rechtstreitigkeiten wurden ebenfalls für Peanuts beigelegt.
Cohen ist erst seit 3 1/2 Jahren im Unternehmen und hat einen erfolgreichen Systemwechsel vollzogen. Ihn mit gewissen Personen der neueren Geschichte zu vergleichen ist einfach unredlich!!! |