weil der Markt kurzfristig immer noch deutlich überversorgt ist, geht der Preis am kurzen Ende runter, der Contango steigt.
Dadurch lohnt es sich wieder Öl jetzt zu kaufen und zu lagern und sofort wieder zur späteren Lieferung/Future mit einem kleinen Gwinn (abzüglich Lagerkosten) zu verkaufen (Arbitage Geschäft)
- theoretisch nimmt das kurzfristig Angebot vom Markt und entspannt damit die überversorgte Situation. Sas dumme ist nur, das die US of A mit die größten, einfachst zugänglichen und auch sehr günstigen kommerziellen Landlager besitzen, damit wandert also eher mehr in die US Lager anstatt sie zu leeren, was wiederum den Preis weiter drücken könnte, weil ja alle wie die Maus vor der Schlnage auf die wöchentlichen US Statistiken schauen ...
Noch problematsicher ist es allerdings das dieses Öl über die kommenden Monate wieder in den Markt drückt, also mögliche zukünftige Preisteigerungen mildert/abfängt.
Wenn die Opec nix macht, werden die Preise solange weiter fallen bis entweder der Verbrauch aufholt oder die US Produzenten blinzeln, nur leider zeigen die bisher keinerlei Ermüdungserscheinungen, solange die Rigs jedes Woche 5-10 steigen machen die weiter volle Fahrt vorraus.
P.S: Vorstände der meisten US Shale Ölfirmen werden im Wesentlichen NICHT nach Gewinn sondern nach erschlossenen Ressourcen vergütet, da wisst ihr wie lange sie das Pferd reiten werden. ;-) ... sozialistisch gerecht braucht man sich da recht wenig um Gewinne zu scheren - und das im Mutterland des Kapitalismus. |