,,, für das naheliegendste Szenario. Wer wird denn schon (auch wenn die bestehenden Aktionäre mit 1:100 oder 1:1'000 verwässert würden) in eine Firma investieren, welche $ 44 (oder sind es 46 oder mehr?) Millionen der "Investoren" in den Sand gesetzt hat? Da vergibt man doch besser hochverzinsliche Darlehen, welche mit Abtretung von assets unterlegt sind.
Insbesondere, wenn aus dem letzten 10-Q klar ersichtlich ist, dass mit einem Preiszerfall von Stevia zu rechnen ist, da immer mehr Mitbewerber auf den Markt drängen.
(Fun fact: Stevia scheint ein lukrativer Markt zu sein, bei dem man auch bei niedrigeren Preisen anständig Geld verdienen kann, deshalb auch der Zustrom an Konkurrenz. Blöd ist halt, wenn man als Sunwin Aktionär über mehr als ein Jahrzehnt nur die Verluste aufs Auge gedrückt bekommt).
Geld wurde ja verdient, nur ist das halt entweder in vorgeschaltete oder nachgeschaltete Unternehmen geflossen (z. B. möglicherweise in die Firma Shengwang als Exporteurin), oder aber es "verdunstete" die Kohle der deutschen Investoren in Gehältern, Wohnungen an das Kader oder was auch immer dafür sorgte, dass die "Investoren" nur Verluste zu verzeichnen haben.
Die amerikanischen Gesetze erlauben es ja, dass man die Veröffentlichung des Jahresberichts bis zu 15 Tage (in diesem konkreten Fall hier bis 15.8.2022) über den letzten möglichen Termin (hier 31.7.2022) unter vorzeitiger Ankündigung (ist am 29.7.2022 erfolgt) verzögern kann, ohne "DELINQUENT" zu werden. Da es sich um die minimalst regulierte OTC handelt, können die noch viele viele Monate an der OTC registriert sein, ohne dass der Gesetzgeber den Handel aussetzt.
Ich gehe davon aus, wie in #12214 erläutert, dass die Firma in Bälde Konkurs vermeldet. Während in China die nötigen Schritte für die Fortführung des durchaus lukrativen Geschäftes ( ev. unter anderem Namen, anderen "Investoren", anderen Verträgen etc.) m. E. seit geraumer Zeit angegangen und bereits rechtskonform umgesetzt wurden, werden sie in den USA dann innert weniger Monate einfach entweder Konkurs anmelden oder aber "private" gehen, beide Varianten mit einem Totalverlust der "Investoren" als Endresultat.
Aber es war ein bisher mehr als 10 Jahre gut bis sehr gut gelaufenes Geschäft (ausser für die Anteilseigner von Sunwin natürlich), sei es in Form von Gehältern, Wohnungen oder auch gratis Aktien, immer grosszügig verteilt an das Kader, von mutmasslich vor/nachgeschalteten Margenabschöpfungen "freundlich gesinnten" Firmen des Kaders nicht zu sprechen.
(Spoiler alert: Es ist anzunehmen, dass es weiterhin ein lukratives Geschäft bleibt - ausgeschlossen jedoch die verbissen verblendete "Wir - Fraktion").
"Euch" allen noch viel Spass zum wohlverdienten Wochenende. |