Zitat: "AT SA ... Bilanzfälschung? Es ist schließlich SouthAfrika."
Unbedingt den Zwinker-Smiley dahintersetzen, sonst könnten einige den gar nicht so schlechten Gag mit SA und S.A. und der Bilanzfälschung evtl. nicht verstehen.
Zur Einordnung:
Aroundtowns Portfolio ist 17% Residential (privates Wohnen = Tochter Grand City Propertis) 83% Commercial (gewerblich), davon 53% Büro, 33% Hotel, 14% Retail/Logistik)
Der WALT (grob Restmietdauer beträgt 8,4 Jahre), das ist sehr komfortabel, nützt aber nichts wenn Mieter in der Krise pleite gehen.
Gleichzeitig ist Aroundtown ordentlich verschuldet (nicht überschuldet). Solange die Mieten fließen und die Zinsen niedrig bleiben und sich immer wieder Kreditgeber finden, läuft das Geschäft.
Das Immo Portfolio ist top und die Mieterstruktur mustergültig diversifiziert. Mieter wie Siemens, Deutsche Bahn oder im Hotelbereich Hilton und IHG sind eher keine Pleitekandidaten und wenn Hotels im geschlossen werden, sicher nicht im Zentrum Berlins. (siehe Firmenpräsentation)
Speziell beim Mieter CenterParks sehe ich keine großen Problme, die gehören zum PE Blackstone Group und die sind nicht gerade finanzschwach. Grundsätzlich wird mMn aktuell aber einfach abverkauft. Nicht alle Werte korrigieren am gleichen Tag, manche auch mit Verzögerung, wie z.B. heute.
Ich kann langfristig nichts schlechtes an Aroundtown finden. Vielleicht die fehlende Börsenhistorie, ist ja noch recht jung gelistet. Evtl. haben da einige Anleger einfach Angst oder Unsicherheit. |