Der Euro zeigt sich am Mittwochmittag kaum verändert zum Dollar und pendelt weiter um die Marke von 1,35 USD. Am Vortag ist der Euro zwischenzeitlich bis auf 1,3446 USD zurückgefallen, auf den tiefsten Stand seit sieben Wochen. "Die Schuldenkrise in Europa hält die Gemeinschaftswährung unter Druck", so ein Händler. Dabei gehe es bei den Euro-Bewegungen gar nicht so sehr darum, ob Irland den EU-Rettungsschirm in Anspruch nehmen wird oder nicht, meinen die Analysten der Commerzbank. "Vielmehr scheint es so zu sein, dass das politische Hin und Her der wesentliche Belastungsfaktor für den Euro ist." Es dränge sich der Eindruck auf, dass im Markt wenig Vertrauen in den politischen Prozess vorhanden ist. In der Irland-Frage scheint es derzeit kaum Bewegung zu geben. Das Land lehnt es bislang ab, unter den EU-Rettungsschirm zu schlüpfen. Jedoch werden Europäische Zentralbank und der Internationale Währungsfonds der Regierung in Dublin beratend zur Seite stehen. "Der IWF könnte zur Lösung des Problems beitragen", meint ein Analyst. Es gehe nämlich hauptsächlich um den irischen Bankensektor. Für diesen habe die irische Regierung eine Garantie abgegeben. Würde sie diese aufgeben, könnte das aber dazu führen, dass ausländische Investoren verschreckt würden. Nach Einschätzung des Analysten wird die Regierung diesen Schritt nicht wagen. "Die Lösung könnte sein, dass der IWF den bad guy spielt und auf ein solches Vorgehen drängt". Vor dem Hintergrund der Schuldenkrise dürften Konjunkturdaten am Devisenmarkt nur geringe Beachtung finden. "Konjunkturdaten und daraus abgeleitete Zinsdifferenzen sind in diesem Umfeld bestenfalls ein Witz aus den Lehrbüchern. Deshalb wird es heute genau so weiter gehen wie in den Tagen zuvor. Hohe Volatilität und eine brodelnde Gerüchteküche bestimmen EUR/USD", heißt es in einem Marktkommentar der HSH Nordbank. Am Nachmittag werden in den USA die Baubeginne für Oktober veröffentlicht. Zudem stehen die Verbraucherpreise auf der Agenda. Das technische Bild der Euro habe sich weiter eingetrübt, sagt die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Mit Unterschreiten des Tiefs am Dienstag bei 1,3446 USD wäre der Weg frei bis zur nächsten Unterstützung bei 1,3381 USD. Ein weiteres Abgleiten bis 1,3236 USD Page 1 of 2 Unterstützung bei 1,3381 USD. Ein weiteres Abgleiten bis 1,3236 USD könne überdies nicht ausgeschlossen werden. Einen Widerstand machen die Analysten bei 1,3656 USD aus. Die Feinunze Gold wurde am Mittwoch z |