Griechenland hatte 2014 einen Primaerueberschuss im Haushalt und das trotz Steuerhinterziehung und extrem niedrigen Steuersaetzen fuer Reiche (Reeder zahlen 0 % und das steht sogar in der Verfassung!). Ausserdem haben sie eine ineffiziente Verwaltung, kein Kataster, nicht investitionsfreundliche Buerokratie usw. Wenn man hier mal seine Hausaufgaben machen wuerde und das alles besser organisieren wuerde, haette man ohne viel Investitionen einen Batzen Geld mehr. Die Schulden sind doch im Moment gar nicht das Problem (lange Laufzeiten, niedriger Zinssatz, keine Tilgung bis 2020 usw.). Viele Laender haben GR angeboten bei der Restrukturierung der Verwaltung und des Steuersystems behilflich zu sein, aber die bisherigen Parteibonzen haben das ja immer abgelehnt. Wohl aus gutem Grund, weil sie und ihre Freunde dann wohl endlich auch mal was bezahlen muessten. Nochmals, die Schulden sind ein absoluter Nebenkriegsschauplatz und der Euro ist nicht unbedingt das Problem. Was meinst Du denn wo die Zinsen fuer GR bei der Rueckkehr zur Drahme liegen wuerden? Auf jeden Fall nicht, bei den derzeitigen 2,4 % im Durchschnitt ueber alle Laufzeiten. Da wuerden die wohl eher 10 % zahlen muessen bei einer Weichwaehrung. Alles hat 2 Seiten. |