Grand-Prix-Skandal / t.A.T.u. vor dem Rauswurf

Mittwoch, 21. Mai 2003
Erster Grand-Prix-Skandal
t.A.T.u. vor dem Rauswurf  


Provokanter Pseudo-Lesben-Pop: t.A.T.u.

Der diesjährige Grand Prix in Riga hat seinen ersten Skandal: Das russische Popduo t.A.T.u wollte eine Probe für die Show am Samstag vorzeitig verlassen und kam erst auf die Bühne zurück, nachdem ihm mit dem Rauswurf gedroht wurde. Das berichtet der Onlinedienst "Ananova".

Eine der beiden Sängerinnen, Julia Volkova, habe über Halsschmerzen geklagt und damit den Wunsch nach Abbruch der Proben begründet. Unmut zogen sich die beiden jungen Damen außerdem zu, als sie sich auf einer Pressekonferenz über die Arbeitsbedingungen beschwerten. "Die Bühne war schrecklich, das Licht schrecklich, alles war schrecklich", zitierte der Onlinedienst t.A.T.u.-Sängerin Lena Katina. Die Folge dieser Kritik: t.A.T.u. wurde ausgebuht.

Die Produzenten des Wettbewerbs sind jetzt auf das Schlimmste gefasst. Für den Fall, dass der Grand-Prix-Auftritt der Mädchenband sexuell zu freizügig werden sollte - dafür ist t.A.T.u. ja bekannt -, bereiteten sich die Produzenten bereits darauf vor, Filmmaterial von den Proben zu senden, berichtete der Onlinedienst weiter.

Noch nie hat Russland den Grand Prix gewonnen. Präsident Putin höchstpersönlich hatte t.A.T.u. kürzlich "viel Glück" gewünscht, hieß es aus russischen Delegationskreisen. Vielleicht schaut der Kreml-Chef dann ja auch selbst zu, was die beiden Sängerinnen am Samstag aufführen.

Siegel: Juroren wieder einführen

Ganz andere Sorgen als t.A.T.u. plagen den Komponisten und Grand-Prix-Veteranen Ralph Siegel: Er hält das Telefonvoting nicht für fair und fordert deshalb die Wiedereinführung des Jurorensystems bei dem musikalischen Traditionswettbewerb. "Bei der Telefonabstimmung entscheidet sich doch jeder nur für sein Lieblingsland", begründete Siegel seinen Vorstoß in Riga.

Eine Jury mit Musikprofis würde Punkte nicht nur für einen Interpreten vergeben, sondern zehn Mal über die Qualität der Beiträge entscheiden. Siegel, der diesmal mit Sängerin Lou und dem Titel "Let's Get Happy" für Deutschland antritt, schlug vor, "die Wertung halb per Telefon und halb per Jury zu ermitteln".

In diesem Jahr müssen erstmals alle Länder eine Telefonabstimmung organisieren, nationale Jurys sind für das Finale verboten. In der langen Geschichte des Grand Prix war es bisher den einzelnen Fernsehanstalten überlassen, über den Bewertungsmodus zu entscheiden. Dies hatte wiederholt zu Spekulationen über mögliche Absprachen zum Stimmentausch zwischen den Teilnehmerländern geführt.

bye peet

"Der Wald wäre sehr leise, wenn nur die begabtesten Vögel singen würden."

Genieße den Moment, denn er war gerade noch deine Zukunft.

 

Was ist denn Pseudo-Lesben-Pop?

Kann mir das einer erklären?

Grüße
ecki  

für den Grand-Prix........zig Millionen werden am Samstag alleine wegen t.A.T.u an der Glozue hängen und dem sexuellen Skandal entgegenhecheln (ob der dann kommt oder nicht ist doch völlig wurscht...).Die Mädels sind doch diejenigen die im Vorfeld für Wirbel und damit am Samstag für höhere Einschaltquoten sorgen...geil,so soll es sein,alle gewinnen.Oder meint ihr einer kuckt da wegen solcher Schabracken wie "Lou"zu und deren lächerlicher Musik zu??? Früher waren es Raab und Horn,heute halt die Russenmadels...so what...the show must go on.  

überraschen, Alf Poier bietet auch einiges verrücktes.............  

Ma im Ernst: Die Show ist einfach zu inszeniert, das ist ja nun wirklich zu durchsichtig.

Die Musik ist z.T. garnicht schlecht, der Rest ist manchmal schon fast billig.

Ich kenne ein paar Lesben, die finden zwar die Mädels auch attraktiv, sind allerdings von deren Show nicht überzeugt: zu offensichtlich und viele glauben, dass die nicht wirklich lesbisch sind und dass genau das zum Schema gehört.

How ever - may the best singer win - Gildo for ever!!!

Glasnost  

Ich glaub meine Augen lassen nach....

Grüße
ecki