Im ersten Moment dachte ich, man geht jetzt endlich eine Umstrukturierung an, aber als ich dann weitergelesen habe, dachte ich genau wie Kalle88, dass sich das anhört als bereitet man nur mit vielen Worten schon vor, das Tafelsilber (welches eigentlich keines mehr ist) bald verkaufen zu müssen. Sozusagen damit man sich in einem Jahr gegenüber dem Finanzmarkt nicht mehr rechtfertigen muss und möglicher Anlegerklagen aus dem Weg geht. Die Maßnahmen als solche mögen ja erstmal Sinn ergeben, aber beseitigen die wirklichen Probleme nicht bzw. man sagt kein Wort dazu wieso der Umsatz eigentlich ständig einbricht. Langsam machts wirklich den Eindruck als hätte man die Pachtflächen nur gekauft, um irgendwen reich zu machen und jetzt kommen Schritt für Schritt die negativen News. Alles setht und fällt mit dem Wert der Pachtflächen und zu welchem Kurs man sie noch verkaufen kann. Nur fragt sich man sich ja selbst für den Fall hoher Verkaufspreise, ob das dem Aktienkurs noch hilft. Man stelle sich 100 Mio € Verkaufserlöse für die Hälfte der Flächen vor. Dann gehts Asian Bamboo finanzmarkttechnisch so wie ZhongDe Waste. man hat dann wieder ne stattliche Cashposition, aber ein fast totes operatives Geschäft. Was nützt es dem Aktienkurs, wenn der Cashbestand weit über Börsenwert steht, aber kaum noch Umsätze gemacht werden? An die Kohle in China kommt man eh nicht ran und dadurch wird der Aktienkurs weiter abbröckeln. Das ist jedenfalls schon eine sehr merkwürdige Adhoc heute. |