Eigene Wertschöpfung ist immer besser, wenn dies ökonomisch Sinn macht Helium als Nebenprodukt ist sicher interessant, insbesondere weil weltweit einige Kapazitäten abgebaut wurden.Helium ist aber nur ein kleines Nischenprodukt und hat daher monetär keine große Bedeutung. Hingegen ist eine Pilotanlage zur Wasserstoffgewinnung aus Methan aus wirtschaftlichen Aspekten garnichts! Habe selbst lange in solchen Projekten der Grundlagenforschung gearbeitet, auch mit dem KIT. Dort geht es zwar immer um gute Schlagzeilen damit die Forschungsgelder fließen. Der upscale scheitert dann aber leider ziemlich häufig. Immerhin, vielleicht als ökologische PR vielleicht sinnvoll?
Wer sich ernsthaft mit Aktien beschäftigt, der sollte auch fähig sein, die verfügbaren Informationen zu einem Sachverhalt vernünftig einzuordnen. Insofern ist das ganze Gerede um einen vermeintlich Klimafake natürlich vollkommer Unsinn! Die Erderwärmung ist natürlich Fakt, wir steuern auf ein Warmzeit zu wie wir sie zuletzt vor 55 Millionen Jahren hatten. Wer das Infrage stellt, befindet sich in einer ungünstigen Position, da er mit falschen Vorraussetzungen arbeitet und damit zu scheitern droht. Natürlich könnte man aus taktischen Gründen den Klimawandel leugnen, dies ist aber bestimmt immer sehr kurz gedacht und die Chance zu scheitern wird unnötig komplexer.
Die interessante Frage ist ja eigentlich, wie geht man als Spekulant mit den Fakten um. Erdgas ist sicher nicht CO2 neutral, aber deutlich "sauberer" als Kohle und daher als Brückenenergie zu präferieren. Wenn man es erfolgreich protegieren möchte, sollte man das Augenmerk auf alle Aspekte setzen es noch sauberer, ökologischer darzustellen. Da zu gehören natürlich auch Grundlagenprojekte, wie die o.a. Wasserstoffspaltung. Größere Bedeutung hätten nach meiner Auffassung z.B. zentrale Wärme/Energiegewinnung aus Erdgas mit einhergehender/anschließender Nutzung der Prozessparameter (zb. CO2-Speicher).
Eine Hinwendung zu den Fakten hätte für einen guten Sekulanten viele Vorteile. Man schwimmt dann automatisch mit dem Strom, die Akzeptanz steigt, der Ruf von Gazprom verbessert sich und die damit zunehmenden internationalen Beziehungen ermöglichen zudem viel bessere Geschäfte. Die Anzahl der potentiellen Aktionäre steigt, der Kurs des Rubel verbessert sich und alle jetzt Investierten profitieren. Und das sollte doch auch diejenigen aus den Parallelwelten, die glauben, daß die Erde eine Scheibe ist, man ein Raumschiff mit einem Vorschlaghammer reparieren kann (zumindest wenn man genug Wodka intus hat) und Klimaschutz sowieso, dazu bewegen, ihre merkwürdigen Idee aufzugeben Glaubt mir, es würde sich in jeder Beziehung lohnen(-: |