PTT-Trading 44. KW

Seite 4 von 5
neuester Beitrag: 25.04.21 11:09
eröffnet am: 28.10.07 04:56 von: moya Anzahl Beiträge: 101
neuester Beitrag: 25.04.21 11:09 von: Katharinalhtc. Leser gesamt: 13560
davon Heute: 8
bewertet mit 15 Sternen

Seite: 1 | 2 | 3 |
| 5  

02.11.07 05:28
5

1352445 Postings, 7401 Tage moyaSteht die EZB in Zugzwang?

 

 

 

 

Steht die EZB in Zugzwang?


01.11.2007 - 13:02:50 Uhr
adblue

Frankfurt (derivatecheck.de) - Die Analysten bei adblue beleuchten die Lage für die EZB nach der Fed Zinsentscheidung.

Der Euro habe gestern den Kurswert von 1,45 US-Dollar erreicht, aber nun könnte sich die EZB wegen der Inflation zu Wort melden. Denn die Verbraucherpreise wären im Oktober auf ein Zweijahreshoch von 2,6 % geklettert, also weit über die von der EZB vorgegebene Inflationsschwelle von 2,0 %. Die Gewährleistung der Preisstabilität sei lange Zeit das wichtigste Thema für die Europäische Zentralbank gewesen. Gestern hätten die Verbraucherpreise deutlich gemacht, wie sehr die Wirtschaft der Eurozone gegenwärtig unter Druck stehe. Die EZB brauche den starken Euro, um die Inflation zu verringern, und aus diesem Grund äußere sich kein Vertreter der EZB besorgt über das derzeitige Kursniveau des Euro.

Den Experten zufolge könnte die EZB sogar in Erwägung ziehen, eine Zinserhöhung durchzuführen. Vorgestern hätte die Zentralbank Schwedens eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte vorgenommen. Wie die EZB mache diese sich Sorgen über das Wirtschaftswachstum und den Einfluss der allgemeinen Krise der Finanzmärkte, aber gleichzeitig habe ihnen der Inflationsdruck so großes Kopfzerbrechen bereitet, dass sie sich entschlossen hätten, die Zinsen auf das höchste Niveau seit fast fünf Jahren anzuheben. Die EZB ist laut den Strategen bei adblue mit dem gleichen Dilemma konfrontiert, und auf Grund der schwedischen Entscheidung wäre es keine Überraschung, wenn auch die Europäische Zentralbank die Zinsen erhöhen würde. Es bestehe jedenfalls die Möglichkeit, dass die EZB bis zum Ende dieses Jahres eine straffe Geldpolitik praktizieren werde, so die Marktbeobachter.

Für weitere Informationen zu den Terminen nutzen Sie bitte die Verlinkung im Text. Eine ausführliche Übersicht der Daten des heutigen Tages wie auch vergangener Veröffentlichungen finden Sie im Termin-Topic.
(01.11.2007/dc/a/m)

Gruß Moya

 

 

02.11.07 05:35
2

33505 Postings, 6961 Tage PantaniGuten Morgen Michael

US-Börsen erleiden massive Verluste

Aus Angst vor weiteren Belastungen durch die Hypothekenkrise haben die US-Börsen am Donnerstag herbe Verluste erlitten.



HB NEW YORK. Vor allem der Finanzsektor belastete das Geschehen an der Wall Street, nachdem die beiden größten US-Banken - die Citigroup und die Bank of America - Herabstufungen einstecken mussten. Zudem enttäuschte das Börsenschwergewicht Exxon Mobil mit seiner Quartalsbilanz die Anleger.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte beendete den Handel 2,6 Prozent im Minus bei 13.568 Punkten. Im Verlauf pendelte er zwischen 13.549 und 13.924 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500-Index sank um 2,64 Prozent auf 1508 Zähler. Der Nasdaq-Composite gab um 2,25 Prozent auf 2795 Stellen nach. Die Gewinne der Vortage waren damit wieder zunichte gemacht.

"Es ist fies da draußen, sehr fies", kommentierte Kurt Brunner von der Swarthmore Group das Marktgeschehen. Neben den Herabstufungen der Banken habe auch die US-Notenbank Fed zur negativen Stimmung auf dem Parkett beigetragen. Diese hatte am Mittwoch zwar den Schlüsselzins wegen der Kreditkrise erneut gesenkt, um für etwas Erleichterung zu sorgen.



Allerdings habe die Notenbank keine Garantie ausgegeben, dass eine weitere Senkung folgen werde, sagte Brunner. "Die Finanzwerte bekommen ganz schön Gegenwind." Die Kreditkrise lasse sich nicht in ein paar Monaten bewältigen.

Vor allem die Herabstufung des US-Bankenprimus' Citigroup habe die Anleger schockiert, sagte Michael Pento von Delta Global Advisors. Nach Einschätzung der Investmentbank CIBC World Markets besteht bei der Bank ein dringender Kapitalbedarf von mehr als 30 Milliarden Dollar.

Die Kapitalausstattung sei auf dem niedrigsten Niveau seit Jahrzehnten, urteilte Analystin Meredith Whitney. Daher seien Anteilsverkäufe oder Dividendenkürzungen zu erwarten. Auch eine Kapitalerhöhung sei nicht auszuschließen. Die Aktie werde auf jeden Fall weiter unter Druck geraten.

Whitney nahm ihre Gewinnschätzungen für die kommenden zwei Jahre zurück und stufte die Aktie auf "sector underperformer" von zuvor "sector performer" herunter. Die Citigroup-Aktie verbilligte sich um knapp 6,9 Prozent auf 38,51 Dollar. Die Papiere des ebenfalls von CIBC herabgestuften Branchenzweiten, der Bank of America, gaben 5,32 Prozent auf 45,71 Dollar nach. AIG-Aktien fielen um fast sechs Prozent auf 59,34 Dollar.

Grund waren Analysten zufolge Gerüchte, wonach die Hypothekenkrise bei dem Versicherer tiefe Spuren in der Bilanz für das dritte Quartal hinterlassen haben dürfte.

Ebenfalls übel spielte den Aktienmärkten der Energie-Sektor mit: Der Ölkonzern Exxon Mobil blieb mit seinem Quartalsgewinn unter den Erwartungen. Die Aktie des größten börsennotierten Konzerns der Welt rutschte um knapp 3,8 Prozent auf 88,50 Dollar ab. Dabei half es freilich auch nicht, dass der Ölpreis in New York auf 93 Dollar fiel.

Im Nasdaq war der größte Verlierer der Kunststoffschuh-Hersteller Crocs: Die Aktie schmierte um 36,13 Prozent auf 47,74 Dollar ab, nachdem der Gewinnausblick des Konzerns hinter den Erwartungen der Analysten zurückblieb. An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,74 Milliarden Aktien den Besitzer. 435 Werte legten zu, 2832 gaben nach und 58 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,53 Milliarden Aktien 566 im Plus, 2444 im Minus und 84 unverändert.

An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 31/32 auf 103-05/32. Sie rentierten mit 4,350 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten 57/32 auf 105-26/32 und hatten eine Rendite von 4,636 Prozent.

Quelle: Handelsblatt.com

handelsblatt.com

 

02.11.07 06:11
3

33505 Postings, 6961 Tage PantaniAsiaten

Asien/PazifikLetzter KursVeränderungweitere Informationen
^AORDAll Ordinaries (Australien)6,722,90 06:00 -130,70 (-1,91%)Chart, mehr...
^BSESNBSE 30 (Indien)19,537,71 05:54 -186,64 (-0,95%)Chart, mehr...
^HSIHang Seng (Hongkong)30,656,08 05:35 -836,80 (-2,66%)Chart, mehr...
^JKSEJakarta Composite (Indonesien)2,706,29 06:08 1,63 (+0,06%)Chart, mehr...
^KLSEKLSE Composite (Malaysia)1,392,86 05:30 -16,30 (-1,16%)Chart, mehr...
^NZ50NZSE 50 (Neuseeland)4,154,12 05:00 -53,76 (-1,28%)Chart, mehr...
^N225Nikkei 225 (Japan)16,567,64 05:49 -302,76 (-1,79%)mehr...
^KS11Seoul Composite (Südkorea)2,032,54 06:09 -30,60 (-1,48%)Chart, mehr...
000001.SSShanghai Composite (China)5,805,39 04:30 -108,90 (-1,84%)Chart, mehr...
^STIStrait Times (Singapur)3,729,30 05:30 -74,26 (-1,95%)mehr...
^TWIITaiwan Weighted (Taiwan)9,290,14 06:09 -308,09 (-3,21%)Chart, mehr...
 

02.11.07 06:25
4

7215 Postings, 6655 Tage TroutMorgen,Rasselbande

Siehe da,ist das nun die ersehnte und herbeigewünschte Oktoberkorrektur?
Man könnte meinen,dass dieses Jahr sich so ziemlich alles etwas verschoben hat.
Dazu sollte man sich mal verschiedenste Charts reinziehen.
Die saisonalen Muster sind alle 4-6 Wochen später dran.Obs am Klimawandel liegt???
Da ich teilweise auf diese Muster gesetzt habe,ist mir nun klar geworden,man lernt nie aus....
Bin mal gespannt,was mein müde belächelter Hang Seng Put heute und die nächsten Tage so macht,ebenso mein S&P Put.
In Zukunft handel ich wieder nach meinem Bauchgefühl,frei nach dem Motto
"Never change a winning systhem"
So long
Trout




--------------------------------------------------
Wahre Bildung besteht darin,zu wissen,was man kann,
und ein für alle Male zu lassen,was man nicht kann.
(Voltaire)
Die ärmsten Menschen die ich kenne,sind diejenigen,
welche außer Geld NICHTS haben!  

02.11.07 06:29
4

80400 Postings, 7304 Tage Anti LemmingAbgesang am Hang

Hirn-seng Geld-wech

- mit gleich zwei Island Gaps, nicht gerade bullisch.

 
Angehängte Grafik:
screen_00234.jpg (verkleinert auf 64%) vergrößern
screen_00234.jpg

02.11.07 06:37
2

7215 Postings, 6655 Tage TroutMoin AL

Seht interessant.
Was mich wundert ist,dass die nicht stärker abschmieren!
Werden da Dollarreserven für Stüzungskäufe genutzt???

lG
Trout



--------------------------------------------------
Wahre Bildung besteht darin,zu wissen,was man kann,
und ein für alle Male zu lassen,was man nicht kann.
(Voltaire)
Die ärmsten Menschen die ich kenne,sind diejenigen,
welche außer Geld NICHTS haben!  

02.11.07 06:41
1

80400 Postings, 7304 Tage Anti LemmingN'abend Trout

Kann ja noch werden. Beim Dow kam die Abwärtsdynamik gestern auch erst gegen Ende in Schwung. Der Anlauf dafür ist jedenfalls schon mal gemacht.
 

02.11.07 06:52
7

80400 Postings, 7304 Tage Anti LemmingSP-500 technisch angeschlagen

 
Angehängte Grafik:
11.jpg (verkleinert auf 78%) vergrößern
11.jpg

02.11.07 09:52
4

2598 Postings, 6455 Tage C_ProfitGuten Morgen allerseits -

so man ihn denn einen guten nennen mag.

Mein Banker sagt: "Sie brauchen keine Sorge haben, dass ist nur ´ne kleine Korrektur, danach sehen wir bald Höchststände."

Ist mir egal, nachdem gestern erst Windows die Treiber f. Maus und Tastatur nicht gefunden hat, und Onlineorders bei meiner Bank wegen technischer Probleme zeitweise nicht angenommen wurden, habe ich es doch geschafft noch einen DAX-Put zu erstehen. Habe die meisten Long-Posis aufgelöst, umgeschichtet z.B. Petrochina long,LZ b. Ende 2009, Porsche, VW... Etwas sorgen macht mir derzeit Weizen, bin ich noch nicht short, und richtig Bauchschmerzen bei Nickel...

leider auch noch nicht in  €/CAD gewesen (vorgestern ca 1,30 gestern in der Spitze um 2,90)SEL0PE

 

                                                                                                                                                                                                                                              


 

 

02.11.07 09:56
1

2598 Postings, 6455 Tage C_ProfitHallo AL,

denke du bist in Aussie - Land,
geht wohl nicht ohne Ariva?

                      greetz C_Profit

 

02.11.07 10:03
4

2598 Postings, 6455 Tage C_Profitfast das US Markt Momentum-Screening 02.11

Angehängte Grafik:
abc7801.gif (verkleinert auf 68%) vergrößern
abc7801.gif

02.11.07 10:13
5

3656 Postings, 6130 Tage CasaubonGuten morgen allerseits

Gestern war hier Feiertag, hab also nur kurz gegen Mittag reingeschaut. Da war ja noch alles in etwa in Ordnung.
Heute morgen sehe ich rot. Wie gut, dass ich am Mittwoch noch schnell den hier SDL3UV @ 1,21 gekauft habe. Steht jetzt bei 1,00.
Bin ein bisschen verunsichert, um das mal gelinde auszudrücken.
Hab aber auch noch eine Frage mitgebracht: wann entscheidet die EZB, (also ich ;-))) über die Zinsen?


Gruß

Casaubon  

02.11.07 10:23
1

2598 Postings, 6455 Tage C_ProfitHallo Casaubon

Mittal hatte ich auch mal auf der Watch,
ist auch mehr eine längerfristige Anlage. Da gibts wohl auch besseres als den Stahlsektor (i.M.).
So, muß um 11 zur Arbeit - darum erstmal

                                         ciao  

02.11.07 10:34
2

3656 Postings, 6130 Tage CasaubonHi C_Profit

Ich habe ArcelorMittal auch als Langzeitinvest eingeplant. Mach mir auch wegen dieses Calls eigentlich nicht in die Hosen.
Hätte aber ruhig heute abwarten können, um den Call wesentlich billiger zu kaufen.
Habe von ArcelorMittal übrigens die doppelte Posi Aktien wie Calls. Am 5.11. haben die HV. Erwarte mir da einen Kursanstieg. Ob der allerdings das alte ATH von 58,25 knacken kann, stelle ich momentan in Frage.
Den Stahlsektor halte ich längerfristig für sehr vielversprechend. ArcelorMittal hab'ich mir u.a. ausgesucht, weil sie nur 5% Umsatz in den USA erzielen, also tatsächlich viel unabhängiger von FED, DJ & co sind.

(Kann dir übrigens keine Sternchen mehr verteilen, waren zuviele)

Gruß

Casaubon  

02.11.07 11:20
5

2598 Postings, 6455 Tage C_ProfitWär ja auch ´ne Schande

als Luxemburger nicht auf Arcelor zu setzen...  

02.11.07 12:23
1

3656 Postings, 6130 Tage CasaubonTja, mal irgendetwas nach Girardelli, wo wir

Weltmeister sind ;-))))

Nee, mal im Ernst: bei ArcelorMittal kenn ich mich eben aus (halt, weil ich mit Arcelor und den Vorgängergesellschaft aufgewachsne bin). Da weiß ich eben auch, worauf ich mich einlasse. Ich denke aber auch, dass Arcelormittal bessere Wachstumschancen hat, als Thyssen o. Salzgitter.
ArcelorMittal investiert über die nächsten Jahre etliche Mrd $ in Indien (glaub so um die 15 Mrd $) Daneben aber auch in Europa sowie anderen Schwellenländern.

(Konnte dir aber wieder einen grünen geben)  

02.11.07 12:29
1

3656 Postings, 6130 Tage CasaubonHier noch ein interessanter Thread zum Thema Stahl

02.11.07 13:10
2

2598 Postings, 6455 Tage C_ProfitJaja, die heimischen Unternehmen

als Ur-Wolfsburger hab' ich es mit der
Niedersachsen AG (VW, Salzgitter, Conti)
 

02.11.07 13:17
4

2598 Postings, 6455 Tage C_ProfitSEL0PE ich glaub´s ja nicht

 
Angehängte Grafik:
bigchart.png (verkleinert auf 93%) vergrößern
bigchart.png

03.11.07 14:20
4

33505 Postings, 6961 Tage Pantani@J.B.

so langsam wirds Zeit sich mal wieder
zu melden.
Wo ist eigentlich Malko07 ?  

03.11.07 14:21
3

3785 Postings, 7018 Tage astrid isenbergmaiko im urlaub michael

03.11.07 14:23
5

3785 Postings, 7018 Tage astrid isenbergja horst zumindest eine

wasserstandsmeldung, wenn auch nur kurz ........  

03.11.07 15:23
6

33505 Postings, 6961 Tage PantaniAusblick

Börsenausblick: Schwächelnde Banken trüben die Aussichten

Warnungen vor sinkenden Gewinnen der großen Banken lasten schwer auf dem Aktienmarkt. Der Anleihemarkt ist weiter hin- und hergerissen zwischen der Hoffnung auf sinkende Leitzinsen in den USA und der Angst vor weiteren Hiobsbotschaften von den Investmentbanken.


Die Aussicht auf eine anhaltende Flaute bei der Branche, die fast ein Fünftel der Marktkapitalisierung des Stoxx 600 stellt, machte bereits zum Ende der Woche die kurzfristige Erleichterung über die Zinssenkung der US-Notenbank Federal Reserve zunichte.



Nach der Zinssenkung der Fed vom Mittwochabend hatten die Leitindizes alle Gewinne der vorangegangenen zwei Wochen eingebüßt. Auf Wochensicht fiel der Dax 1,3 Prozent auf 7849,49 Punkte. Der amerikanische S&P 500 rutschte sogar um 1,7 Prozent auf 1535,30 Zähler ab. Die schwächsten Branchen im europäischen Stoxx 600 neben Banktiteln waren Technologie- und Rohstoffwerte.

Die Turbulenzen auf den Finanzmärkten sorgen an der Wall Street für eine "anhaltende Unsicherheit", beobachtet Michael Sheldon, Chief Investment Strategist bei dem US-Brokerhaus Spencer Clarke. "Das Problem ist, dass die Investoren jeden Morgen zu neuen Hiobsbotschaften aufwachen", sagt Sheldon. Beispiele seien neue Spekulationen über das Ausmaß der Probleme bei Merrill Lynch oder die jüngste Herabstufung der Citigroup-Aktie durch Analysten, sagt Sheldon: "Solche Nachrichten lassen die Märkte nicht zur Ruhe kommen und fachen immer wieder die Sorge an, dass die Probleme eigentlich viel tiefgreifender und umfassender sind als gedacht."








Kritik an Zinssenkung

Die erhoffte Fed-Zinssenkung sorgte vor diesem Hintergrund nicht für eine dauerhafte Erholung. Malcolm Polley, Chief Investment Officer bei der Investmentgesellschaft Stewart Capital Advisors, sieht sogar Nachteile durch den Zinsschritt: "Aus ökonomischer Sicht hätte die Notenbank die Zinsen nicht senken müssen", kritisiert Polley. Nach der Kürzung um 25 Basispunkte sei nun die Gefahr einer Inflation gestiegen, was nach Ansicht von Polley "viel schwerer" wiege als das Risiko einer schwächelnden Wirtschaft. Die Pause, die die Fed angedeutet hat, sei daher "überfällig": "Es war ja überhaupt erst die aggressive Zinssenkungspolitik der Fed, die uns in diese missliche Lage gebracht hat."

Ähnlich sehen es viele Strategen in Europa. "Diese Zinssenkung ist keine Hilfe", urteilte die Privatbank Sal. Oppenheim und forderte ihre Kunden auf, "ein paar Chips vom Spieltisch zu nehmen". Die Fed habe die in den Börsenkursen enthaltene Hoffnung auf weitere Zinssenkungen gedämpft, das werde den Aktienmarkt eher belasten. In Deutschland erreicht die Ergebnissaison ihren Höhepunkt, 13 Dax-Konzerne legen Ausblick und Quartalsgewinn vor.

Richtungsweisendes erhoffen Anleger und Analysten außerdem von den Konjunkturdaten: Am Mittwoch wird der Bericht über die Produktivität- und Kostenstruktur der US-Konjunktur veröffentlicht, am Freitag folgen vorläufige Zahlen zum Konsumentenvertrauen. Zudem spricht am Donnerstag Ben Bernanke vor dem US-Kongress: "Auch wenn die Fed-Sitzung gerade hinter uns liegt, werden sich die Märkte sehr dafür interessieren, was der Notenbankchef zu sagen hat", erwartet Michael Sheldon von Spencer Clarke.



Die guten US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag haben an den Rentenmärkten die Hoffnungen auf weitere Zinssenkungen der US-Notenbank in der nahen Zukunft nur zeitweise gedämpft. Die Zahl der neuen Stellen außerhalb der Landwirtschaft stieg mit 166.000 gut doppelt so stark wie prognostiziert und war der höchste Zuwachs seit Mai. Obwohl die meisten Bank-Volkswirte damit ihre Einschätzung bekräftigt sahen, dass die US-Notenbank bei den Zinsen zunächst still halten wird, gaben die Kurse der Staatsanleihen nur kurzzeitig nach, denn schnell drängte sich wieder die Unsicherheit über mögliche weitere Kreditverluste bei den Banken und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft in den Vordergrund.

Aus Sicht mehrerer Strategen dürften die Zinserwartungen und die Entwicklung bei den Banken für die Bond-Märkte in nächster Zeit weiterhin bestimmend sein. Diese divergierenden Einflüsse zeigten sich auch am Freitag, wozu Gerüchte über Liquiditätsprobleme der britischen Barclays Bank und Berichte beitrugen, dass Merrill Lynch bestimmte risikobehaftete Wertpapiere bei Hedge-Fonds geparkt haben soll, um ihre tatsächlichen Verluste zu verschleiern.





Sowohl die Deutsche Bank als auch die LBBW erwarten, dass US-Broker und Investmentbanken weitere Abschreibungen auf ihre Risikopositionen vornehmen müssen. Während die Deutsche Bank hier vor allem die Citigroup nennt, meldet die LBBW unter anderem Zweifel an den guten Zahlen von Goldman Sachs und einiger anderer Institute für das dritte Quartal an. "Es könnte nämlich sein, dass die anderen Häuser durch die Anwendung neuer Bilanzierungsregeln ihre Ergebnisse durchaus optimistischer gestaltet haben als es der Wirklichkeit entspricht und bislang üblich war", heißt es im wöchentlichen Credit Research der Bank. "Wir gehen daher weiterhin davon aus, dass es noch weitere negative Überraschungen aus dem Bankensektor geben wird." Daran werde auch der von drei großen US-Banken zusammen mit der Bush-Administration initiierte Auffang-Fonds für strukturierte Investmentvehikel (SIV) wenig ändern.


Ölpreis peilt 100-Dollar-Marke an


Diese Woche steht die Zinsentscheidung der EZB im Fokus. Zwar wird aktuell kein Zinsschritt erwartet und damit auch keine Impulse für die Rentenmärkte. Doch werden Marktteilnehmer vor allem darauf achten, ob und in welchem Maße sich der Tonfall hinsichtlich der Inflationsrisiken verschärft und ob die Notenbanker trotz der gesunkenen Stimmungsindikatoren und des Euro-Höhenflugs an ihrer relativ optimistischen Beurteilung der Konjunkturaussichten festhält.

Der Höhenflug des Ölpreises wird sich laut Frank Schallenberger, Rohstoffexperte bei der LBBW, zumindest kurzfristig fortsetzen: "In dem aktuell extrem bullishen Umfeld dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis die 100-Dollar-Marke geknackt wird."

Der Dollar konnte am Freitag nur ganz kurz von der gedämpften Zinssenkungsphantasie in den USA profitieren. Für die nächsten Tage setzen die DZ-Bank-Analysten die Handelsspanne für den Euro/Dollar-Kurs auf zwischen 1,4317 und 1,4600 $ an. Die Strategen bei HSBC Trinkaus gehen davon aus, dass sich der Euro auf hohem Niveau stabilisieren wird und weiterhin Potential für neue Rekorde hat. Daran hätten die Arbeitsmarktdaten nichts geändert, weil sie die Unsicherheit nicht aus dem Markt genommen hätten.




Von Mark Böschen, Doris Grass (Frankfurt) und Jennifer Lachman (New York)

Quelle: Financial Times Deutschland

 

03.11.07 16:19
5

4559 Postings, 6785 Tage ShortkillerHallo in die Runde. Wo stehen wir ?

Nachfolgendes gilt nicht für die kurzfristigen Trades sondern nur als Bestimmung der Handelsrichtung. Ein Rücklauf bis 8.000 ist ebenso möglich wie ein sofortiges Abtauchen, der Renko glättet die Spitzen. Deshalb trade ich ihn ausschliesslich mit OS. Die Indikatoren dazu extra groß, insbesondere das System DMI+/- ist hilfreich.

Derzeitige Stände:
DMI- / rot  / 83,1
DMI+ / grün / 16,8
ADX  / blau / 46,5

Ohne Beachtung des eingeblendeten Handelssystems gilt folgende Tradingregel
Long:
- DMI+ > DMI-
- ADX > 40
- Candlestick aufwärts (Stundenchart)

Short:
- DMI+ < DMI-
- ADX > 40
- Candlestick abwärts (Stundenchart)

Seitenlinie:
- DMI+ etwa gleich DMI-
- ADX unter 40

Den MACD kann man zur Kontrolle nutzen, er bestätigt die Trendrichtung. ADX 40 hängt von der Einstellung des DMI-Systems ab, entsprechend geringer bei 'unschärferer' Einstellung.  
Angehängte Grafik:
dax.png (verkleinert auf 63%) vergrößern
dax.png

03.11.07 20:11
3

7215 Postings, 6655 Tage TroutIch weiss,dass es für ein Moin zu spät ist

Shice Arbeit
@Shorti:7880/920,dann könnte nochmal ein Dreher kommen.
Weekly und Daily schauen nicht gut aus.
In diesem Sinne ein schönes WE

Trout



--------------------------------------------------
Wahre Bildung besteht darin,zu wissen,was man kann,
und ein für alle Male zu lassen,was man nicht kann.
(Voltaire)
Die ärmsten Menschen die ich kenne,sind diejenigen,
welche außer Geld NICHTS haben!  

Seite: 1 | 2 | 3 |
| 5  
   Antwort einfügen - nach oben