TA offensichtlich vor Übernahme durch Dt. Telekom!

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eröffnet am: 09.03.01 00:28 von: Guru Brauni Anzahl Beiträge: 2
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09.03.01 00:28

1285 Postings, 8943 Tage Guru BrauniTA offensichtlich vor Übernahme durch Dt. Telekom!

08.03.2001 18:11

Paukenschlag bei der Telekom Austria

Das Konzept für die neue Eigentümerstruktur der Telekom Austria (TA) soll bereits auf dem Tisch liegen

Von Martin Fellhuber

Die letzten Details dürften bei der morgigen Syndikatssitzung zwischen Telecom Italia und ÖIAG um elf Uhr besprochen werden, ehe der Aufsichtsrat um 13 Uhr davon informiert wird.

Der Plan könnte laut Branchenbeobachtern folgendermassen aussehen: Ein Bankenkonsortium – bestehend aus der Hypo Vereinsbank, der Raiffeisenzentralbank und der Banca Intesa – übernimmt die TA-Anteile der Telecom Italia. In einem weiteren Schritt werden diese Anteile an einen strategischen Partner verkauft. Dieser würde eventuell auch jene Anteile übernehmen, die sich in den Fonds der einzelnen Banken befinden. Der strategische Partner soll bereits in der Deutschen Telekom gefunden worden sein. Nur könne sie derzeit die TA nicht übernehmen, ohne sich den Unmut der eigenen Aktionäre zuzuziehen. Dadurch, dass die Anteile bei den Banken geparkt wären, würde auch der vor allem für die Telecom Italia vorteilhafte Syndikatsvertrag obsolet.

Nicht vom Verkauf betroffen wäre die TA-Tochter Mobilkom. Diese sollte in einem weiteren Schritt grossteils an die Italiener gehen. Die Deutschen könnten ihre österreichische Tochter max.mobil in die TA eingliedern. Als Indiz für dieses Szenario werten Politiker eine für heute, Freitag, zu erwartende Ad-hoc-Meldung der Telekom Austria. Die ÖIAG, die weitere TA-Anteile auf den Markt bringen will, muss nur noch eine Hürde überwinden: Beim derzeitigen Aktienkurs war der TA-Börsegang mehr als ein Flop – der früher oder später auch ÖIAG-Chef Johannes Ditz auf den Kopf fallen wird. Daher muss er für Kleinanleger ein deutlich besseres Angebot herausholen. Andernfalls wäre für die ÖIAG in den nächsten Monaten eine weitere Privatisierung kaum sinnvoll.

Neues Gerücht um Sundt

Parallel dazu soll auch die Ablöse im TA-Vorstand stattfinden. In der Branche heisst es, dass TA-Chef Heinz Sundt bereits sein Rücktrittsschreiben verfasst hat. Allerdings soll ihm der Abgang versüsst worden sein, indem man ihm die Ansprüche aus seinem Vertrag abgegolten hat. Die Abfertigung sowie noch ausstehende, laufende Bezüge sollen rund 15 Millionen Schilling ausmachen. Sundt war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
Für böses Blut sorgte gestern, dass jet2web-Chef Eduard Zehetner Mitarbeiter der UTA abgeworben hat. Vorwürfen des Betriebsrates kontert Zehetner damit, dass diese Positionen wochenlang bei der TA ausgeschrieben waren.

Quelle: www.wirtschaftsblatt.at

Na das könnte ja in einigen Monaten ein feines Übernahmeangebot an die Privataktionäre der TA geben...

Ich verabschiede mich bei der Gelegenheit mal gleich in den Urlaub. Fliege heute Abend nach Südafrika und komme wieder Ende März. :-)
Mögen die Marktschreier, deren Caps Lock gerne hängen bleibt, nicht die Oberhand gewinnen...

Viele Grüße
Guru Brauni  

09.03.01 10:47

1712 Postings, 8890 Tage Kopiinteressante Info, Guru Brauni o.T.

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