Irgendwann im Winter 2013 bekam ich mal einen Hinweis auf
Ludwig Marcuse: Obszön (untertitel: Geschichte einer Entrüstung) Diogenes Taschenbuch 21158
Ist gut zu lesen....
Und da stiess ich (neben etlichen anderen heiteren Erkenntnissen) auf Seite 167 auf folgende Geschichte (Zitat)
"Im Jahr 1821, fast ein Jahrhundert nach dem Land, dessen Kolonie man gewesen war, erhielt Vermont das erste Obszönitäts-Gesetz der Vereinigten Staaten. Es war die Zeit, in welcher ein Doktor Bowdler einen "Familien-Shakespeare" herausbrachte und sich rühmte, dass nicht ein einziges indezentes Shakespeare-Wort überlebt hätte. Seit damals nennt man so etwas bowdlerize....." Zitatende.
In meinem Bücherschrank befand (und befindet) sich zwar eine alte Ausgabe diverser Shakespeare-Werke, allerdings ist die auch schon 100 Jahre alt und noch von Schlegel-Tieck.... also nicht auf dem neuesten Stand der übersetzerischen Technik.
Und dann brachte DTV eine Neuübersetzung von Frank Günther heraus, die ich mir zur Zeit nach und nach kaufe..es ist nicht nur eine Neuübersetzung, sondern eine zweisprachige Reihe der Kommödien, Tragödien.... Nur Sonnette sind von einer anderen Übersetzerin.....
So kam ich auf den Hund mit Namen Shakespeare, an dem ich mich zur Zeit abarbeite. |