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News - 31.10.07 07:17 Deutsche Bank schneidet im dritten Quartal besser ab als erwartet
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank hat im dritten Quartal dank geringerer Bonuszahlungen und eines starken Privatkundengeschäfts besser abgeschnitten als bisher erwartet. Unter dem Strich sei der Gewinn trotz der bereits angekündigten Milliarden-Belastungen aus der Finanzmarktkrise um 31 Prozent auf 1,631 Milliarden Euro gestiegen, teilte Deutschlands Branchenprimus am Mittwoch in Frankfurt mit. Getrieben wurde das Ergebnis zusätzlich von Beteiligungsverkäufen und positiven Steuereffekten. Vor Steuern lag der Gewinn bei 1,449 Milliarden Euro nach 1,782 Milliarden Euro im Vorjahr.
Die von dpa-AFX befragten Analysten hatten mit einem Vorsteuergewinn von knapp 1,2 Milliarden Euro und einem Überschuss von knapp 1,4 Milliarden Euro gerechnet. Diese Größen hatte die Bank Anfang Oktober in etwa in Aussicht gestellt, konnte sie aber nun übertreffen. Die Belastungen aus der weltweiten Finanzmarktkrise, die zu einem Einbruch im Investmentbanking führten, fielen mit 2,2 Milliarden Euro in etwa so aus wie damals bereits angekündigt.
Die bereinigte Eigenkapitalrendite vor Steuern lag im dritten Quartal bei zwölf Prozent. Nach neun Monaten summierte sie sich auf 29 Prozent und blieb damit über der Zielgröße von 25 Prozent. Die Kosten der Bank sanken zwischen Juli und September um rund 27 Prozent auf 3,541 Milliarden Euro. Trotz Neueinstellungen gingen dabei die Personalkosten um rund eine Milliarden Euro zurück. Hier machten sich die geringeren Bonuszahlungen im schwachen Investmentbanking bemerkbar.
Bei den Erträgen, die insgesamt auf 5,095 (6,369) Milliarden Euro zurückgingen, stach besonders das unerwartet negative Handelsergebnis hervor. Es lag bei minus 837 Millionen Euro nach einem Gewinn von 1,493 Milliarden Euro im Vorjahr. Hier hatten Analysten mit einem positiven Wert gerechnet. Der Provisionsüberschuss verbesserte sich dank eines starken Privatkundengeschäfts auf 3,016 (2,556) Milliarden Euro und übertraf damit die Markterwartungen. Auch im Zinsgeschäft schnitt die Bank mit 2,133 (1,905) Milliarden Euro besser ab - die Analysten hatten hier mit einem leichten Rückgang gerechnet. Für faule Kredite legte die Bank mit 105 (76) Millionen Euro mehr zurück als im Vorjahr. /sb/zb
Quelle: dpa-AFX
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