Die Organisation der Energiewende zähle gegenwärtig zu den dringlichsten öffentlichen Aufgaben und erfordere erhebliche Investitionen, so das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW, Berlin) in einer Pressemitteilung. Wegen der Ausgaben für die Bankenrettung und den Fiskalpakt sowie aufgrund der Schuldenbremse sei der Staat allerdings in seinen finanziellen Möglichkeiten beschränkt. Ohne privates Kapital sei die Energiewende deshalb nicht finanzierbar, betont das DIW.
Als Gegenleistung für die Bankenrettung sollte der Staat eine angemessene Beteiligung der Großbanken an der Finanzierung der Energiewende fordern, schlagen Claudia Kemfert und Dorothea Schäfer vom DIW vor. Fonds mit privatem Beteiligungskapital könnten zusätzlich für eine breitere Risikostreuung sorgen.