Photovoltaik-Systemanbieter Payom Solar AG: Strategische Neuausrichtung zahlt sich aus; 21 MW im 1. Halbjahr über Tochtergesellschaft Solen Energy GmbH realisiert
Die strategische Neuausrichtung, weg vom reinen margenschwachen Photovoltaik-Handelsgeschäft, hin zum Projektgeschäft, hat sich für die Payom-Solar AG (Merkendorf) als richtiger Schritt erwiesen. In den vergangenen Wochen konnten zahlreiche Aufträge abgewickelt werden, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Vor allem durch die Übernahme des Projektentwicklers Solen Engergy GmbH (Solen) mit insgesamt 70 Mitarbeitern könne Payom nun im Projektgeschäft voll durchstarten.
Freiflächenpark mit 4,4 MW von der Stadt Oldenburg genehmigt
So sei jetzt eine Freiflächenanlage mit einer Leistung von einem Megawatt (MW) auf einer Deponie in Coesfeld fertig gestellt worden. Der Freiflächenpark Tweelbäke mit einer Leistung von 4,4 MW sei von der Stadt Oldenburg genehmigt worden. Somit werde kurzfristig mit dem Bau der Anlage begonnen. Marktanteil im schwierigen ersten Halbjahr auf rund drei Prozent gesteigert
In welchem Maße die Payom ihre Stellung am Markt belegt hat, werde durch die vom Umweltministerium veröffentlichen Zahlen deutlich. In den sonst sehr nachfragestarken Monaten von März bis Mai wurden Solarstromanlagen mit einer Leistung von insgesamt 700 MW in Deutschland in Betrieb genommen. Rund 21 MW entfielen dabei auf Projekte von Payom. Damit konnte die Gesellschaft ihren Marktanteil in Deutschland im schwierigen ersten Halbjahr auf rund drei Prozent ausbauen. Dieser positive Trend werde sich auch im zweiten Halbjahr fortsetzen. „Wir bearbeiten derzeit Projekte in einem Umfang von 26 MW und die Tendenz ist weiter steigend“, erklärt Detmar Dettmann, Geschäftsführer Solen Energy GmbH. Hinzu kommen Projekte im Ausland. „Hier sind wir sehr optimistisch, kurzfristig Erfolge vermelden zu können“, so Dettmann weiter |